My Eurovision: Workaway in Europa - Step 14: Ebeltoft


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March 28th 2017
Published: March 29th 2017
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Morgendliche Hunderunde
Tag 208 – Verbindungen kappen

Wir frühstückten wieder wie gehabt zu früher Stunde und gingen danach eine Runde mit den Hunden. Heute war es noch recht nebelig. Wir gingen die große Runde, am Meer entlang (allerdings nicht unten am Strand, weil wohl ein früherer Hund mal andauernd Tang und Müll gefressen hatte) und durchs Feriengebiet zurück. Ich nahm wieder Benji, und dieses Mal lief er brav mit.
Als wir zurück waren, machten wir den Lamastall sauber und ich fütterte sie.
Dann fuhren Beate und Hubert mit ihrem Zweitauto, das sie zur Reparation da gehabt hatten, zu Eva. Sie hatten all‘ ihren Kram dort hinein gepackt und stellten das Auto in der Nähe ihres Hauses ab. Dann steckten sie den Autoschlüssel mit einer kurzen Notiz in den Briefkasten. Später von zuhause schrieben sie noch eine lange E-Mail, und ab da wollten sie jede weitere Kommunikation mit ihr unterbinden.

Beate war am Vortag bei ihrer Heilerin gewesen, und deren Hund, der sie eigentlich liebte, hatte sich vor Knurren gar nicht mehr eingekriegt. Die Heilerin hatte erklärt, dass Eva Beates Energie angezapft hatte und diese nun eine total negative Ausstrahlung hatte; nach einem halben Jahr Psychoterror fühlte diese sich auch total am Ende. Jeden Tag mindestens einmal rausfahren, Dutzende Sms und E-Mails, unzählige Facebook-Nachrichten und stündliche Anrufe – nun würde sie alle Verbindungen kappen und den Kontakt abbrechen. Für ihr Pferd sollte Eva bis Freitag einen neuen Platz finden. Es war schon lange Zeit gewesen, sooft hatten sie über ihre Beschuldigungen und irrationalen Verhaltensweisen hinweggesehen und ihr noch eine letzte Chance gegeben. Jetzt reichte es, nachdem die Situation am vorigen Abend erneut eskaliert war:
Hubert hatte ein Vorhängeschloss am Hoftor angebracht. Immerhin war Eva am Abend davor einfach ins Haus gekommen und hatte uns einen riesigen Schrecken eingejagt. Am vergangenen Nachmittag, als Beate gerade zwischen zwei Terminen kurz zuhause gewesen war, hatte sie dann empört vor dem verschlossenen Tor gestanden und sich aufgeregt. Und war dann, um halb elf (!) noch einmal gekommen und hatte fünfmal die Glocke geläutet und geschrien. Beate und ich waren gerade auf dem Weg ins Bett, normalerweise schliefen sie zu dieser Zeit auch schon. Beate hatte daraufhin Hubert angerufen, der sich sofort von der Arbeit auf den Weg nach Hause gemacht hatte. Irgendwann hatte sie jedoch aufgegeben und war gefahren. Nun, jedenfalls wurden nun auf den willkommenen Rat der Heilerin hin alle Verbindungen ein für alle Mal gekappt, und hoffentlich würde es Beate dann auch wieder besser gehen. Und vielleicht kam dann ja auch endlich das Fohlen; die Lamas konnten die angespannte Lage natürlich auch spüren.

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