Romania - Bulgaria


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July 11th 2008
Published: July 18th 2008
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Tag 17 bis 24, 5.250 km von Galway
Rumaenien! Wir waren kaum ueber die Grenze gefahren, da merkten wir schon: Das Land hat was! Ein Eindruck, der sich spaeter bestaetigen sollte!
Unser erster Stop sollte in Transilvanien, genau genommen in Sighisoara sein (der Deutsche Name fuer die Stadt ist Schaessburg, aber dazu spaeter mehr). Auf dem Weg fuhren wir durch unzaehlige Doerfchen, wo ueberall schwer was los war. Je weiter wir ins Landesinnere fuhren, desto mehr. Bald sah man mehr Pferdefuhrwerke als Autos. Und wenn Autos, dann meistens ziemlich alte. Trabis, Ladas, Dacias sowieso. Wir fuehlten uns, als haetten wir eine Zeitreise gemacht. Waehrend Ungarn total flach ist und ziemlich zivilisert wirkt, ist Rumaenien total anders. Huegelig, ein bisschen chaotisch und irgenwie wirkt es hier nicht mehr so richtig "europaeisch".
Anders als ueberall bisher war vor allem die Fahrweise der Autofahrer! Jeder zuckelt gemuetlich hintereinander her. Ueberholt wird, sobald Gegenverkehr sichtbar wird. Oder vor einer Kurve. Hauptsache man kann nichts sehen! Keine Ahnung wo die Rumaenen ihren Optimismus hernehmen, dass keiner kommt! Daniel hat sich aber fein von allem ferngehalten und uns sicher ueberall hingebracht.
In Sighisoara hatten wir einen schoenen Zeltplatz gefunden. Auf einem Huegel, mit klasse Blick auf die Stadt! Was wir nicht beachtet hatten, war, dass der Zelti direkt oberhalb der Bahnlinie war und der letzte Zug um 2 und der erste um 5 fuhr, und dass wir das Ζelt direkt unter einem Kirschbaum geparkt hatten, von dem ca. alle 5 Min etwas herunterfiel und anschliessend alles klebte! Egal... Dort jedenfalls haben wir Konrad kennengelernt (Hallo an dieser Stelle und weiterhin gute Fahrt!!). Ein Wuppertaler, der mit seiner BMW 650er Dakar gerade auf dem Weg nach Usbekistan ist. So ein Zufall! Da wollen wir doch auch hin. Er musste leider schon am naechsten Tag weiter, waehrend wir noch ein paar Tage in Rumaenien bleiben wollten, aber bestimmt kann er uns von unterwegs ein paar Tipps wg Unterkunft geben oder uns vor den groessten Schlagloechern in den Kasachischen Strassen warnen 😊
Bevor sich unsere Wege wieder trennten, wollten wir uns mit Konrad zusammen die Burg Bran angucken. Das Schloss von Dracula!
Fest steht, Dracula wuerde es gar nicht geben und kein Mensch wuerde Vlad Dracul, seine "Vorlage" kennen, wenn ein Typ in Dublin sich die ganze Geschichte nicht ausgedacht haette. Dank des guten Bram Stoker kennt jedoch jeder die Story und will natuerlich das Schloss sehen! Und so empfing uns am Kassenhaeuschen eine Menschentraube, man dachte, die Rolling Stones treten auf! Wir befuerchteten schon etwas wie Disney Land, aber als wir dann endlich drin waren, war es dann doch viel besser, als vorher angenommen. Die Burg ist super, die Lage spektakulaer! Hoch auf einem Felsen gelegen, total verwinkelt, mit unzaehligen Tuermen und Geheimtreppe! Wenn sich die Touri-Horden nicht durch die Zimmer und Gaenge geschoben haetten, waere es richtig unheimlich gewesen!
- Wenn Vlad Dracul laut Reisefuehrer auch hoechstens ein Mal in dem Schloss uebernachtet hat, wenn ueberhaupt. Wahrscheinlich ist er nur mal durch den Ort durchgeritten. Da der beruehmte Blutsauger nun mal aus der Gegend kam und beim Umhang Shopping oder Jungfrauen Beissen wahrscheinlich durch so ziemlich jeden Ort in der Umgebung mal durchgeritten ist, wird der Gute dementsprechend auch in so ziemlich jedem Ort in Transilvanien zu Werbezwecken herangezogen. Besichtigen Sie das Schloss von Dracula! Besichtigen Sie das wahre Schloss von Dracula! Wohnen Sie im Hotel Dracula oder dem Vampir Campingplatz, essen Sie im Restaurant Vlad Dracul etc.
Geschichtlich belegt ist wohl, dass er in Sighisoara geboren wurde. Unabhaengig davon wollten wir uns die Stadt sowieso angucken, gehoert die Altstadt doch zum Unesco Weltkulturerbe, was man absolut verstehen kann! Ein tolles mittelalterliches Staedtchen mit Wachtuermen, verwinkelten Gassen, kleinen, gemueltichen Plaetzen und der fuer Transilvanien typischen Architektur mit viel Holz und Fachwerk.
Nachdem wir zwei Naechte mit Blick auf Sighisoara unter unserem Kirschbaum gezeltet hatten, ging es weiter Richtung Sueden, quer durch Siebenbuergen zu einem Zeltplatz in einem winzigen Doerfchen namens Carta, dem schoensten wo wir bisher geblieben sind! Begruesst wurden wir mit selbsgebranntem Kirsch-Likoer! Gezeltet wurde - wo auch sonst - unter dem Kirschbaum (eine Bahnlinie war auch direkt hinter'm Zaun, letzter Zug um 23 Uhr, erster um 7. Immerhin!). Der Zelti war nicht nur sauber und gemuetlich, auch die Lage war optimal! Genau zwischen Sibiu (auf Deutsch Hermannstadt) und Brasov (Kronstadt), die neben Sighisoara (Schaessburg) die anderen Hauptorte von Siebenbuergen sind. Dieser Teil von Transilvanien wird auch "Sachsenland" genannt, da auf Einladung vom damals ungarischen Koenig im 12 Jahrhundert Sachsen dorthin kamen und sich niederliessen. Sie haben Doerfer gebaut und sind geblieben. Noch heute hat jedes Dorf neben dem Rumaenischen auch einen Deutschen Namen und auch viele Beschriftungen sind auf Deutsch, was uns im Ausland, wo man sonst nicht viel lesen kann, sehr seltsam vorkam. Ueberhaupt konnten viel mehr Leute Deutsch als Englisch, sodass es kein Problem war, sich mit den Einheimischen auf Deutsch zu verstaendigen. Die damals gegruendeten Doerfchen sind heute noch bewohnt und haben ihren ganz eigenen Charakter. Viele Hauser sind aus Holz. Hinter jedem Haus sind ein oder zwei Felder, auf dem jeder selbst anbaut, was er braucht. Auf der Strasse laufen Huehner und Gaense herum. Jede Familie hat ein Pferd und eine Kuh oder manchmal zwei. Autos sind so gut wie Fehlanzeige! Asphaltiert ist auch nur die "Hauptstrasse" im Ort, die Nebenstrassen (wenn ueberhaupt vorhanden) sind alle unbefestigt. Auch die Verbindungsstrassen zwischen den Doerfern sind oft nur Schotterpisten, sehr zu Daniels Freude. Da macht das Fahren doch gleich noch mehr Spass! 😊
Am sehenswertesten dort sind die sogenannten "Wehrkirchen", die fast in jedem Dorf stehen. Das sind, im Gegensatz zum Rest des Landes, protestantische Kirchen, die die Sachsen damals da hingebaut und irgenwann befestigt haben, um sie vor Uebergriffen zu schuetzen. Alle haben einen Wahrgang aus Holz um den Turm und eine dicke Mauer drumherum. Wir wussten nie, stehen wir vor einer Burg oder vor einer Kirche!? Manche sind schon ziemlich verfallen, andere noch super erhalten. Absolut genial jedenfalls und im Hintergrund lockt die Bergkette der Karpaten!
Nach zwei Naechten in Carta und ausgeibegen Entdeckungstouren durch Siebenbuergen, zog es uns dann auch genau da hin. Wir hatten von einer Paßstrasse gelesen, die quer ueber die suedlichen Karpathen, den "Fagaras" fuert. Paßstrasse? Da mussten wir hin! Es fing auch ganz harmlos an. Nach km 12 kamen die ersten Haarnadelkurven, nach km 14 war Nebel. Wir waren schon in den Wolken angekommen und von der versprochenen tollen Aussicht war nichts zu sehen! Ab km 20 lagen Schneehaufen am Strassenrand.Und auf der Passhoehe (2.032 m) war es eisig kalt und es zog wie Hechtsuppe, sodass wir nicht laenger geblieben sind als fuer einen kurzen Fotostop.
Der Vorteil von Paessen ist ja, dass es auf der anderen Seite wieder runtergeht. Der Vorteil davon ist, dass man nicht viel Benzin verbraucht. Die Reservelampe war naemlich schon vor einer Weile angegangen! Die angepeilte Tankstelle bei Carta hatte zu gehabt und optimistisch, wie wir nun mal sind, hatten wir angenommen, dass es doch irgendwo an dieser Paßstrasse eine Tanke geben muss. Leider kam keine.... Unangenehm auch wenn man ploetzlich feststellt, dass man sich beim Addieren der Teilstrecken verrechnet hat und die Strecke in Wirklichkeit viel laenger ist. Es kann ja auch keiner ahnen, dass diese Paßstrasse tatsaechlich fast 120 km lang ist! Weiter ging es also, Kurve um Kurve und noch immer keine Tankstelle. Mit dem wirklich allerletzten Tropfen rollten wir nach Curtea de Arges, dem ersten Ort am Fuss der Berge, rein in die Tanke. 102,5 km auf Reserve. Das ist Rekord! :D
Nun, nachdem wir die Passueberquerung ueberstanden und Transilvanien hinter uns gelassen hatten, waren wir in der Wallachei. Was soll man sagen? Die Wallachei macht ihrem Ruf tatsaechlich alle Ehre! Wir befanden uns im absoluten Niergendwo! Und dieses Niergendwo war noch nicht mal besonders huebsch. Platt wie ein Handtuch, kilometerweit nur Felder mit Mais und Sonnenblumen. Die wenigen Orte, durch die wie fuhren, waren alle gespickt mit heruntergekommenen, kommunistischen Plattenbauten. Was fuer ein Unterschied zu Transilvanien! Kein Wunder, dass nicht viele Touristen hierher kommen. So gestaltete sich die Suche nach einem Campinplatz auch als ziemlich schwierig! Erst ein Dorfpolizist konnte uns weiterhelfen und den Weg beschreiben. Schilder zum Campingplatz gab es nicht. Keine Ueberraschung also, dass wir dort die einzigen Gaeste waren! Es sah auch nicht so aus, als waere in den letzten 5 Jahren ausser dem Besitzer selbst mal einer da gewesen. Vielleicht wuerde ein Schild ja helfen? 😊 Wenigstens war zur Abwechslung mal keine Bahnlinie in der Naehe. Dafuer zuechtete der Besitzer aber Hunde (wahrscheinlich aus Langeweile?) und es rannten ca 30 Hunde jeden Alters auf dem Gelaende herum, was fuer die Nachtruhe auch nicht gerade foerderlich war.... Im angeschlossenen Restaurant (wenigstens hatte es offen!) waren wir auch die einzigen. Eine Karte gab es nicht, die Kellnerin stellte uns vor wie Wahl, ob wir "pig" oder "cow" haben wollten. Lecker war's trotzdem! Geblieben sind wir auf dem Zeltplatz natuerlich nur eine Nacht. Wir wollten raus au der Wallachei und nach Bulgarien!
Auf dem Weg zur Grenze erlebten wir dann ganz unerwartet doch noch ein Highlight. Waehrend die wallachischen Strassen bisher total ruhig waren und wir kaum mal einen Menschen gesehen hatten, war einmal der Teufel los! Die Allee, auf der wir fuhren, war gesaeumt von "Fahrzeugen" jeglicher Art. Jedes hatte so viele Melonen geladen, wir irgendwie moeglich war! Pferdekarren, Trecker mit Anhaengern und ohne. PKWs, Pick-Ups und alles was sonst noch Raeder hatte, bepackt mit Hunderten, wahrscheinlich Tausenden Melonen ueberall! Und es wurden immer mehr angeliefert! Offensichtlich waren wir hier mitten in den Hauptumschlagplatz geraten, von wo aus ganz Nord- und Westeuropa mit Melonen versorgt wird! Am anderen Ende der Allee warteten schon Schlangen von riesigen LKWs, die die Melonen abholen und verteilen sollten. Wenn jemand von Euch also mal eine Melone (so eine dicke, gruene Wassermelone) kauft, die aus Rumaenien stammt, die kommt garantier von hier!
Als Grenzuebergang nach Bulgarien hatten wir Bechet gewaehlt. Dort ging es mit einer Faehre ueber die Donau. Wie waren die einzigen Touris, ansonsten waren nur LKWs (mit Melonen?) an Bord. Nach der kurzen Ueberfahrt waren wir schon da.
In Bulgarien! Man muss ja sagen, im direkten Vergleich zu Bulgarien ist Rumaenien voellig zivilisiert und total europaeisch. Bulgarien wirkt, als waere die Zeit nicht nur stehen gelbieben, sondern als haette das Land eindeutig schon bessere Zeiten gesehen! Gerade in der Gegend, wo wir waren, fahren fast nur alte Ost-Autos herum. Wenn ueberhaupt! Selbst Pferde sieht man im Gegensatz zu Rumaenien selten. Hauptfortbewegungsmittel ist eigentlich der Esels-Karren. Als LKW fahren hier nur 25 Jahre alte Teile aus Ostdeutscher, Sovietischer und Tschechoslovakischer Produktion, die mit ihren blau-schwarzen Wolken die europaeische Abgasnorm mal definitiv nicht einhalten! Viele Doerfer durch die wir fahren wirken herunterfekommen, viele Haeuser sind krumm und schief, einige schon eingestuerzt. Auch der Tourismus scheint schon besser Zeiten gesehn zu haben. An der Schwarzmeerkueste mag das anders sein, aber hier im Landesinneren ist absolut tote Hose angesagt! Und so war die Campingplatz-Suche mal wieder recht abenteuerlich. Wir hatten aber Glueck und fanden einen in der Naehe der Stadt Montana.
Scheinbar verstehen die Bulgaren unter Camping allerdings etwas anderes als andere Leute. Camping heisst hier nicht zelten, sondern in einem Bungalow uebernachten. Gut, sollte uns auch Recht sein! Endlich mal wieder ein festes Dach ueber'm Kopf und ein eigenes Bad! Die Huette war nett und sauber und wenn man sich von der Bettwaesche mit Leopardenmuster, der Kork-Imitat-Tapete und den herzallerliebsten "Gemaelden" mit pinkfarbenen Sonnenuntergaengen im Plastikrahmen nicht irritieren liess, konnte man es gut aushalten.
So viel Glueck hatten wir am naechsten Abend nicht. War der Campingplatz bei Montana auf der Karte eingezeichnet und einfach nur schwer zu finden gewesen, hatte er eindeutig den Vortel, dass er existierte und geoeffnet war. Diese Vorzuege hatten die beiden Plaetze, die wir im Sueden des Landes auf der Karte gefunden hatten, nicht. Beim ersten, den wir fuer diesen Abend angepeilt hatten, standen wir vor verschlossenem Tor. Der zweite war selbst den Einheimischen unbekannt. Der Dritte war 40 km weiter suedlich,zum Glueck aber an unserer Route gelegen. In dem Ort (Kulata), wo der Platz laut Karte sein sollte, empfing uns ein Schild: Camping 30 km (in die Richtung, aus der wir kamen!). Gluecklicherweise war aber nur das Schild falsch und haette 30 m heissen muessen, denn der Platz war direkt um die Ecke. Auch hier gab's wieder nur Bungalows. Staubige Huetten mit jeweils 4 durchgelegenen Feldbetten und gemuetlicher Neonbeleuchtung. Charm also wie Russenkaserne! Da wuenscht man sich tatsaechlich die Leopardenbettwaesche zurueck! Wir haben es dann vorgezogen stattdessen unser Zelt aufzubauen... 😊
Einen Vorteil hatte der Campingplatz auf jeden Fall! Es waren gerade mal 200 m bis zur Griechischen Grenze und so konnten wir uns am naechsten Morgen direkt ins Land der Goetter aufmachen und Bulgarien hinter uns lassen.
Unser Fazit ist: Rumaenien gerne wieder! Vor allem Transilvanien und dort vor allem Siebenbuergen. Bulgarien kann, muss aber nicht.... Der Fairness halber muss man sagen, dass wir bei unserer zweitaegigen Reise natuerlich nicht viel vom Land gesehen haben. Aber wir haben beide nicht den Eindruck, als haetten wir jetzt extrem viel verpasst und bereuen nicht, dass wir nur durchgereist sind....
Nun sind wir also in Griechenland und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen 😊)
Was wir hier erleben werden, berichten wir Euch dann bald.
Viele Gruesse, Gudi & Dalin


Day 17 to 24, 5.250 km from Galway
Romania! As soon as we had entered the country, we got the impression: This country is great. And that's what it really is!
Not as flat and civilised as Hungary, Romania is hilly, a bit chaotic and doesn't look really "european". On our way to Sighisoara in Transylvania where we wanted to camp first we passed many small, lively villages with loads of people sitting in front of their tiny houses, running around and doing something. We saw almost as many horse-drawn carts as cars! The few cars we saw were old eastern German or Russian ones which Daniel only knows from when he was little. It kind of felt if we had travelled in time. It was fantastic!
We found a nice camp site in Sighisoara where we stayed for 2 nights. On our first evening we met a German guy who is traveling to Usbekistan on his motorbike. Good to know that we're not the only crazy ones! 😉
The next day we wanted to vist nearby Bran Castle, the castle of Dracula!
Well... I guess Dracula wouldn't even exist, nor would anyone have
ever heard of Vlad Dracul his "role model" if some guy in Dublin hadn't invented the whole saga! Thanks to good old Bram Stoker though, everybody is familiar with the story and wants to see the castle! Obviously!! The queue in front of the entrance was absolutely unbelievable! We thought they must be selling tickets for a Rolling Stones concert... 😉 Anyway, it was well worth to wait. The castle is brilliant! Built on the edge of a high cliff with a maze of tiny rooms and great halls. Like a labyrinth with a secret staircase and everything!
The next day we visited the old town of Sighisoara, which is a listed Unesco World Heritage Site. It's a brilliant place! You really get a medieval feeling wandering around. Narrow alleys and cozy squares surrounded by a city wall and with towers and gates.
After 2 nights in Sighisoara we headed south to a campsite close to a village called Carta. On our way we passed "Saxon Land", a special part of Transylvania which got its name from the Saxons from Germany who had settled down here in the 12th century. The villages which had been built by them back then still exist today and are still lived in! In addition to a Romanian name they all have a German one too. Many of the villagers speak German quite well and many signs are in German also which seems very weired to us, being in a foreign, devinitely not German-looking country! 😉
We visited many of these quaint little villages and thought we have traveled back in time even more! The houses were tiny, most of them made of wood, every family has a horse, a cow or two and a little field behind the house where they are growing their own grain and sweet-corn. On the "road" chickens and geese are running around, in every village we see maybe one car, but mostly none at all! Only the "main road" in the village is paved, all side roads including the ones between the villages are dirt tracks. Of course Daniel liked that a lot! He and the bike (and me too) love the gravel. It's so much more fun than tarmac roads! :D
After 2 days of exploring Saxon Land we decided to leave Transylvania and go down south. In our guidebook we read about some mountain pass which crosses the Carpathian Mountains from north to south and looked quite promising on the map! Off we went 😊
It all started quite innocently. After km 12 the first hairpin bends started. After km 14 it was foggy you coudn't see your hand in front of your face. Obviously we had reached the clouds already! The gorgeous view promised by our guidebook was non-existent and after km 20 there was snow! On top of the pass at an altitude of 2032 m it was freezing cold and more than just windy! We were happy to leave the place and go downhill as fast as possible which was great fun. With the last drop of petrol we reached the province south of Transylvania: Wallachia.
I'm not sure if this expression exists in English. In German, if someone is in the middle of nowhere, we say he's in Wallachia. And that's were we found ourselves on this side of the Carpathian Mountains: In the middle of absolutely nowhere! It was flat, only one huge field next to the other and almost no villages at all. And if, then not very pretty ones! Shabby houses, many of them in the typical "nice" communist style. What a difference to Transylvania! No surprise that not many visitors come here and tourism doesn't really exist in this part of the country. As you can imagine it wasn't easy to find a camp site but a friendly police man knew about one and helped us out. Except the owner we were the absolutely only ones on the whole campsite! Thank god the restaurant next door was open (here we were the only ones too!). As a menu didn't exist, the waitress asked if we wanted "pig or cow" for dinner.
We only stayed 1 night in this strange place and decided to head for Bulgaria.
On the way to the border we passed something funny. While most of the roads had been really quiet so far, the road we were driving on now was lined by all types of vehicles you can imagine! Horse-drawn carts and carriages, tractors, passenger cars, vans, lorries and so on. Hundreds! (That's why it was so quiet before, they were all here!). Every vehicle was loaded with melons! We have never seen so many melons in one place ever before. It must have been thousands, probably millions! They were everywhere! Obviously we were in the middle of the main melon dealing spot where all North and Western Europe gets its melons from! At the end of the road huge trucks were waiting to take them aboard and remove them. Next time you buy a melon (one of the big green ones!) you can be sure it's from here!
We crossed the river Danube on a big ferry boat surrounded by trucks (probably loaded with melons?) and entered Bulgaria on the other side of the river.
Well... We had had the impression that Romania isn't really "european", but here we had to revise our view. Compared to Bulgaria it's civilised as Western Europe! Bulgaria's touristy Black Sea coast is probably a lot different, but the part of the country we went to looked like if it had seen better times before. The cars were really old and shabby, common transportation was by donkey-drawn cart. Even horses seem to be too expensive here. The villages looked poor and many houses were derelict. The people were quite friendly though and seemed to be happy to help us out finding a campsite which wasn't easy as you can imagine. Camping in Bulgaria is quite different anyway. For them camping doesn't mean sleeping in a tent, it means staying in a bungalow! The place we found for the first night was a nice small, wooden hut. As the place we ended up the second night was charming as Russian military barracks though, we decided to rather put up our tent! No matter what the guys on the campsite were thinking.... Picky Germans 😉
In fairness we must say we haven't really seen much of the country on our 2 day transit to Greece, but we liked Romania a lot better. If anyone want's to go there, go! It's great! Especially Transylvania and Saxon Land. Bulgaria is probably nice too, if you know where to go.
Now we're in Greece and are enjoying the sun and beach life! Yeay!! 😊
Talk to you soon
Gudi & Daniel




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21st July 2008

Salute
Hi Ihr Zwo, eine super Reise die Ihr da macht. Freue mich schon auf die weiteren Eintraege and lots of pics :)..
21st July 2008

Hey!
Hi Guys! Looks like you're having a great time. I'm so jealous I wish I was travelling again. You better make the most of it :-)) I'll be following your trip with great interest. Dawn x
22nd July 2008

Viel Spass
Hi ihrs, sehr schoen euer logbuch. obwohl ihr ziemlich schlecht ueber das land meiner Freundin geredet habt ;) ihr haettet durch Plovdiv fahren sollen :) Viel spass auf eurer weiteren Tour ich werde aufmerksam weiterlesen Ilja
22nd July 2008

No risk, no fun!
Hallo Gudi, hallo Daniel! Sehr interessant Eure Reise und vor allem sehr mutig. Freue mich zu erfahren, wie es weiter geht mit Euch und bin schon ganz gespannt auf die nächsten Etappen.

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