Overtüre


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November 28th 2008
Published: November 28th 2008
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1: Fahrt Graz-Linz im Schneesturm 6 secs
28. November 2008, 10:22 Uhr, wir sitzen im Zug, der uns von Graz nach Wien bringt, von wo aus wir heute Nachmittag aufbrechen, die südliche Hemisphäre zu erkunden. Die Rucksäcke sind gepackt, schwer und wie immer wenn wir auf Reisen gehen fragen wir uns, wie wir es schaffen sollen, mit dem uns zur Verfügung stehenden „Laderaum“ auszukommen. Laderaum optimal auszunützen haben wir aber grade ausführlich trainiert. Und das führt uns zur Overtüre unserer Reise … unserem Umzug von Linz nach Graz.

Auf dem Papier (es war am Anfang tatsächlich ein A4-Zettel *g*) sieht es ja ganz einfach aus: Simones Wohnung ausräumen, Geralds Wohnung ausräumen. Alles nach Graz bringen, unterstellen. Nagellöcher spachteln, ausmalen, putzen. Und so nebenbei dann Reisefieber bekommen, Packen, Fliegen, Urlaub.

Stopp. 2 x 42 m² bedeuten im Maximalfall über 200 Kubikmeter „Etwas“, das nach Graz übersiedelt werden will. Ok, lassen wir alles zurück, was gasförmig oder flüssig ist. Dann bleiben noch immer genug Autoladungen, die uns zu Stammgästen auf der Pyhrn-Autobahn machen. :-)

Besonders lustig war die Fahrt mit dem größtmöglichen Lastwagen, den man mit B-Schein fahren darf. Wie man auf dem Foto sieht, war er gut gefüllt, unsere Kinosessel haben grad noch so reingepasst. Auf der Rückfahrt hat der Winter buchstäblich versucht, uns daheim zu behalten.

Hat er aber nicht geschafft. Auch nicht der Tankschlüssel, den ich bei einem anderen geliehenen Transporter ins Zündschloss gesteckt habe und der sich dort verspießt hat oder der lockere Scheibenwischer, der es vorgezogen hat, statt auf Glas in der Luft zu wischen.

Am ehesten hätte uns vielleicht der leckere Punsch am Christkindlmarkt noch zurückhalten können, aber da war’s zu spät … uns bliebt am Ende nichts als ein Schlafsack und eine Isomatte und die Vorfreude auf unsere kleine Weltreise, die sich nun doch noch einstellte. Beides … die Vorfreude und die Weltreise. :-)

Wir haben auch was gelernt. Es bringt nix, jahrelang aus Sparsamkeit auf einem billigen Klodeckel zu sitzen, wenn der bei der Abschiedsparty bricht und man einen neuen, superschönen, billigen für exakt 5 verbleibende Tage kaufen muss …

Der Zug bremst grade und ich frage mich, ob das noch immer gilt, dass man bei stehendem Zug nicht auf die Toilette darf. Das hat man uns doch als Kinder immer erzählt. Hat das jemals gestimmt? Sinn macht es ja schon im Bahnhof. Aber wie ist das dann irgendwo auf der Strecke oder überhaupt im Flugzeug?

An was anderes denken. Genau. Nicht enden kann diese Overtüre ohne ein großes und ehrliches DANKE an alle, die uns beim Umzug, Teil 1, geholfen haben. Ohne euch wäre das alles noch viel schwieriger gewesen oder vielleicht gar nicht machbar! Ihr habt was gut bei uns … Danke Viktor, Klara, Erika, Thana, Stefan, Herbert!

Jetzt steht der Zug komplett und ich trau mich schon gar nix mehr trinken. Hm …

Bis bald … Gerald & Simone


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