Kopf hoch und nach Österreich

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Schlecht geschlafen haben wir und auch die Laune am Morgen war sicher schon mal besser. Aber was soll's? Wir können es nicht mehr ändern...

JJ schreibt die Schadensmeldung während ich packe und dann geht es nach dem Frühstück erst einmal zum Corona-Test. Der ist zumindest positiv - also negativ...

Nächster Stopp ist dann die Caribinieri-Wache. Der Beamte ist sehr gestresst (warum verstehen wir nicht so recht, denn es klingelt schlicht ab und zu mal das Telefon (und jemand anderes geht ran)) - er gibt sich aber Mühe. Von den Kollegen gestern Abend hatte er aber in keinem Fall schon etwas gehört - die wollten ja die Fotos an alle schicken, falls jemand die Räder sieht. Es ist ein wenig zäh, weil weder ich es schaffe Fotos zu schicken, noch er so recht versteht, was jetzt "Marke", "Rad-Typ" oder "Modell" sind. Am Ende haben wir allerdings einen Schrieb, der dann hoffentlich die Versicherung dazu veranlasst den Schaden zu regulieren.

Eigentlich wollten wir noch einmal über Limone fahren, aber so richtig Lust haben wir nicht mehr auf Italien und so montieren wir noch fix die Anhängerkupplung ab und beschimpfen in der Folge auf der Autobahn jedes Auto, welches mit vollem Fahrradträger unterwegs ist.

Auf dem Weg fängt sich unsere Laune dann auch immer mehr und schlussendlich freuen wir uns, als wir (nach kleinem Unwetter auf der Autobahn) in Arzl im Pitztal ankommen. Unsere Herbergsmutter ist nett, das Zimmer voll Okay und der Blick auf die umliegenden Berge sehr schön.

Wir machen uns auf den Weg zum Bungee-Jump Bistro, sehen dann leider aber das "Cash" only und dackeln noch einmal zurück ins Dorf. Zumindest gibt es einen Automaten und so können wir doch noch einkehren und genießen 2 Gläser Wein beim Kniffeln und bei schönem Ausblick.

Auf dem Rückweg machen wir schon wieder Faxen und ich habe im wahrsten Sinne des Wortes wieder "Oberwasser".

Morgen geht's zum Raften und zum Cannyoning. Da braucht man zum Glück keine Räder für...

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