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Published: April 23rd 2010
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El Templo l der Maya Stadt Tikal
Dieser Tempel steht für DAS Logo von Guatemala. TIKAL - BELIZE
Los gings von Antigua. Endlich! So bin ich gegen Norden. Zuerst nach Guatemala City runter, das ich durchqueren musste, und prompt habe ich die falsche Hauptstasse aus der Stadt erwischt. Wie wenn ich das erste Mal dort gewesen wäre. Doch ich kam immer von der anderen Seite. Immer ist zwei Mal. Mir ist erst ein Licht aufgegangen als da immer mehr Tafel kamen wo El Salvador drauf stand. Sh*t! Das ist ja gegen Süden anstatt gegen Norden. Also rechts umkehrt und halt diese halbe Stunde wieder zurück. Einmal mehr musste ich sagen, dass ein Navi nicht schlecht wäre... Aber ich habe ja Zeit und hier kann man die Leute fragen. Die wisssen wo es lang geht und können somit auch Auskunft geben. Nicht so wie auf dem Lande...
Man sagt rauf gegen Santa Elena oder eben Flores sollen es ca. 8 Stunden mit dem shuttle bus sein. Nun es war ja schon fast Elf Uhr. Also nun keine Zeit mehr verplämpern, ansonsten muss ich halt einen Stop irgendwo früher einlegen. Ich habe ja Zeit, was will ich denn da haudern...
Es zog sich rauf in dieses Peten, die politische Region des Nordens von Guatemala. Ich
Aber beginnen wir in Antigua
...wo ich dieses Schmuckstück noch geschossen habe musste einmal mehr sagen, dass Antigua und rund herum halt schon anders ist als aufm Lande. In der ländlichen Gegend des Nordens leben weniger Leute, daher - wen wunderts - ist es sauberer, weniger Verkehrschaos und einfach angenehmer. So bin ich durch hügliges Gelände stark mit grünem Urwald (selva) bewachsen, aber auch durch eher trockene Teile im Verhältnis, auf Kurven und Geraden nach Norden gegondelt.
Am Rio Dulce wurde ich mit dieser lancha, natürlich zusammen mit anderen Fahrzeugen wie Motos und einem grossen truck, für 0.40 USD rübergeschifft. Dann noch ein kurzer Weg und ich kam bei Abenddämmerung in Santa Elena an. Santa Elena ist eigentlich die grösste Stadt in der ganzen nördlichen Region. Flores ist nur die kleine Halbinsel daneben. Diese ist aber geschichtlich interessant und somit ist sie eben berühmter.
Ein Hotel gebucht für zwei Nächte musste ich aber am nächsten Morgen schon früh der Müdigkeit entfliehen. Denn ich wollte mein Hauptziel sehen. Tikal, DIE Maya Stadt Guatemalas. Also wieder aufs Motorrad und die 60 km am See entlang und dann rauf weiter gegen Norden zum Tikal - Park.
Mit 150 Quetzal Eintritt für estranjeros (Auswärtige), was dividiert durch acht den US Dollar ergibt, ist
Die BMW F800 GS
Noch etwas umbauen und dann ist's neben der KTM Adventure das perfekte adventure bike der Eintritt doch sehr teuer. Klar, gemessen an anderen Preisen sonst in der Region. Auch gemessen an dem Preis was Guatemaltecen bezahlen ist es sehr teuer, die bezahlen nähmlich nur gerademal 25 Quetzal. Doch wenn ich mir das genauer überlege ist es ja auch richtig so.
Das tolle an Tikal ist dass die Maya Stadt im Urwald liegt. Man kann also durch den Urwald gehen und nicht nur diese Ruinen bestaunen, sondern auch den Urwald mit seinen Bewohnern. Ich habe tatsächlich nicht viele Tiere gesehen, habe aber auch nicht danach gesucht. Wenn ich an Schlangen und Krokodile denke... Doch so viele und gefährlich frei lebende, fleischfressende Wildtiere, gibts sicher auch wieder nicht, ansonsten würde man nicht ein Tourismus Park daraus machen.
Nun will ich hier aber nicht alle diese Pyramiden und Tempel und andere Steinhaufen nochmals beschreiben. Ich denke die Beschreibung unter den Bildern reicht. Ist eh weit weg. Auch zeitlich lange her...
Doch es war irgendwie schon eindrücklich. Wer sich mit der Maya Kultur befasst erkennt das schnell mal. Faszinierend, würde unser Kollesche Spoky da sagen. Sicher ist auch beachtlich wieviel Arbeit da drin steckt diese Ungetüme freizukriegen unter all dem, nicht nur jahrhunderte sondern jahrtausende altem,
MItten im grünen Peten ist der Rio Dulce
Hier mit der lancha bin ich übergesiedelt. Ist auch ein ganz schönes Stück von Antigua nach Santa Elena bzw. Flores gewachsenen ‚Boden’ darauf. Links kurz noch; Ein paar Bildchen mehr hier bei google
Tikal Fotos google und zum nachlesen
Tikal auf wikipedia .
Am Nachmittag wieder zurück gegen Flores. Ich spürte die paar Meter Fussweg in den Knochen. Auch wenn ich am Morgen um Halb Seches aufgestanden bin und um Sieben Uhr schon da war, es war trotzdem ziemlich feuchtwarm. Also auch das schafft einem.
So habe ich mir Flores und Santa Elena noch etwas angesehen. Allerdings ist das nichts für mich. Vorallem Santa Elena. Ist einfach eine guatemaltecische Chaos Stadt. Da gefällt mir das touristische Flores schon besser. Ich wo ein ordnungsliebender Chaot bin... Ist das nicht schizophren?
Und dann die Entscheidung. Ich wusste nicht wohin. Eigentlich wollte ich ja wieder gegen Guatemala City zurück und dann rüber nach Qetzaltenango nach Westen um dann gegen Norden in mexikanisches Hoheitsgebiet vorstossen zu können. Aber wenn ich mir das überlege... Es ist auch das ein ganz schönes Stück. Die andere Möglichkeit wär halt doch nach Belize zu fahren und dann rauf nach Yucatan. Die Peninsula wollte ich ja schon lange bereisen. Eigentlich schon als ich gegen Süden kam, hatte aber die Zeit nicht. Von der Jahreszeit her war es besser zuerst nach Antigua zu
Aber am nächsten Tag stand ich schon...
...60 km nördlich von Flores in Tikal am Eingang einer der wohl berühmtesten Maya Städte. Na dann wollen wir uns diese uralten Steinhaufen mal ansehen... gehen. Es war klar auch besser zuerst etwas Spanisch zu lernen um dann mit einem etwas besseren Zungenschlag Erfahrungen sammeln zu können.
Was solls. Auf ein paar Tage mehr kommts jetzt auch nicht drauf an. Die Problematik ist ja nur, dass es an der Südküste Yucatans so viele traumhafte playas gibt und ebenfalls Inseln wo man gerne bleiben möchte. Daher wenn ich dort bin, dann darf ich einfach nicht hängen bleiben. Sonst komme ich nie mehr nachhause....
So habe ich mich auf den Weg gemacht gegen Osten nach Belize. Dieser Teil Guatemalas ist eine arme aber schöne Gegend bis an die Grenze. Viel Grün und Seen. Aber wer hätte es gedacht, so schnell bin ich noch nie über ne Grenze gekommen. Das dauerte gerade mal ne Halbe Stunde. Eine Versicherung für einen Tag für das Motorrad für 18 Belize Dollar und 30 Belize Dollar für die Immigration. Ein Belize Dollar entspricht etwa 0.50 US Dollar. Alles sehr schnell abgehandelt ohne Wartezeiten.
Na das ist ja ein schönes Land. Hier scheint alles zu funktionieren. Mal sehen.
Tatsächlich war auch die Gegend an der Guatemaltecischen Grenze noch schön bergig und mit viel grün bewachsen. Die Häuser teils mit schönen
Das tolle an Tikal ist...
...dass diese Stadt mitten im Regenwald liegt. Somit kann man die Selva (Regenwald), aber auch Tiere bestaunen. Diverse Vögel inkl. Adler, Affen, Waschbären, Füchse, Schlangen, Krokodile, Mäuse aber auch Hirsche und gar Jaguare... Farben bemahlt und über viel Rasen darum. Man sieht dass es mal englisches Hoheitsgebiet war. Aber eben war.
Weiter gegen Belize City ist die Strasse oft sehr gerade. Und es wird auch flach. Die Regenwaldvegetation ist schnell mal vorbei. Was bleibt ist sind aber, ich glaube es zumindest, Bewässerungskanäle. Diese kann man mit einem Boot befahren.
Aber die Häuser sind immer mehr verlottert und um die Häuser, fast bei jedem, befindet sich ein Autoschrottplatz. Was für ein Anblick. Auch die schwarzen Leute, die sehen gar nicht vertrauenswürdig aus. Als ich einen mal nach dem Weg fragte, ich weiss nicht ob ich wirklich einfach den falschen gefragt hatte. Ich überlegte mir dann wen ich nochmal fragen oder nicht sollte. Dieser alte rasta man, ich weiss nicht was der geschluckt hatte. Nüchtern war er bestimmt nicht. Und es war morgens um Halb Elf! Auch wollte er mich samt Moto irgendwo hin ziehen. Der hatte einen Zungenschlag den ich, auch wenn sie da Englisch reden, ich bei allem hinhören nicht verstanden habe. Andere Länder andere Leute.
Man hat mir gesagt ich soll gar nicht nach Belize City reinfahren. Es sei nicht sehenswert. Die Strasse macht kurz vor dem Zentrum einen Bogen
nach Norden. Also kein Besuch für mich auf den Cayos zum tauchen. Ein andermal. Man kann ja nicht alles machen und besuchen.
Nach der Mittagspause an diesem schön grünen Fluss in der Nähe von Belize City bin ich dann weiter gegen Norden. Viel wieder nur geradeaus. Ein paar Tropfen aber kein Regen.
Am Belize - Zoll, ich war ganz einfach erstaunt, das ging so gut wie noch nie. Ich war der Meinung ich hätte doch alles für die Einreise von Mexico von meinem ersten Besuch. Also mein Visa geht ja bis zum 18 Juni 2010 und der Fahrzeug permiso ebenfalls bis irgendwo dahin. Also was soll an der Grenze in so ein office gehen. Aber ne Lady hat mich reingewunken obwohl ihr gesagt habe ich hätte alles. Im grossen Verkehrsstau wollte sich nicht mit sich reden lassen. Ich dachte, na vielleicht gibts ja doch was, was ich beachten muss... Man weiss ja nie. Besser als dann später irgendwelche Unannehmlichkeiten haben. Also ging ich zur Immirationsbehörde. Doch nur ein kurzer Blick des Beamten und ich war wieder draussen auf dem Moto. Todo bien.
So bin ich rein nach Mexico. Aber dann gabs wiedermal ein unerwartetes Abenteuer...
Der Stamm hat 2m Durchmesser...
...und das Teil ist über 50m hoch, so dass das nicht in meine Linse passt und zweimal abdrücken musste...
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