Costa Rica, jetzt wirds richtig ernst!!!


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Published: March 14th 2007
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Nachdem wir kurz vor Landung noch einige Turbulenzen zu ueberstehen hatten, kam ich um 7.30 Uhr in Costa Rica an.
Die Sonne scheint und doch ist es durch die leichte Brise die hier weht nicht allzu heiss, sondern schoen angenehm warm. Gute Bedingungen, um sich wohlzufuehlen, oder?
Erst einmal habe ich mich mit einem mitreisenden Maedel meines Alters, welche ich im Flugzeug kennengelernt hatte, im zwar kleinen, aber fuers Erste unuebersichtlichen Flughafen verlaufen, weil wir nach der Landung des Flugzeuges ganz dringend auf die Toilette mussten. :-) Anschliessend ich die Passkontrolle passiert und sogleich die Freundlichkeit der Ticos (einheimische Bevoelkerung nennt sich selbst Ticos) zum ersten Mal erleben durfte, meinen grooooossen Rucksack, mit nur zwei Kilo uebergewicht (!), in Empfang genommen (ohne Schaeden!), sowie ruckzuck die Zollkontrolle passiert hatte, wartete auf mich am Ausgang auch schon der Fahrer der Sprachschule.
So schnell wie es vorher ging, solange musste ich jetzt warten, bis der Fahrer sein Auto aus dem Parkhaus herausbugsiert hatte. Auf den Fahrer, am Gehtsteig wartend, konnte ich gleichsam schon die Mentalitaet der maennlichen Ticos erleben. Sobald sie eine Frau am Strassenrand sehen, zudem ohne Begleitung, koennen sie einfach nicht anders und muessen mal wieder testen ob die Hupe ihres Autos noch funktioniert. Wie kann es anders sein, sie funktioniert wie immer! :-)
Nach etwa einer Stunde Fahrt, war ich dann auch schon in meiner Sprachschule (Costa Rica Language Academy). Auf der Fahrt dorthin konnte ich meinen Fahrer unheimlich damit begeistern, der einmal eine Deutsche erleben durfte die nicht muede und muerrisch, sowie schlafend neben ihm sass, sondern sich mit ihm unterhielt und fuer sein Hobby, Marathon und Costa Rica im Allgemeinen interessierte.
Als ich in der Schule ankam ging wieder alles sehr schnell, ein Einstufugstest erfolgte und schon kurze Zeit spaeter, um etwa 10.00 Uhr, sass ich in meiner Klasse, mit einer sympatische Lehrerin, Susanna, und drei weiteren Mitschuelern (ein Hollaender, eine Oesterreicherin & noch eine Deutsche, eine nette Gruppe).
Die Zeit raste vorbei und ehe ich mich versah, war mein erster Schultag auch schon zu Ende.
Zum ersten und letzten Mal konnte ich den Luxus geniessen direkt vom Fahrer der Schule zu meiner Gastfamilie heimgebracht zu werden. Zugleich durfte ich den Rush-Hour-Verkehr erleben. Wie immer gilt, aber erst recht zu dieser Zeit das Prinzip, der Staerkere gewinnt! Regeln gibt es so gut wie keine und als Fussgaenger lebt man gefaehrlich! Erstaunt erlebte ich, wie eine wirklich zugestopfte Strasse, dass kann man sich bei uns einfach nicht vorstellen wie zugestopft diese war, sich innerhalb von Sekunden passierbar wird, als sich ein Krankenwagen mit Blaulicht ankuendigte und es sich daraufhin aber ebenso schnell zum urspruenglichen Zustand wandelte.
Nach zwanzig Minuten Fahrt durfte ich dann "meine" Familie kennenlernen und mein erster Tag neigte sich auch schon dem dem Ende zu...

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