San Jose


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Published: May 3rd 2012
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Am 28.4. sind wir dann zurück nach San Jose gefahren, um dort die letzten Nacht in einem der schicksten Hostels, die ich je gesehen habe zu verbringen. Das Casa Colon war ein Art Burg, mit Turm und hölzernem Geländer in der oberen Etage. Müsst ihr euch mal im Internet anschauen. Billig, aber absolut sauber und schön und schon fast nobel aus meiner Sicht.

Wir haben die Zimmer bezogen und sind dann gleich los uns die Stadt anzuschauen. In einem Food court haben wir dann lecker gegessen und gegen späten Nachmittag kamen wir wieder im Hostel an, um uns etwas zu erholen und frisch zu machen. Denn ich hatte spontan mit Irene ausgemacht, dass wir uns abends zum Feiern in der Stadt treffen. Um noch vorher eine Kleinigkeit zu essen gingen wir rechtzeitig wieder in die Stadt. Ich war super gut drauf, feiern in einer fremden Stadt! Immer wieder spannend! Ich fühlte mich so unbesiegbar, dass ich absolut keine Angst davor hatte abends durch die Straßen San Joses zu laufen. Vielleicht könnt ihr das nicht nachvollziehen, aber ich fühle mich dann so frei und stark. Ich hab das Gefühl meine Unfurchtsamkeit auszustrahlen, sodass die Leute nicht mal im Traum daran denken würden uns etwas anzutun. Ich habe mich auch überhaupt nicht fremd gefühlt, sondern eins mit der Stadt und den Leuten. Vielleicht auch, weil es mich ein wenig an Kampala erinnert hat. Ich hoffe, ich habe damit die beiden Jungs nicht zu sehr gefordert. Ich denke mal, dass es nicht jedem so ergeht wie mir und dass ich darauf auch Rücksicht nehmen muss. Falls ich das nicht getan habe tut es mir Leid (Björn und Manuel)! Ich muss aber sagen, dass ihr echt gut mitgezogen seid und nachsichtig mit mir ward. Meine gute Laune hat sich nämlich kurzzeitig in Wut gewandelt gehabt (Floh, du weiß was ich damit meine). Ich habe das aber nicht an den Jungs ausgelassen. Der Grund dafür war auch eher bescheuert. Beim Essen in einem Fastfoodrestaurant kam Fußball. Und das hat mich dann wieder an die krasse Aktion „meiner“ Unimannschaft erinnert, die uns Frauen einfach aus der Mannschaft geworfen haben. Ohne Grund!! Diskriminierend! Sowas hab ich noch nie erlebt und das werde ich auch so schnell keinem der möchtegern Bubies verzeihen!!

Sorry, kommt schon wieder hoch..:-) aber weiter...

Die Wut hat mich auf jeden Fall auf eine andere Art unbesiegbar gemacht. Also zumindest habe ich das so empfunden:-D

Tut mir Leid, wenn ich euch gerade zu ehrlich bin, aber naja, so komisch bin ich nun mal manchmal...

Uns ist auf jeden Fall nichts passiert und nachdem wir umhergeirrt sind und gefühlt tausend Taxifahrer gefragt haben, wo denn die Rayuelabar sei (dort wollten wir uns mit Irene treffen), haben wir uns dann auch gefunden. Im Rayuela waren wir dann jetzt kommts: 1 Bier trinken. Aber das Bier in Costa Rica ist nicht wie bei uns in einer 33ml oder 5ml Flasche (gibt es auch..), sonder in einer 75ml Flasche. Was für ein Bombending! Irenes Schwester und Cousine waren auch dabei. An dem Abend sind wir dann noch durch die Gassen gezogen und sind am Ende in einer Karaokebar gelandet in der wir zu viert Wonderwall von Oasis „gesungen“ hatten. Das war vllt ein Spaß. Dank dem Publikum, dass ordentlich mitgeholfen hatte, war es eine witzige Sache. Zwischendrin haben wir dann immer getanzt. Irgendwelche costaricanischen Tänze (habe die Namen vergessen). Irene war dann so lieb uns ein Taxi für den Rückweg zu zahlen, da wir wirklich keinen einzigen Colon mehr übrig hatten. Sicher und leicht angeheitert von den Cocktails und dem Bier fielen wir um 2Uhr nachts in unsere Betten um dann wieder um halb 6Uhr aufzustehen. Das Taxi wartete schon vor der Tür, um uns zum Flughafen zu bringen. Björn und Manuel flogen 3 Stunden vor mir, sodass ich mich am Fulghafen von ihnen verabschiedete, um dann die Zeit bis zum einchecken rumzukriegen. Ach ja, Costa Rica!! Wie schön war die Zeit! Und nichts ist passiert! Gott hat doch gut auf uns aufgepasst und uns behütet. Ich hatte tolle Gespräche mit den Leuten, wir hatten unglaublich viel zu Lachen: Paulina Monkey!! Really, Really!!! Yes, Tucan!!!Flash und Partiiiieeee!

Und jetzt sitze ich im Flieger nach Brasilien und bin gespannt, ob Brasilien das ganz überhaupt übertreffen kann...

Ach ja, vllt noch einen wichtigen Tipp. Wenn ihr einmal nach Costa Rica geht, dann lasst euch nicht von der Bank drausbringen. Nehmt euch am Besten Colones mit und nur zur Not Dollar! Die Banken sagen einem immer man kann mit Dollar überall zahlen. Das stimmt aber bei weitem nicht! Außerdem besteht die Gefahr, dass dadurch der Preis steigt, wenn man in Dollar zahlt.

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