die "trockene" Halong Bucht

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15.05.10 Ninh Binh - "Bootsfahrt durch die Karstlandschaft in der trockenen Halong Bucht"
gegen Mittag erreichen wir Ninh Binh, ein kleines Staedtchen knapp 100km suedlich von Hanoi. gegen Abend machen wir ne kleine Flussfahrt mitm Ruderboot durch die Karstberge. anschliessend wollen die beiden Ruderer (Vater und Tochter) zum ueblichen Trinkgeld noch mehr Trinkgeld. man kann Sie verstehen, wenn man sieht, dass die Fahrt pro Person 60.000 Dong kostet. bei 3 Leuten macht das, aehhm, 180.000 Dong!? davon bekommen die beiden nur 30.000 insgesamt. umgerechnet sind das 1,20 EUR für eine Stunde Touris aufm Fluss langrudern. dann legen die beiden aber nicht an um einen aussteigen zu lassen, sondern warten auf Trinkgeld. zusammen geben wir 15.000 Dong, dass sollte im Verhaeltnis vom eigentlichen Lohn angemessen sein. Aber dann besitzen die Vietnamesen die Dreistigkeit noch mehr zu verlangen und auf den 20.000er Schein zu zeigen, den man da noch in den Haenden hat. Und das nervt !!! weil dat staendig und ueberall so is. Naja, danach trink ma nen Bier und geniessen den Sonnenuntergang.

16.05.10 Ninh Binh - "Radtour nach Vietnam"
frueh Morgens verlassen die Maedels die Stadt mitm Tagzug Richtung Hue. Sie wollen die Landschaft geniessen und etwas von Vietnam sehen. Ich dagegen bevorzuge den Nachtbus und leihe mir tagsueber ein Fahrrad aus und fahre aus der Stadt aufs Land. keine Ahnung wo lang, einfach ma kreuz und quer zwischen den Reisfeldern, auf schmalen Trampelpfaden. werd schon iwo ankomm. dann kommen mir Bauern mit einer Herde Ziegen entgegen, ich steige vom Fahrrad damit Sie passieren koennen. Ich gruesse freundlich mit einem Laecheln und Sie erwidern mit Freundlichkeit und "Hello"! die Sonne scheint erbarmungslos und ick schwitze, es ist echt heiss. im Schatten eines Hauses sitzen einige Leute und im vorbeifahren gruesse ich und Sie winken mich heran und laden mich auf eine Tasse Tee ein. Leider verstehen Sie kein Wort Englisch, genausowenig wie ich Vietnamesisch. Also kommunizieren wir mit Hilfe meines Stefan Loose - Reisefuehrers. nach der kurzen Pause radel ich weiter durch die wunderschoene Landschaft, entlang der Reisfelder und naehere mich den Karstbergen. ueberall gruessen die Menschen freundlich und im naechsten Dorf werde ich von einer Gruppe Maennern, welche im Schatten einiger Baeume, Zuflucht vor der Sonne gefunden haben, herangewunken um mit Ihnen Pfeife zu rauchen.
Ich bleibe einen Moment. Leider versteht mich auch hier keiner. Dabei reden Sie staendig und wollen mir irgendetwas erzaehlen, aber ick versteh nur Bahnhof 😞 im naechsten Dorf dat gleiche. eine Gruppe Frauen und Maedchen sitzen im Schatten, ich Gruesse, Sie winken, ich fahre ran und keiner versteht mich. Wenigstens koennen Sie mir mit Handbewegungen verstaendlich machen, dass ich den Weg weiter fahren kann und spaeter wieder hier vorbeikomme. Quasi im Kreisel! trotz der akuten Verstaendigungsprobleme gefaellt es mir hier richtig gut. Die Landschaft ist fantastisch und die Leute so liebenswuerdig. Hier habe ich das Gefuehl in Vietnam zu sein !!!

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