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Published: March 31st 2014
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des morgens fahren wir weiter südlich, von hue nach hoi an. nicht nur die hitze wird drückender, auch die menschen noch freundlicher, das essen (wenn es denn möglich ist) noch besser aber leider wird es auch zunehmend touristischer. mittags kommen wir in unserem hotel, the sunshine, an und fahren mit den gratis rädern umgehend in die altstadt um im berühmten “morning glory” eine kleinigkeit zu mittag zu essen. wieder einmal sind wir froh, heute und nicht in zehn jahren in vietnam zu sein und somit ein noch spott billiges und, zumindest in manchen teilen, untouristisches land aufnehmen zu dürfen.
die altstadt mit ihren prachtvollen kolonialbauten mit starker französischer prägung, erinnert mich, zumal es hier auch regelmäßige überschwemmungen gibt, stark an new orleans. mit einer “old city card” haben wir die möglichkeit, uns fünf der old bzw ancient houses anzusehen. wir wandern über die japanische brücke, bewacht von je zwei hunden und zwei affen und erbaut um einen riesigen drachen zu töten, unter den weithin reichenden farbenfrohen lampions und zwischen den zahlreichen shops, die immer das gleiche anbieten. die ehemalige chinese assembly hall "quang trieu" beherbergt nun eine kultstätte zu ehren der göttin der seefahrt mit zahlreichen drachenskulpturen und unter zahlreichen riesig
spiralförmigen räucherstäbchen bringen wir unsere früchte-opfer dar. die innenstadt von hoi an ist verkehrsberuhigt und wir schlendern daher seit langem ohne moped gehupe auch hinüber nach an hoi, die halbinsel von hoi an. natürlich besichtigen wir auch den markt, auf dem, wie überall sonst in vietnam auch, ein alle paar meter wiederkehrendes “helloooo, you buy somethiiiing” ein landesweit einstudierter satz sein könnte.
mit kleinen kaffee pausen, der suche nach schönen postkarten, ich in jedem zweiten shop… vergeht der nachmittag schnell und sobald die dunkelheit eingesetzt hat, kommen an dem hoi an und an hoi trennenden fluss viele kinder und alte frauen mit ihren selbstgemachten bunten papierlaternen. die laternchen sind mit kerzen bestückt, können günstigst erworben und mit einem wunsch in den fluss entlassen werden. zu späterer stunde glitzert der fluss mit zahlreichen wünschen, die gemächlich stromabwärts getragen werden. ganz hoi an erstrahlt unter den kunterbunten laternen, die über brücken, straßen und den häuser fassaden entlang gespannt sind. am night market von an hoi essen wir white rose (kleine reisteig nester mit einem shrimp in der mitte) und nudeleintopf, mit blick über die laternen verkäufer. mittlerweile trage ich immer einen kleinen zettel mit mir herum, auf dem (in welcher form auch
immer) steht, dass markus auf erdnüsse allergisch ist. die vietnamesen sprechen zwar weiterhin fast kein englisch, aber lesen können die meisten und daher nicken sie immer verstehend und bislang funktioniert das einwandfrei :-). nach einem langen tag und viel zu vielen eindrücken (sooo viele schöne sachen in diesen sooo schönen alten häusern!) radeln wir durch die etwas kühlere nacht zufrieden in unser hotel und freuen uns auf einen neuen tag in dieser grandios architektonischen stadt.
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