Krabi


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December 25th 2014
Published: December 25th 2014
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Krabi




Für die Überfahrt von Ko Pha Ngan aufs Festland haben wir uns aufgrund unserer ersten Erfahrung für die etwas größere Autofähre „Raja“ entschieden. Das Wetter ist weiterhin wolkig und windig und die Aussicht auf eine ruhige Überfahrt entsprechend gering. Bei der größeren „Raja“ ist das allerdings alles sehr gut zu ertragen. Dafür nehmen wir dann auch in Kauf, dass die Busanbindung nach Krabi entsprechend umständlich ist. Busfahrt bis nach Surat Thani, dort aussteigen und um die Weiterfahrt nach Krabi kümmern.

Bei unserem kleinen Zwischenstopp in Surath Thani meldet sich ein kleines Hungergefühl, weil wir ja mit leeren Magen die Fährüberfahrt antreten wollten (Erfahrungswert). Also nehmen wir die Gelegenheit wahr und Essen eine Kleinigkeit. Die kleine Busstation an der wir rausgeschmissen werden, ist nicht gerade eine Touristenhochburg. Wir sind die einzigen ‚Farangs‘ und so spricht man hier auch kaum Englisch. Das, was wir in dem kleinen Restaurant nebenan bestellen sieht dann definitiv auch anders aus wie das, was wir vorgesetzt bekommen. Heike sagt noch „NEIN. . . das kann ich nicht essen. . . “ und ich denke nur „oh Mann, jetzt muss ich den Fr.. auch noch essen, sonst wird’s peinlich“. Normal kann man in Thailand sehr
lecker Essenlecker Essenlecker Essen

manchmal kann Essen eine Qual sein...
viel essen und das meiste schmeckt auch ganz vorzüglich, nur eben nicht alles…

Am späten Nachmittag kommen wir in Krabi an. Die meisten Touris, die nach Krabi kommen, nutzen den Aufenthalt hier nur als Zwischenstopp, um an die schönen Strände oder einer der hübschen Inseln in der Gegend zu gelangen. Aber allein die vielen gut besuchten Nachtmärkte machen einen Aufenthalt hier lohnenswert.

Wir nutzen unseren Stopp in Krabi um eines der berühmtesten Meditationskloster in Thailand, das Wat Tham Sua (Tigerhöhle) zu besuchen und eine Kajaktour in die Mangrovenwälder nördlich von Krabi zu unternehmen.

Der Tigerhöhlen- Tempel liegt etwa 20min außerhalb von Krabi und ist mit einem Songthaew bequem zu erreichen. Der Tempel hat seinen Beinamen deshalb, weil der Legende zufolge ein junger Mönch hier zusammen mit einem Tiger lebte, der ihn bei seinen Meditationen besuchte. Heute erinnert eine Steinfigur am Eingang der Haupthöhle an den Mönch und seinen Tiger. Das weitläufige Gelände ist auch von vielen freilaufenden Affen besiedelt, deren munteren Treiben man lange zuschauen kann. Allerdings sollte man seine wichtigen Sachen gut verstauen. Mich haben gleich mehrere Affen von hinten angesprungen, weil sie an die Getränke im Rucksack wollten. Gar nicht so einfach sie dann wieder ohne Beute los zu kriegen. . .

Außerdem sehr sehenswert, wenn auch extrem beschwerlich ist der lange Aufstieg über 1273 teils recht steile Stufen auf den Gipfel des Karstberges. Wenn man es mal bis hoch geschafft hat, erwartet einen oben dafür eine fantastische Aussicht und ein angenehmes Lüftchen. Heike hat noch Tage später von dem schönen Muskelkater in den Waden geschwärmt.

Der Rückweg nach Krabi ist etwas schwieriger. Plötzlich soll dieselbe Strecke das Doppelte kosten. Wir suchen noch nach einer Alternative, als ein anderer Songthaew vorbei fährt. Wir halten ihn kurz an und fragen ihn, ob er uns nach Krabi zum normalen Preis mitnimmt. Er stimmt zu und wir steigen hinten auf. Nach ein paar Kilometern hält er plötzlich irgendwo an einer Elefantenfarm an und lässt uns raus – mitten im Nirgendwo. Jetzt soll die Fahrt nach Krabi auch das doppelte Kosten. . . Tolle Überraschung! Nach langem Hin und Her entscheiden wir uns lieber zu Fuß zur Hauptstraße zu laufen und von dort wieder irgendwie zurück nach Krabi zu kommen, als ihm das Geld dafür zu zahlen. Mal wieder eine neue Masche, die wir beide noch nicht kannten. Aber ganz schön dreist. . .

Am nächsten
am Wat Tham Suaam Wat Tham Suaam Wat Tham Sua

Tigertempel
Morgen startet unsere Kajaktour, die wir übrigens beim deutsch sprechenden Patrick von Siam Smile Travel gebucht haben. Er hat in Deutschland studiert und spricht ein hervorragendes Deutsch. Nach 1,5h Fahrt im Kleinbus kommen wir in Bor Thor an und steigen in Zweier- Kajaks um. Wir hatten ja schon mal auf Ko Pha Ngan Gelegenheit Kajak zu fahren, was sich hier als Vorteil herausstellte. Bei manchem anderen Teilnehmer der Tour sah das recht komisch aus was die mit dem Paddel so veranstalteten. Sogar ein Umkippen des Kajaks ist möglich. Danach wusste ich dann auch, warum manche Teilnehmer eine Schwimmweste tragen mussten. Offenbar hat der Guide schon vieles durch.

Die Tour führte entlang von schönen Mangrovenflüssen, die sich in immer kleiner werdende Wasserwege verzweigen. Durch kleine Höhlen mit Stalagtiten und Stalagmiten, bis zu einer wundervollen Lagune, die umgeben ist von grün bewachsenen steil aufragenden Felsen. Ein interessanter Stopp wird an der Tham Phi Hua To Höhle eingelegt, wo einst groß köpfige Menschen? lebten, die Malereien an Wänden und Decken hinterlassen haben. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir einen kurzen erfrischenden Badestopp an einer anderen kleinen, von einer Quelle gespeisten Lagune eingelegt.

Mit unserem Aufenthalt in Krabi endet auch schon der thailändische Teil unserer Reise. Morgen geht es weiter Richtung Süden nach Malaysia. Erste Station ist die Insel Penang mit der alten Kolonialstadt Georg Town. . .


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FreeclimbingFreeclimbing
Freeclimbing

Affen am Fels ohne Seil und Sicherung
bestes Frühstück everbestes Frühstück ever
bestes Frühstück ever

vor einer Kajaktour


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