weisse Tempel und schwarze Häuser in Chiang Rai


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March 23rd 2013
Published: April 16th 2013
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Mit dem „Green Bus“ (so heisst der Busanbieter) sind wir von Chiang Mai in knapp ca. 3 Stunden bis nach Chiang Rai gefahren.

Dort angekommen haben wir per Fahrrad ein bisschen die Stadt erkundet. Weil es in der Stadt selber nicht so viel zu sehen gibt, entschieden wir uns einen Roller zu mieten, weil wir nicht immer von den teuren TukTuk oder von den Tourveranstaltern abhängig sein wollten. Die Asiaten haben wahrscheinlich das Rollerfahren im Blut und deshalb hat Vy fürs erste das fahren übernommen.

Mit dem Roller wollten wir einen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten im Süden der Stadt machen. Zuerst sind wir zum Weissen Tempel gefahren. Der Tempel selber ist sehr prunkvoll und sieht von aussen sehr gross aus, aber innen ist nur ein kleiner Raum mit einem Altar. Vy hats supertoll gefunden, für Jan war es ein bisschen zu viel BlingBing. Direkt neben dem weissen Tempel befindet sich ein weiterer Tempel – dachten wir und Vy hat auch schon Fotos gemacht. Als sie aber die Inneneinrichtung fotografieren wollte, merkte sie, dass es nur die Toilette ist!

Vom Weissen Tempel sind wir weiter zu einem Wasserfall gefahren. Der war ein bisschen abseits und so haben wir den Roller abgestellt und sind zu Fuss weiter. Wir waren froh, dass der Weg nach oben zum Wasserfall durch den Wald führte, weil es war ganz schön heiss. Eigentlich war es dass erste mal in 3 Wochen schön kühl – und das ohne Klimaanlage. Wir haben extra die Badesachen eingepackt, aber wir haben auf das Baden verzichtet, weil das Wasser ziemlich kalt war.

Fürs Nachtessen sind wir wieder zurück nach Chiang Rai zum Nachtmarkt gefahren. Das praktische dort ist, das man an einem Platz eine grosse Auswahl an unterschiedlichem Thaifood hat. Es hat viele Stände wo man einzelne Sachen bestellen kann und diese werden dann alle an den Sitzplatz geliefert (keine Ahnung wie sie uns in den vielen Leuten immer gefunden haben). Am Abend gibt es auch immer eine kleine Bühnenshow mit Livemusik und Tänzen. Ausserdem können die Leute dort ein bisschen Englisch, was in Chiang Rai längst nicht immer der Fall ist. Ein weiteres Plus laut Vy ist, das es dort den besten Zitronenshake in ganz Nordthailand gibt ;-)

Am nächsten Tag sind wir in die andere Richtung zum Berg Doi Thung gefahren. Zum Glück hatten wir einen einigermassen starken Roller und so sind wir gut die steile Strasse hoch gekommen. Eigentlich sollte man dort oben eine phänomenale Fernsicht über die umliegenden Berge haben, leider ists um diese Jahreszeit aber extrem dunstig und so sah man nicht viel. Also haben wir uns entschieden, den Blumengarten dort oben zu besuchen und dann weiter zum Grenzdorf Mae Sai wo es einen grossen Markt gibt – vor allem mit gefälschten Artikel.

An Tag 3 unserer Chiang Rai Enddeckungstour entschieden wir uns die heissen Quellen zu besuchen. Ähm... naja, bei 35Grad im Schatten war es vielleicht nicht die beste Idee, aber wir habens durchgezogen und wenigstens ein bisschen die Füsse gebadet. Danach sind wir auf die Suche nach dem Blackhouse gegangen. Leider ist das ziemlich schwer zu finden, weil das nur in Thailändisch angeschrieben ist. Wir haben jedenfalls nichts verstanden und es auch nicht gefunden. Vy hat dann in einer Autogarage jemanden gefunden, der meinte er weiss wo das ist. Er wollte es uns auch gleich zeigen und ist mit halsbrecherischem Tempo mit seinem Roller vorausgefahren und wir hatten ziemlich mühe ihm zu folgen. Nach ein paar Minuten sind wir aber tatsächlich vor dem Blackhouse angekommen und unser rasender Freund verabschiedete sich wieder. Das Blackhouse ist ein Museum eines thailändischen Künstlers, der anscheinend auf Hörner steht (so Stierhörner halt). Jedenfalls sind diese Omnipräsent in fast jedem seiner Kunstwerke. Fazit: schöner Kontrast zu weissen BlingBling Tempel, aber wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack.

Nach dem Nachtessen sind wir jeweils zum Denkmal von König Mengrai gefahren. Dort spielt immer von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr eine Familie mit dem asiatischen Instrument Angklung (http://de.wikipedia.org/wiki/Angklung). Vy hat wahrscheinlich ausgesehen, als könnte sie den Takt des Liedes erkennen und so wurde sie eingeladen mit 2 Schlaghölzern mitzuspielen. Dies hat sich die nächsten zwei Abende wiederholt und am dritten Abend hat der Vater Vy ein traditionelles Thailändisches Kleid geschenkt. Dafür musste sie an der samstäglichen Walkingstreet (so heissen die Nachtmärkte hier) in der Band mitspielen. Klar waren wir dabei und sogar für Jan wurde ein Instrument gefunden. Er spielte ein Instrument namens Karb. Es sah aus wie zwei Pfannendeckel, aber man konnte mit ihm 2 unterschiedliche Töne erzeugen. Einer war eher scheppernd, der andere war ein hohes „Biingggg“. Diese musste man immer Abwechselnd im Takt spielen, was bei den zum Teil schnellen Liedern gar nicht so einfach war. Dieser Abend war ein echt cooles Erlebnis - mal den Markt aus Sicht eines Strassen Musikers zu sehen. Dafür sind wir jetzt auf duzenden Urlaubsfotos. Es hatte nicht viele Touristen, aber diejenigen wo dort waren, haben bestimmt alle ein Foto von uns gemacht. Hier ein kurzes Video [youtube=
">F7AkSy4yUjk]

Am nächsten morgen sind wir früh wieder auf den Bus zurück nach Chiang Mai und von dort weiter nach Pai.


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Toilette beim White TempleToilette beim White Temple
Toilette beim White Temple
auf dem Weg zum Wasserfallauf dem Weg zum Wasserfall
auf dem Weg zum Wasserfall
WasserfallWasserfall
Wasserfall
am üben für den grossen Auftrittam üben für den grossen Auftritt
am üben für den grossen Auftritt
im Blumengarten auf Doi Thungim Blumengarten auf Doi Thung
im Blumengarten auf Doi Thung
kleine Vy - grosse Blätterkleine Vy - grosse Blätter
kleine Vy - grosse Blätter
Kunst im BlackhouseKunst im Blackhouse
Kunst im Blackhouse
3 wo blöde schauen3 wo blöde schauen
3 wo blöde schauen
schon wieder eine spezielle Toiletteschon wieder eine spezielle Toilette
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die Banddie Band
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ClocktowerClocktower
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Nachtessen Nachtessen
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