Große OP, gutes Essen, sonst nichts neues

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OP-Tag, eine große OP an einem jungen Mann aus einem Motorradunfall, der Gesichtsschädel war so gut wie komplett zertrümmert, also eine lange und aufreibende OP, aber in allem ist es immer wieder erstaunlich, was plastische Chirurgen so alles draufhaben. Nach der OP bin ich wieder nach Hause, dort umgezogen und etwas gegessen. Nachdem ich endlich meinen Jeansmantel in Auftrag gegeben habe, der wurde mir ja in Spanien geklaut, und ziemlich viel Zeichenarbeit (ich hätte doch Design studieren sollen, das macht echt Spaß) haben die auch kapiert, wie ich den haben will. Bin gespannt, wie das am Donnerstag nach der ersten Anprobe aussieht. Aber für 80 Euro einen maßgeschneiderten Mantel zu bekommen ist schon eine gute Aussicht. Nach ein paar Stunden an meiner Doktorarbeit bin ich dann mit Jesper in einem Guesthouse um die Ecke essen gewesen, wir waren sehr erstaunt über die sehr gute Küche, meistens ist das Essen in den Guesthouses doch eher an den westlichen Geschmack angepasst. Aber das Kokosnusscurry mit Hühnchen und der scharfe Glasnudelsalat waren mindestens so gut, wie in den echten Thai-restaurants. Später noch mit Jeremy auf eine Partie Billiard ausgewesen, um elf dann aber gleich ins Bett, morgen früh ist eine Vorlesung eines amerikanischen Professors über Gefäßchirurgie, die ich mir anhören möchte.

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Photos

Me
Mugshot im OP...;-)

OP Kantine
Hier gibt es gutes und günstiges Essen für das OP-Personal, das sich nicht mal dafür umiehen muß, wie in den meisten deutschen Krankenhäusern.

OP Kantine
Und die Eßtische...