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Published: February 10th 2007
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Wachsoldat im Grand Palace Bangkok
Wie immer regungslos und laesst sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Die Reise nach Laos begann schon mit einigen Schwierigkeiten. Nachdem unser Emirates Flug ca. 45 Minuten in der Luft war, habe gerade mein vorbestelltes, leckeres Menue bekommen, kam die Durchsage vom Piloten: wir haben technische Probleme und muessen nach Muenchen zurueckfliegen... Klasse, gerade jetzt wo ich es mir gemuetlich machen wollte, konnte gerade noch ein paar Shrimps von meinen Abendessen greifen, bevor mir die Flugbegleiterin das Tablett wegraeumte. Zurueck in Muenchen war erst einmal unklar, ob es heute noch weiter ging oder nicht, Nach einer halben Stunde, hiess es dann, das es mit dem Flug nichts mehr wird und wir ins Arabella Sheraton chauffiert werden. Hm, meine erste Nacht in Muenchen in einem Hotel, zumindest 5 Sterne.
Am naechsten Tag wurden wir dann erst um 15.30 abgeholt und flogen dann auch nicht mehr mit Emirates sondern wurden auf Lufthansa ueber Frankfurt umgebucht. Service bei LH war ungemein schlechter, aber naja dafuer war Frankfurt - Bangkok dann ein Direktflug. Kurz nach 15.00 dann Landung am nagelneuen Bangkoker Flughafen, Immigration und Busfahrt Downtown in die Khao San Road, sowie das Suchen des Guest Houses hat reibungslos geklappt. So jetzt erst einmal ein bisschen akklimatisieren an das hektische Treiben, den Laerm, das Klima
Liegender Buddha im Wat Pho
Einer der laengsten liegenden. in Bangkok - lecker Essen gehen und in den Strassen umherziehen.
Tags darauf Bangkok Standard Kurzprogramm - Grand Palace, Wat Pho mit dem grossen liegenden Buddha und Bootsfahrt auf dem Chao Phraya - aber trotzdem immer wieder schoen.
Am Sonntag ging es aber dann schon weiter nach Chiang Mai im Norden Thailands - 1,5 Tage Bangkok ist auch erst einmal genug. Mit dem Taxi zum Bahnhof und hoffen, dass es noch Tickets fuer den 8.30 Zug gibt, denn sonst haetten wir bis zum Abend warten muessen. Aber wir hatten Glueck, waren fast die letzten Plaetze. Fuer die naechsten 12 Stunden hiess es dann gemuetlich durch Thailand fahren ca. 700 km von Sued nach Nord, heraus aus Bangkok und seinen unzaehligen Vororten, vorbei an Reisfeldern, durch dichten, gruenen Regenwald, wieder Reisfeldern, bis dann kurz nach 20.00, schon bei Dunkelheit, der Zug in Chiang Mai einfuhr. Das einzig negative an der Fahrt, war das Essen im Zug, war wirklich schrecklich schlecht, nur der Englaender neben uns hat sich alles reingezogen, naja dort schmeckt es auch nicht viel besser. Am Bahnhof wurde uns gleich ein Guest House - Libra Guest House angeboten, was sich nicht schlecht anhoerte und aussah, da auch der
Markt in Chiang Mai
Hier gabs alles von Maden bis Schaben Transfer dorthin frei war, checkten wir das mal. Stellte sich auch als akzeptabel heraus, so dass wir die naechsten 2 Naechte dort blieben. Da wir ja im Zug die ganze Zeit relaxen konnten, gingen wir noch auf den Nachtmarkt. Dort wurde einiges geboten, neben schoenen Kunsthandwerk, den ueblichen chinesischen Ramsch auch jede Menge Essensstaende. Der erste Versuch war noch ein Reinfall, den die Chicken Sate Spiesse stellten sich nicht als Chicken raus, sondern nach irgendeinem anderen undefinierbaren Fleisch, wollte lieber nicht wissen was. Aber danach wurde es deutlich besser, leider konnte ich dann nicht mehr die eiweisreichen geroesteten Maden oder waren es Raupen... ausprobieren, da der Stand schon abgebaut wurde.
Endlich mal schoen lange ausschlafen, gestaerkt mit einem Pancake Fruehstueck und ausgeliehenem Fahrrad ging es auf Erkundungstour durch Chiang Mai. Zuerst muss man sich etwas an den ungewohnten Linksverkehr kuemmern und das hier unsere Strassenverkehrsregeln nicht unbedingt anzuwenden sind, aber das geht recht schnell. Der beste Platz um so eine Tour zu starten ist immer der lokale Markt, wo es interessante Sachen zu entdecken gibt, die man bei uns so nicht vorfindet. Entdeckte doch gleich einen Stand, wo es so leckere Sachen, wie Heuschrecken, Maden und ziemlich grosse Schaben
Monk mit Schirm
...hilft gegen die Sonne zu kaufen gab - die Schaben sogar noch lebend. Dannach schauten wir uns noch die wichtigsten Wats an, wie Wat Chedi Luang und Wat Phra Sigh bis grosser Hunger aufkam, was aber kein Problem war bei den vielen Strassenlokalen hier. Und die Wahl war auch nicht schlecht, sehr gutes Tom Yam mit Chicken und Shrimps, danach noch in eine erst kuerzlich eroeffnete Bar mit netten Ambiente, ganz in der Naehe des Guest Houses, fuer ein paar Drinks, das wars fuer Chang Mai.
Am naechsten Morgen ging es mit dem Tuk Tuka zum Bus Terminal, leider war der Direktbus nach Chiang Kong (Grenzstation zu Laos) schon ausgebucht, so dass wir erst mal bis nach Chiang Rai fuhren und von dort aus dann weiter im Local Bus bis Chiang Kong, dauerte etwas laenger, war aber auch ok. Chiang Kong selbst ist eine Durchgangsstation und laedt auch nicht zu mehr ein. Von wo uns der Bus rausschmiss nahmen wir ein Tuk Tuk bis zur Grenzstation, war naemlich genau am anderen Ende des Ortes, wo uns schon das Tor mit der Aufschrift: Gate to Indochina empfing - also genau richtig.
Wie es weiterging, dann im naechsten Bericht...
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