Ayutthaya


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February 1st 2007
Published: February 1st 2007
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Wat Maha ThatWat Maha ThatWat Maha That

Wie oft hab ich dieses Bild auf Postkarten gesehen, und ploetzlich steh ich nichts ahnend davor.
Gestern in der Frueh hab ich also Bangkok hinter mir gelassen und hab mich auf den Weg nach Ayutthaya gemacht. Fuer 20 Baht mit dem Zug in der dritten Klasse.

Ayutthaya ist sehr geschichtstraechtig, was man schon vom Zug aus erkennen kann, ueberall spriessen Stupas aus dem Boden und man erkennt Tempel.

Ein bisschen Geschichte? Ist glaub ich noetig, um zu verstehen warum in dieser Stadt soviele Tempel und Stupas stehen. Soviele das es unmoeglich ist alle zu bewundern.

Etwa 70 Kilometer stromaufwärts von Bangkok liegt inmitten einer ländlichen Umgebung von Reisfeldern, Shrimps- und Obstfarmen (hauptsächlich Mangos und Jujube, eine kleine runde süße Frucht) die ehemalige Hauptstadt Siams. Prachtvolle Ruinen von Tempeln, Palästen und Festungsanlagen in der ganzen Provinz legen beredtes Zeugnis ab vom verblichenen Glanz der ehemaligen Ayuthaya-Periode.
Topographisch liegt die Provinzhauptstadt Ayutthaya in einem Flussbett. Die Stadt selbst bildet fast eine Insel, da sie an allen Seiten von Wasser umgeben ist: Vom Chao Phraya im Westen und Süden, im Osten vom Pa Sak und im Norden von einem kleinen Gewässer, wo einmal der Lop Buri Fluss strömte, bevor er seinen Lauf änderte
Nach einer frühen Gründung durch die Khmer erweiterte der Fürst U Thong die Stadt
AyutthayaAyutthayaAyutthaya

WAT CHAI WATTHANARAM
und machte sie im Jahr 1351 nach dem Niedergang der damaligen Hauptstadt Sukhothai zur Hauptstadt seines Königreiches. Darauf folgte eine mehr als 400jährige Periode der Herrscher von Ayutthaya. Insgesamt 35 Könige beherrschten mehr oder weniger große Gebiete Siams und erweiterten die Hauptstadt stetig.
In ihrer Blütezeit war Ayutthaya eine Weltstadt mit den drei Königspalästen, 375 Tempelanlagen und 94 Stadttoren, die von 29 Verteidigungsforts geschützt wurde. Franzosen, Portugiesen, Briten, Holländer und Japaner wohnten in ihren Stadtbezirken, abgesondert von den etwa 1 Million Siamesen der Hauptstadt. Die Europäer besaßen eigene Kirchen, von denen die Kathedrale St. Joseph aus dem 18. Jahrhundert noch erhalten ist.
Der Reichtum gründete auf den reichen Ernten der fruchtbaren Zentralebene sowie auf Steuern und Abgaben, die auf Handel und Transport erhoben wurden. Handelsbeziehungen bestanden mit China, Java, Malaysia, Indien, Ceylon, Persien, Japan, Portugal, Frankreich, Holland und England. Die enorme Entwicklung in der Architektur, Malerei und Literatur verdeutlicht den Wohlstand. Gold war ein vielbenutztes Metall, als Blattgold verwendet bei Buchbindern, Gemälden, ja ganzen Gebäuden (viele Chedis z.B. waren goldüberzogen).
Zunächst von Erdwällen und Palisaden geschützt, wurde sie um 1550 mit einer Ziegelmauer befestigt. Mehrere Belagerungen durch die Burmesen konnte sie im Laufe der Geschichte überstehen, ehe sie am 7.
AyutthayaAyutthayaAyutthaya

Irgendwo an einer Ampel
April 1767 erobert, geplündert und fast vollständig zerstört wurde. Ayutthaya erholte sich von dieser Katastrophe nicht mehr, kurze Zeit später gründete König Rama I. die neue Hauptstadt Bangkok.

Gestern bin ich mit einem Tuk Tuk Fahrer die Wats ausserhalb der Stadt abgefahren, und war das erste Mal seit langem wieder richtig beeindruckt von Tempelanlagen. Beeindruckt ist fast zu wenig, es hat mir foermlich die Sprache verschlagen. Soviel Geschichte in und um eine Stadt, wahnsinn.
Heute hab ich mir ein Rad ausgeliehen und hab ueber 6 Stunden die Stadt abgeklappert, und nicht mal ein Viertel aller Wats geschafft. An jeder Strassenecke stehen Ruinen, riesige Gebiete inmitten der Stadt umfassen alte Tempel die teilweise aelter als 700 Jahre sind. WUNDERSCHOEN!!! Kein Wunder das die Stadt zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Gestern als ich angekommen bin ist mir noch was schoenes passiert. Bin die Strasse entlang gelaufen und sah eine Frau in meinem Alter in einem Cafe sitzen. Ich bin zu ihr hin und wollte Sie fragen ob Sie schon die Tempel ausserhalb besichtigt hat, bzw. ob Sie mir etwas darueber berichten koennte. Dann sah ich das sie auf deutsch ihr Tagebuch schrieb und ich setzte mich zu ihr. Wir unterhielten uns ein wenig und ich konnte einen bayerischen Akzent hoeren. Sie kam aus GRASSAU. Mei war des scheeeeee, bayerisch redn mit jemanden aus der Heimat. Jemanden der zuhause nur a paar Kilometer weg wohnt ist mir auf der ganzen Reise noch nicht ueber den Weg gelaufen...




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Wat Yai Cai MongkhonWat Yai Cai Mongkhon
Wat Yai Cai Mongkhon

ich liiiieeebe Buddhastatuen!!!!
Wat Yai Cai MongkhonWat Yai Cai Mongkhon
Wat Yai Cai Mongkhon

wunderbare Palmen
Wat Yai Cai MongkhonWat Yai Cai Mongkhon
Wat Yai Cai Mongkhon

Der Wat Yai Chai Mongkol liegt am östlichen Ufer des Pa Sak, südöstlich der Stadt. Vermutlich wurde dieser Tempel 1357 von König U-Thong speziell für Mönche gebaut, welche die Weihe empfangen hatten, nachdem sie in Ceylon Buddhismus studiert hatten. Nach seinem Sieg über den Prinzen von Burma ließ König Naresuan hier einen großen Chedi aufstellen, um seinen Erfolg zu feiern. Dabei ist nicht ganz klar, ob er tatsächlich eine neue Stupa geschaffen oder nur eine alte hatte restaurieren lassen. Die Stupa jedenfalls erhielt den Namen Chedi Chaiya Mongkon, wenngleich der Volksmund sie einfach ´Chedi Yai´ nannte. Schließlich wurde sie in Chedi Yai Chaiya Mongkon umbenannt. Nach dem Untergang Ayutthayas wurde der Tempel verlassen, bis einige Mönche ihn in der Regenzeit 1957 als Unterkunft aufsuchten. Sie bauten neue und rekonstruierten alte Teile des Tempels, um sich Wohnstätten und Meditationszellen zu schaffen. Später wurden auch der Bot und die Vihara in ihren jetzigen Zustand gebracht. Die Stupa entspricht dem runden chinesischen Stil, wie er zur Zeit König Borom Trai Lokanats populär war, aber er trägt auch Spuren des Sukhothai-Stils. Die Basis hat acht Kanten und mißt insgesamt 22 Meter. Die Höhe von der Basis bis zum Mittelteil beträgt 12 Meter. Eine Balustrade umfaßt den ganzen Stupa und trägt wiederum vier Axial-Stupas in den Ecken. Die Höhe von der Balustrade zur Spitze beträgt 60 Meter. Prinz Damrong Rachanupab machte den Vorschlag, die Reliquien König Naresuans in dieser Stupa aufzubewahren.
Wat RatchaburanaWat Ratchaburana
Wat Ratchaburana

Schulklassen noch und noecher. Hier zwei gute Freunde Hand in Hand. Das waer bei uns nicht vorstellbar, oder?
Wat RatchaburanaWat Ratchaburana
Wat Ratchaburana

Wat Ratchaburana - Tempelanlage erbaut zur Regierungszeit von König Chao Sam Phraya (Boromarajathirat II.) mit einem sehr harmonischen Prang, dessen Krypta begehbar ist (Stuckarbeiten, Wandmalereien in der Krypta).
Wat RatchaburanaWat Ratchaburana
Wat Ratchaburana

Schulklassen beim Geschichtsunterricht
Wat RatchaburanaWat Ratchaburana
Wat Ratchaburana

Jungs beim Foto STELLDICHEIN
Wat RatchaburanaWat Ratchaburana
Wat Ratchaburana

Freskenbemalung im Inneren des Wats


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