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Published: October 10th 2011
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Nach dem weltklasse Flug zurueck nach Kathmandu waren wir wieder in dem lauten, nervigen Loch gefangen. Immerhin war das empfohlene Pilgrims-Guest-House guenstig, sauber und gemuetlich.
Nachdem wir erstmal unsere Sachen professionell gewaschen lassen hatten, waren wir eigentlich schon wieder bereit Kathmandu zu verlassen.
Nun waren auch schon etwas mehr Touristen hier anzutreffen und die sekuendliche Fragerei nach Rikscha, Trekkingtour oder Hasch war mitlerweile ganz amuesant.
Einen Tag haben wir uns dann den Nachbarort Patan angeschaut. Architektonisch echt schoen anzuschauende Altstadt und viiiiiiel ruhiger als man das aus Kathmandu gewohnt ist. Witzig ist nur, dass man fuer die Stadt Eintritt in hoehe von 200 Rupien zahlen muss.
Um Geld auf dem Weg zurueck zu sparen (waere nicht noetig gewesen bei 100 Rupien pro Person fuer ne Taxifahrt), haben wir mal eine lustige Rueckfahrt in dem Lokalbus unternommen. 15 Rupien und mit ueber 25 Leuten in einem Kleintransporter.
War aber dann auch das einzige Highlight im KTM.
Sonst habe ich noch an einem netten Abendessen als Reunion des Everest-Trek teilgenommen. Die Israelis Omer und David und die Briten Guy und Emma waren dabei.
Dann ging es 2 Tage spaeter mit dem Bus nach Pokhara. 9 Stunden in einem echten Pimmelbus.
Dort angekommen sind wir wieder auf die Israelis getroffen mit denen ich in den nachten Tage hier noch einiges unternommen habe.
Pohara selbst ist zwar in dem Touristenviertel nicht von Spanien zu unterscheiden aber trotzdem nett.
Im Umland isset super huebsch und man kann doch so einges unternehmen.
Die World Peace Stupa und der Phewa-Lake waren dann natuerlich die ersten Unternehmung.
Mit dem Taxi ging es dann an einem Tag frueh morgens nach oben auf den Huegel Sarangkot um den Sonnenaufgang hinter dem Annapurna-Gebirge zu bewundern. Oben bin ich dann wieder auf Omer und David getroffen und weitere Israeli-Maedels mit denen ich dann den Rueckweg zu Fuss nach Pokhara angetreten bin.
Irgendwann wurde das Gegammel dann aber doch zuviel, so dass ich mit Omer und Dudi dann auf den beruechtigen "Royal Trek" gegangen bin.
Bis wir dann aber an dem Startpunkt den Treks angekommen waren, gab es erst noch 2 Stunden lustiges Rumgeeier in dem Lokalbus.
Erster Tag lag dann auch nur ca. 4 Stunden Wanderei auf dem Plan. Was ich nicht wusste als ich mit den beiden aufgebrochen bin, es gibt hier keine Guest Houses oder Lodges. Man ist auf die netten Einwohner angewiesen, dass diese ein Zimmer
frei haben und man dort schlafen kann.
Hat an dem ersten Abend auch super funktioniert.
Das Zimmer, war fuer 4 Personen (hatten auf dem Weg noch einen Israeli aufgegabelt) zwar viel zu klein und hatte nur einee Kindermatrate aber besser als nix. Unten auf der Kindermatratze pennen dann Omer und Dudi, oben auf dem Boden ich und Boaz.
Als Abendessen hab es natuerlich Dal Bhaat.
Am naechsten Morgen ging es dann, nachdem wir 300 Rupien fuer Essen und Schlafen bezahlt hatten, weiter.
Hier ist der Weg kein bisschen ausgetreten, Mittrekker gibt es auch kaum und die tolle Wanderkarte war natuerlich total Ungenau.
Also haben wir uns am zweiten Tag so einige Male verlaufen.
Nach ca. 10 Stunden Latscherei in echt tollen Landschaften (Huegellandschaft, Treppenstufen wie man sie auf den Inka-Trial vermuten wuerde, unwegsame Schlammwege und riesige Reisfelder) wurde es dann langsam aber recht dunkel. Omer wollte eigentlich noch bis zum Ende des Trekks kommen, aber die kommende Dunkelheit und das Veto von mir und Dudi haben Ihn dann doch stoppen koennen.
Als wir endlich in dem einzigen Guest House weit und breit ankommen ist es schon stock dunkel. Wie so oft ist auch mal wieder Stromausfall, so dass wir die
ersten 30 Minuten nur im Kerzenschein sitzen und auf unser Abendessen (wie immer Dal Bhaat) warten.
Als der Strom dann wieder kommt, sehe ich erst die 2 riesigen Kaefer die um uns herumfliegen. Als ich dann auch erstmals das Zimmer im Licht bewundern kann sehe ich direkt die 2 Haustiere..... 1 schoene dicke Spinne direkt auf meinem Bett und eine richtig dicke und grosse Spinne an der Wand. Eckel Pur. Als mein Zimmerpartner die Grosse endlich toetet und nach draussen schmeisst und die etwas kleinere unter meinem Bett nicht mehr zu finden ist, geht es ans schlafen. Unter den Voraussetzungen zu schlafen faellt dann doch erstmal schwer, da der Tag aber so geschlaucht hat gehen dann doch irgendwann meine Augen ganz automatisch zu.
Am nachsten Morgen bin ich gut ausgeschlafen und noch am leben. Also gehts nach dem Fruehstuck weiter auf dem Trek in richtung des Zielortes. Endlich angekommen baden wir erstmal in dem dortigen See. Traumhaftes warmes Wasser und genau richtig um den Trek abzuschliessen.
Die Rueckkehr nach Pokhara mit dem Local-Bus ist wieder abenteuerlich aber geht diesmal etwas schneller.
In den folgenden Tagen in Pokhara ist dann wieder gammeln und chillen angesagt.
Mit Dudi und Omer
gehen wir uns in einem original schaebigen nepalesischen Kino noch einen Bollywood-Action-Romanzen-Thiller angucken. War fuer uns sogar umsonst und abgefeiert haben wir den Film sowiso. Also "The Bodyguard" ist top empfehlenswert 😉
Das Gurka-Museum am gleichen Tag war im gegensatz dann eher unspektakulaer aber so hab dich doch noch was fuer meine Allgemeinbildung getan.
Leider hatten wir dann schon den Flug nach Bangkok fuer den 3.10. gebucht gehabt, so dass wir dann am 01.10. mit dem Bus nach Kathmandu zurueck kehren mussten.
Gerne haette ich jetzt doch noch den Annapurna-Trek gemacht.
Wieder zurueck in Kathmandu handel ich wider einen guten Preis fuer eine Unterkunft aus, welche sich auch noch als gut herausstellt.
Hier mache ich nur noch die letzten Besorgungen und treffe ich mich noch mit den beiden Israelis-Maedels zum Dinner und Breakfast. Beide werden auch in 2 Tagen wieder nach Hause zurueck kehren und Ihren 6 Wochen Nepal aufenthalt hinter sich lassen.
In Kathmandu wird man dann im Flughafen 4 mal an verschiedenen Punkten kontrolliert und das gesamte Handgepaeck ausgiebig durchsucht. In der Form hab ich das auch noch nicht erlebt.....
Als ich dann endlich im Flugzeug sitze freue ich mich zwar auf den naechten
Weltreise-Stop BANGKOK aber wirklich gerne verlasse ich Nepal noch nicht. Irgendwie war die Zeit hier dann doch zu kurz. Nepal ist als Aktivurlaubsland wirklich der absolte Hammer. Leider sieht man das erst nach ca. 1 Wochen und auch erst wenn man dem exotisch-chaotischem Kathmandu entkommen ist. Also ein wiederkommen ist definitiv fix geplant.
Warum ich mit meiner Befuerchtung bezueglich Thailand recht hatte erzaehl ich dann im naechsten Blog-Eintrag.....
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