Buddhistische Wats und Fahrt nach Kuala Besut


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August 24th 2012
Published: August 28th 2012
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Das Frühstück beginnt unspektakulär mit Toast, als Aaron plötzlich hektisch im Mund nach seinem neuesten Wackelzahn sucht. Meist machen diese Zähne richtig Arbeit und verursachen grosse Aufregung, dieser ist beim Toastbrot einfach so rausgefallen. Er wird später gespült, und gut verpackt in Annett’s Schmuckdose die Weiterfahrt antreten. 10 Uhr, Muhamad wartet mit dem Taxi am Hoteleingang, 5min zu früh, wow! Proton Modell 70er Jahre, Klimaanlage funktioniert nicht, alles wie erwartet. Wir komprimieren unsere Rucksäcke und Aaron’s noblen Rollkoffer in den minimalistischen Kofferraum und schon sind wir auf dem Weg zum Wat Phothivihan mit seinem 40m langen liegenden Buddha. Der Tempel soll einer der grössten in Südostasien sein, das scheint eher übertrieben, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit ist der Komplex einer der größten Kelantan’s. Es ist inzwischen recht heiß und eine Klimaanlage im Auto wäre schon ein Feature, einzige Alternative bleiben die offenen Seitenscheiben + entsprechenden Sonnenbrand am linken Arm. Der liegende Buddha hat eine wirklich imposante Grösse. Rein ästhetisch ist er eher Mittelmaß, innen hohl dient dir Figur als Friedhof mit in die Wände eingemauerten kleinen Grabnischen. Nächste Station ist Wat Kok Seraya mit einer hohen weiblichen Buddhastatue. Es ist inzwischen fast 12 Uhr, die Sonne brennt und wir verzichten auf weitere Klosterbauten. Bis Kuala Besut sind es etwa zwei Stunden Fahrt auf permanent überfüllten Straßen. Dort angekommen reihen wir uns in die schon wartenden Passagiere für die Boote auf die Perhentian Islands ein. Da es auf den Inseln überhaupt keine Orte, Strassen oder Geschäfte gibt erwerbrn wir noch eine Überlebensration Kekse und Wasser, die nächsten 7 Tage ist Kost aus den kleinen Hotelküchen angesagt. Für die Überfahrt gibt es zwei Arten von Booten, eine etwas grössere Fähre und Schnellboote. Da unser Flora Bay Hotel an einem etwas abgelegeneren Strand liegt haben wir Glück und können zu Aarons Begeisterung mit dem Schnellboot fahren. Die Boote sind recht klein und mit etwa 10 Personen einschliesslich Gepäck, donnern wir angetrieben von zwei großen Motoren schliesslich Perhentian Besar unserer Zielinsel entgegen. Die Fahrt ist ziemlich rasant und nach etwas mehr als einer halben Stunde erreichen wir gut durchgelüftet aber trocken Teluk Dalam an der Südküste der Insel. Durch die Korallenriffe ist das Wasser hier recht flach und wir müssen ein kleines Boot umsteigen das uns die letzten 200m zum Strand bringt. Die letzten Meter geht es zu Fuß mit Rucksack und Gepäck durch das 30°C warme Wasser. Aaron ist ab jetzt im Strandmodus und nachdem wir unser Chalet bezogen haben geht es sofort ins Wasser. Unser Chalet liegt etwa 30m vom Strand entfernt mit Blick aufs Meer. Ideale Bedingungen für Aaron. Am späten Nachmittag ist Ebbe und das Wasser ist ziemlich weit zurückgegangen. Aaron planscht herum und meint plötzlich es hätte ihn etwas an der Hand „gezwickt“, man sieht allerdings nix. Als wir dan später zurück am Strand sind hat Aaron eine Art „Brennnessel-Schaden“ am Handgelenk. Wir lassen es im Hotel mal anschauen und das kommt von „Nemo-Fish House“, zu deutsch Seeanemonen. Die gibt es hier an einigen Stellen im Boden und sie nesseln wenn man sie anfasst. Mit etwas Zitronensaft wird die Sache behandelt. Aaron hält sich jetzt von Anemonen fern. Es ist inzwischen Abend geworden und wir entscheiden uns für Abendessen im Hotel.

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