Ausflug zum Tien-Schan-Gebirge bei den Kol'saj Seen


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August 25th 2010
Published: September 3rd 2010
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Haus unserer GastfamilieHaus unserer GastfamilieHaus unserer Gastfamilie

Haus unserer Gastfamilie innerhalb des Naturschutzgebietes.

Saty und das Naturschutzgebiet der Kol'saj Seen



Wie geplant vom Tourismus-Büro Eko-Tourismus gings um knapp 5 Uhr morgens los. Nach einer kurzen Diskussion über Taxipreise in Almaty, nahm uns ein Mann der so an der Hotelreception herumlungerte mit zum Busbahnhof. Um knapp 6 Uhr öffnete der Busbahnhof. Wie wir nach ungefähr einer Viertelstunde Warten herausfanden, war unser Bus längst abfahrbereit, und zwar eine Strassenkreuzung ausserhalb vom Busbahnhof. Der Bus war bereits mit Gepräck gut gefüllt.

Auf einem zwischenstopp auf einem Gemüse- und Fruchtmarkt wurde dann der Boden und Gang komplett mit Lebensmitteln aufgefüllt. Je näher wir uns Saty, unserem Ziel näherten, um so mehr Leute stiegen wieder zu. Sobald jemand ausgestiegen schien, hielt der Bus 100m weiter wieder an und es stiegen wieder Neue zu, jeweils mindestens einer mehr als zuvor ausgestiegen war.
So gegen 13.00 Uhr schliesslich kamen wir dann doch in Saty an. Der Bus war bis auf uns schliesslich leer als der Fahrer vor einem Haus hielt.
Dies sei die Adresse die ich ihm angegeben hätte. Jedoch öffnete niemand die Tür und das ganze Anwesen schien eher wie ausgestorben.
Darauf hin meinte der Fahrer, wir sollten es halt zwei Häuser weiter versuchen. Grundsätzlich stellten wir jedoch schnell fest, dass uns hier eigentlich niemand erwartete.
Bei einem älteren Lehrerehepaar erhielten wir schliesslich ein Zvieri, etwas Brot mit Sauerrahm, Heidelbeeren und natürlich Tee. Nach dieser unterhaltsamen Mahlzeit wurden wir von unseren Gastgebern für die nächsten fünf Tage abgeholt.
Eine junge Familie die innerhalb vom Nationalpark wohnt und einen kleinen Zuchtbetrieb führt, jeoch vorallem an den Touristen verdient, indem sie Gästezimmer vermieten.
Die Familie besteht aus Vater Keirat, Mutter Elmira, und drei Kindern: Sanat (13), Nasgul und Arslan.
Nebst Pferden und Kühen hatte es vorallem keinen Natel-Empfang (bis weit ins Tal hinab), keine Dusche und nur ein Plumpsklo...
Das Bett war etwas schmal und der Lattenrost nur eine Brett - aber man gibt sich ja gern bescheiden. Das Essen war einfach aber wirklich gut und bestand nicht wie befürchtet aus Plov - dem in Fett schwimmendem Reis sondern aus leckeren Suppen, frischem Brot und natürlich immer Tee.

Statt einer Dusche hatte es übrigens eine Banja - eine Russische Sauna - dies war die einzige Möglichkeit, sich zu waschen - ausser ein Bad im Fluss natürlich. Zum Erstaunen unserer Gastgeber mussten wir zuerst nachfragen, wie man sich in einer Banja denn wasche. Man sitzt also in dieser Sauna und schüttet dann selbst Wasser über sich um sich dann abzuschrubben. Scheinbar waren wir beim ersten Mal schnell fertig. Unsere Gastgeberin fragte uns erstaunt, ob wir wirklich bereits fertig seien, wir seien doch kaum drin gewesen, als sie uns auf dem Weg ins Haus antraf.


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Tee mit frischer Milch und KurdTee mit frischer Milch und Kurd
Tee mit frischer Milch und Kurd

Kurd ist ein getrockneter Käse


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