Cochin


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India's flag
Asia » India
March 30th 2018
Published: April 5th 2018
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Fr./Sa., 30./31.03.2018 Cochin (Indien): Wolkig, Min. 29°C, Max. 36°C

Die Einreiseprozedur in Indien (Face to Face) war sehr aufwändig, es war die bis jetzt aufwändigste der ganzen Reise. Bei allen anderen „Face to Face“ Einreisen (z.B. USA) kamen die Beamten aufs Schiff, in Cochin war die Kontrolle jedoch an Land. Da der Pier an dem wir lagen keinerlei Gebäude hatte, waren vor unserem Schiff Zelte für die Einreisebeamten aufgebaut in denen wir und unsere Pässe auf Herz und Nieren überprüft wurden. Wir bekamen danach ein DIN-A4-Blatt auf dem ein Lichtbild sowie unseren Daten aufgedruckt waren. Mit dem konnten wir nun in den restlichen indischen Häfen, welche unser Schiff noch anlief, einreisen. Unsere Pässe mit dem indischen Visum wurden uns abgenommen, wir hoffen, dass wir sie bei der Ausreise aus Indien wieder erhalten. Jedes Mal, wenn wir das Schiff verliessen oder wieder an Bord gingen wurde das DIA-A4-Blatt eingescannt. Man könnte meinen die Inder hätten Angst, dass der eine oder andere Tourist abspringt und in Indien bleiben will. Die Inder betreiben mit der Immigration einen grossen Personalaufwand, aber die 1 Milliarde und 24 Millionen Inder wollen ja irgendwie beschäftigt sein.

Am ersten Tag, kurz nach der Ankunft im Hafen von Cochin, hatten wir einen Ausflug „Minikreuzfahrt auf dem Hausboot in den Backwaters von Kerala“ gebucht. In den Backwaters leben viele Inder auf ihren Hausbooten. Einige haben ihre Boote als schwimmende Hotels umfunktioniert. Die Boote kann man für eine oder mehrer Nächte buchen. Man lebt auf ihnen wie in einem Hotel, nur dass das Hotel auf dem Wasser schwimmt und man in einer wunderschönen tropischen Landschaft unterwegs ist. Das Hausboot, mit dem wir fuhren hatte auf dem Unterdeck 4 Schlafzimmer, mit Dusche und WC. Auf dem über die ganze Schiffslänge reichenden Oberdeck, stand in der Mitte ein grosser Esstisch, für Gäste die auf dem Boot übernachten und für die dann auch gekocht wird. Als Hotelschiff ist es für 8 Passagiere ausgelegt. Von Costa für die 2stündige Minikreuzfahrt gebucht, befanden sich aber ca. 50 Passagiere an Bord. An der Reling auf dem Oberdeck waren Stühle aufgereiht, so konnten wir sitzend, die herrliche Landschaft, an uns vorüberziehen lassen, es war ein sehr schöner Ausflug.

Im letzten Blog hatte ich die Abfallsituation in Colombo beschrieben. Hier in Indien ist die Situation noch um einiges schlimmer. Auf der Fahrt zu dem Hausboot sahen wir, dass die Strassengräben links und rechts der Strasse total zugemüllt waren. Der Müll wird auch hier nicht aufgenommen, sondern einfach auf die Seite gewischt. Der Wind oder der Regen verteilt dann wieder alles, oder schwemmt es ins Meer.


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