Jinghong und Mengla

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Nach dem ich in Jinghong, nennen wir es mal TRAVELBLUES fuer ca. 4 Tage hatte, gehts mir nun wieder besser. In Jinghong hab ich die letzten Tage nicht mehr viel gemacht. Rumgelaufen, gelesen, Kaffee getrunken, massieren lassen und mich schoen langsam auf den Abschied von China vorbereitet.
Am 1. Dezember machte ich mich dann auf den Weg, Richtung Grenze. Circa 1, 5 Stunden davor kommt die Stadt Mengla, in der ich noch einen weiteren Tag verweilte. Eine kleine Stadt, mit einem Fluesschen, freundlichen Menschen, einem besonders freundlichen Chinesen, der mich seit ich aus dem Bus einstieg nicht mehr wirklich aus den Augen liess, bis ich die Stadt wieder verliess. Er besorgte mir ein Hotelzimmer, fuhr mich auf seinem Fahrrad kostenlos durch die Stadt, half mir beim Ticketkauf fuer Laos, weckte mich morgens frueh auf, um mir Geld zu wechseln, auf meinem Bett, brachte mich zurueck zum Bahnhof, und versicherte mir das er ein guter Mann ist, er lebe schliesslich schon seit 6 Jahren in dieser Stadt und noch nie haette er einen Touristen irgendwie beschissen. Das erzaehlte er mir nachdem ich ihm gesagt hatte das ich wiederkaeme falls er mir falsches Geld oder so gegeben hat. Manchmal faellt es mir einfach schwer zu glauben das jemand einfach so, ohne irgendeinen Grund so nett zu mir ist...
Aber es war so.
Am 2. Dezember verliess ich also Mengla, auf zur Grenze, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. 2, 5 Monate China, am Anfang dieser Kulturschock in Peking, die Mauer, die verbotene Stadt, mit dem Radl durch Peking, rotzende und spuckende Menschen ueberall, Nationalfeiertag, essen auf der Strasse, Pekingente, Pingyao, die erste Stadt ohne Autos, Xian, tanzen und feiern mit Chinesen, der erste Berggipfel, und sooo viele Stufen, rauf in den Norden, Jiayguan, keine westlichen Menschen, Dunhuang und die Duenen, 27 Stunden Busfahrt nach Xiahe und heulend im Bus, Xiahe, das erste mal Tibeter, Langmusi und der Yakburger, Joanna und Panga mit ihnen gemeinsam vor dem Schnee gefluechtet Richtung Sichuan, eine wunderschoene Woche mit den beiden verbracht, Chengdu, Karaoke singen und nix tun, Kunming und Larry, zusammen nach Yunnan, Dali, Lijiang, Deqin, ueber 4000 und saukalt, die ersten 6000er meines Lebens gesehen, Horrorfahrt dorthin, ... sovieles was ich sehen und erleben durfte.
Die lieben Menschen, das wahnsinns Essen, die Landschaften, alles, alles, alles. CHINA war der Wahnsinn, und hat mich wirklich vom Hocker gehauen, soooo positiv ueberrascht.
Und all das kam hoch in den letzen 1, 5 Stunden Busfahrt in China, gemischt mit der Vorfreude auf Laos, ein Wiedersehen mit Luang Prapang, und vielen anderen schoenen Erinnerungen. Und die Vorfreude auf den Papaya Salat, an den ich seit 4 Jahren denke, und nirgends irgendwo mehr wieder gesehen hab. Ja, Laos kann kommen, ich bin bereit!!!

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Photos

auf dem Weg nach Laos
oder WELCOME TO THE JUNGLE