Pingyao

---

Heute bin ich in Pingyao angekommen. Ein kleines Staedtchen mit nur 40.000 Einwohnern. Eine wahre Oase, nach Peking. Die Stadt ist mit einer Mauer umgeben, die sie frueher vor Ueberfaellen schuetzte. Die UNESCO erklaerte sie zum Weltkulturerbe. Hier fuehlt man sich wie vor 150 Jahren, alte gemauerte Haeuschen mit vielen kleinen Gaesschen, Autos und Taxis gibt es nicht, duerfen hier nicht fahren.
Am ersten Abend war ich beim Essen, sass da und eine chinesische Familie gegenueber von mir. Sie sprachen mich an und luden mich an ihren Tisch ein. So assen wir gemeinsam, unterhielten uns mit Haenden und Fuessen und mussten viel lachen. Irgendwann fragte mich der Grossvater der Familie ob wir nicht ein Foto machen koennten, weil so eine grosse Frau sieht man nicht alle Tage...
Das ist mir bis jetzt schon ein paar Mal passiert das mich Chinesen um ein Foto baten weil ich so gross bin.
Am 3. Tag bin ich mit dem Radl ca. 7 km zum Shuanglin Tempel gefahren, ein kleiner aber feiner Tempel mit ueber 2000 Statuen aus den Song, Yuan, Ming und Qing Dynastien.
In Pingyao hab ich sonst nicht recht viel gemacht, ausser mit dem Radl rumgefahren, viel gelesen, gegessen, ausgeruht. Und Plaene geschmiedet wie die Reise weiter gehen soll. Das einzige was ich wirklich weiss nach all dem planen ist, das 1 Monat fuer China absolut zu wenig ist. Also werde ich mein Visa verlaengern und noch weitere 2 Monate durch China reisen. Jetzt geht's erst mal weiter nach X'ian,wo die Terracotta Armee das Grab des Kaisers bewacht...

---

Photos

Pingyao
auf dem Weg zum Tempel

Pingyao
Maisernte vor dem Haus

Pingyao
beim Essen...

Pingyao
Strassenrestaurant in Pingyao

Pingyao
meine Unterkunft

Pingyao
muede von der Ernte