Yungang Caves

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Am 5. Oktober machte ich mich auf den Weg nach Datong. Die Zugfahrt war eine absolut neue Erfahrung fuer mich. In den Zuegen Chinas gibt es bestimmte Klassen, hard seat, soft seat, hard sleeper und soft sleeper. An diesem Tag fuhr ich auf einem harten Platz und es war wirklich sehr aufregend. Eingequetscht zwischen 2 Chinesen, man sitzt zu dritt auf einer Bank, ging es 7 Stunden in Richtung Nord-Westen Chinas. Auf den Tischen sowie am Boden sah ich so manche Kakerlake und biss mir des oefteren auf die Zunge um nicht loszuschreien, weil gegraust hat es mir richtig, auch deswegen weil ich nur Flip-Flops anhatte und mir staendig vorstellen musste wie diese Tierchen ueber meine Fuesse laufen. Bewegungsfreiheit gabs ja nicht wirklich. Dazu rotzende und spuckende Chinesen, die mit einer Inbrunst ihren Beduerfnissen nachgehen das es unglaublich ist. Ja und im Hintergrund dazu laeuft chinesische Opernmusik...
Nach 7 Stunden war ich dann schon ein wenig erleichtert als ich wieder festen Boden unter mir hatte und dem ganzen aus dem Weg gehen konnte.Amnaechsten Tag fuhr ich zu den Yungang Hoehlen. Die Hoehlen beiinhalten ueber 50.000 Buddha Statuen. Die Moenche gruben von oben ein Loch in den Berg und arbeiteten sich bis zu 17 Meter nach unten, um von da an wieder nach oben hin einen Buddha zu schaffen. Teilweise stammen die Buddhas noch aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Unglaublich das zu sehen, und auch all die kleinen Details die um die Buddhas herum oder in ihrer Kleidung festgehalten worden sind.

Anschliessend ging es weiter Richtung Xuankong Si, wo die haengenden Kloester zu bewundern sind. Eines der wenigen Kloester, da zuweit abgelegen, mitten in den Bergen, das von der Kulturrevolution verschont blieb. Dieses Kloster ist ueber 1400 Jahr und wurde aufgrund von Ueberschwemmungen immer hoeher gebaut. Es vereint die 3 Hauptreligionen. Buddha, Laotze und Konfuzius sitzen in der Halle der Religionen nebeneinander.

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