Von Nanchang nach Shanghai


Advertisement
China's flag
Asia » China » Shanghai
April 8th 2009
Published: April 9th 2009
Edit Blog Post

In Nanchang haben wir vorgestern noch ganz in Ruhe die Weiterreise vorbereitet, z.B. indem ich ein Paket mit den Sachen, die wir nicht mehr unbedingt brauchen, nach Hause geschickt habe. Ich bin mit Shao Lin, der Haushaelterin, zur China Post gefahren, und das war doch ein Abenteuer: Es sah aus, wie nach einem Bombenanschlag, aber scheinbar handelte es sich nur um ganz normale Umbauarbeiten in der Schalterhalle. Mit Hilfe der Handy von Mao Mao ist es schlieszlich tatsaechlich gelungen, ein knapp 7 Kilo Paket fuer knapp 50 Euro Richtung Heimat zu schicken. Bin sehr gespannt, ob es ankommt ... .

Der Abschied von Mechthold und Mao Mao war sehr herzlich und hoffentlich nicht für sehr lange.

Um ein bisschen mehr von Alltag und Landschaft mitzubekommen, sind Jan und ich mit dem Zug nach Shanghai gefahren, wg. Nr. sicher in der 1. Klasse. Da gab es einen Extra-Eingang, der aussah, wie auf dem Flughafen. Kurz vor Abfahrt wurden die Passagiere zum modernen Zug gelassen. Einschneidendes Erlebnis im Gerenne zum richtigen Wagen: Ein sehr kleines Kind, hoechstens 2 Jahre, stellte sich breitbeinig hin und kackte in Seelenruhe auf den Bahnsteig.

Der Zug aehnelte unseren ICEs, es gab sogar Sitztoiletten, Steckdosen, Getraenke und warmes Essen am Platz. Jana hat Hausaufgaben gemacht und dann haben wir uns einen Film ("Becoming Jane") angeschaut.

Shanghai selber ist viel weniger chaotisch als befuerchtet. Im Verkehr geht es sogar gesitteter zu als in Nanchang und Hongkong. Wir haben uns erstmal eine U-Bahn-Chipkarte zugelegt und sind ohne groeszere Probleme im Hotel "Laurel" angekommen: www.laurelhotel.com.cn.

Schoenes, erschwingliches Zimmer, doch wir hatten doch etwas Aerger, als wir in Richtung Shanghai Museum aufbrechen wollten: Die Tuer liesz sich nicht verschlieszen. Der junge Mann, der das Schloss auseinanderbaute, sagte: Das dauert laenger. Das bedeutete, dass wir ein neues Zimmer bekamen, 2 Etagen tiefer. Als wir 20 Minuten spaeter mit Sack und Pack dort angelangt waren, mussten wir leider feststellen, dass dieses Zimmer wie ein Aschenbecher roch. Also ich wieder runter, ein neues Zimmer, noch eine Etage tiefer. Das ist jetzt aber OK, außer dass das Zimmertelefon nicht nach draußen telefonieren kann. OK, das wurde jetzt grad auch in Ordnung gebracht. Bei allen genannten Problemen war das Hotelpersonal immer aeuszerst bemueht, eine Loesung zu finden.

Endlich kamen wir raus und haben einen langen Spaziergang zu der Straße mit dem Suzie Wong Kleidern gemacht, die uns Mao Mao empfohlen hatte. Da gibt es jede Menge Designer Laeden und ich hab mit ein Paar Ballerinas mit Totenkoepfen drauf gekauft. Das "Shopping" mussten wir vorzeitig beenden, weil Jana Bauchkraempfe bekam. Trotzdem haben wir noch einen Stop bei Briccocafe eingelegt und uns, dekadenterweise, eine Pizza schmecken lassen.

Heute morgen hatte Jana Fieber. Also war jetzt ein Arztbesuch angesagt. Per Google "Shanghai Arzt" sind wir bei Dr. Malte Kiessler vom Parkway Health Medical Center gelandet. (Die Taxifahrer sind uebrigens wirklich klasse hier. Der Fahrer konnte die englisch aufgeschriebene Adresse scheinbar nicht entziffern und rief dann per Handy dort an, um sich lotsen zu lassen. )

Gemeinschaftspraxis unten in einem Riesenhochhaus, direkt ueber einem Häagen Dazs. Netter junger Arzt mit Sinn fuer Humor. Hat Jana ein Antibiotikum und viel trinken verschrieben.

Heute abend ist es schon viel besser, so dass wir morgen frueh nach Tokio weiterfliegen koennen.








Additional photos below
Photos: 6, Displayed: 6


Advertisement



Tot: 0.121s; Tpl: 0.026s; cc: 6; qc: 44; dbt: 0.0379s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb