Fest des Hellen Lichtes

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Gestern hat sich Jana zu Hause von ihrem Muskelkater erholt und Mao Mao, Mechthold und ich haben uns im Minibus mit den Mountainbikes ins nahegelegene Mailing (?) Gebirge fahren lassen. Dort ist es sonst stets menschenleer und Mechthold kommt vor der Arbeit oft zum Fruehsport her.

Gestern war aber Feiertag und wirklich "Helles Licht", so dass Scharen von AusflueglerInnen die Huegel bevoelkerten und sich am reichen Angebot der Natur, bluehenden Zweigen (v.a. Rhododendron) und den Bambussprossen bedienten. Fuer die Dorffrauen ging der Alltag mit Waesche im Fluss weiter.

Trotz Slalom war das Mountainbikefahren sehr schoen. Allerdings war ich damit (mental!) so beschaeftigt, dass ich nicht alles Wichtige fotografiert habe, z.B. die AusflueglerInnen und den Hund im Dorf am Ende der Strasze.

Am sogenannten Haupthuegel sind wir auf einem Seitenweg spazieren gegangen und in einem Dorf gelandet, in dem sich die Landleute zu einer Genossenschaft zusammengetan haben. Scheinbar lebten sie hauptsaechlich vom Bambus. Z.T. waren auch die Haeuser mit Bambus-Fachwerk gebaut. Der alte Herr hatte schwer an den Bambussprossen zu schleppen. In diesem Dorf begegneten wir einem lieben Hund, der gern von unseren getrockneten Aprikose und dem Kuchen mit roten Bohnen (!) probiert hat.

Heute haben wir noch einen Tag Zeit, unsere Weiterreise nach Shanghai und Japan vorzubereiten. Wir werden schon mal ein dickes Paket mit den Sachen, die wir dafuer nicht unbedingt brauchen, nach Hause schicken. Mal sehen, wann ich Zeit fuer den naechsten Bericht habe.

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