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Published: April 14th 2010
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Suzhou
Historische Wasserstraße Tag 1
Am Mittwoch haben wir uns auf den Weg auf eine 5-Tägige Reise gemacht. Es ging nach Suzhou und Hangzhou, zwei Städte die in China als "Himmel auf Erden" bezeichnet werden.
Meine erste Begegnung mit dem chinesischen Bahnsystem. Kommt man am Shanghaier Bahnhof an, so fallen einem gleich die Menschenmassen auf, die in den Bahnhof strömen oder davor stehen/sitzen. Um diese Massen wenigstens etwas unter Kontrolle zu bekommen, damit alle ihren Zug bekommen ist das chinesische Bahnhofsystem ein sehr durchorganisiertes. Am Eingang des Bhfs wird das Zugticket kontrolliert, so dass Menschen ohne Ticket nicht den Bhf betreten können. Dann begibt man sich durch eine Sicherheitskontrolle, wo das Gepäck kontrolliert wird. Danach wirft man einen Blick auf sein Ticket. Dort befindet sich die Zugnummer. Große Anzeigetafeln im Vorraum zeigen den speziellen Wartesaal für diesen Zug an. In diesen begibt Mensch sich dann und wartet dort darauf, dass der eigene Zug in den Bahnhof einfährt. Erst dann werden die Tore geöffnet und alle gehen (oder auch rennen) zum angezeigten Gleis. Man darf sich das allerdings nicht wie ein ruhiges geordnetes "zum-zuge-gehen-" vorstellen. Nein, es kommt durchaus vor, dass gedrängelt und geschubst oder man selber beiseite geschoben wird.
Nun gut, nach
45min Zugfahrt sind wir in Suzhou angekommen, bei bestem Sonnenschein. Vom Bhf aus sind wir zum Hostel gelaufen, dass direkt an einem Kanal mit historischen Booten lag. Perfekt. Wäre da nicht das strenge Hostel mit seinen strengen Auflagen. Ich hatte meinen Reisepass - aus Angst ihn zu verlieren - in Shanghai gelassen, was mir in diesem Moment zum Verhängnis wurde. Ohne Visum keine Übernachtung, da hilf auch alles diskutieren nicht. Selbst meine Begleitung die einen gültigen Studierendenausweis der Nanjing University aufweisen konnte wurde nicht angenommen. Also musste ich mich auf den Weg zurück nach Shanghai machen. Die Aussiche alleine, ohne chinesischkentnisse tickets zu kaufen und dem taxifahrer den weg zu erklären lies mich das erste mal Angst fühlen. Mit einem Zettel mit den notwendigsten Begriffen und Adressen in der Hand trat ich die kurze Reise an. Und es hat sogar alles funktioniert, bis auf einem Taxifahrer, der mich ca. 1km von der Wohnung entfernt rauslies, was ob der vielen Wolkenkratzer anhand derer man sich orientieren kann nicht allzu dramatisch war. Die ganze Chose hat mich den Nachmittagt gekostet, so dass ich erst Abends in Suzhou ankam und wir dann nur noch Essen gingen,.
Tag 2
Der zweite Tag
in Suzhou war mit klassischem Touri-Sightseeing verbunden. Am Nachmittag haben wir eine Bootstour durch den Fluss/Kanal der durch die Altstadt fließt unternommen. Auf einem kleinen Straßenmarkt habe ich mir ein handgefertigtes Küchenmesser gekauft.
Die Stadt Suzhou ist durch ihre Kanäle und Gärten berühmt geworden, so dass hier viele chinesische Touristen anzutreffen sind. Allerdings hat sich mir der Reiz der Stadt nicht ganz erschlossen. Bis auf ein paar Straßen fand ich die Stadt nicht besonders schön, die Gärten sind eher für die Touristen gedacht und abgeschlossene Einheiten in der Stadt, bei denen man Eintritt zahlen muss.
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