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Published: October 23rd 2007
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Mekong Delta
Floating Market in den fruehen Morgenstunden Durch's Mekong Delta nach Kambodscha!
Trotz meiner Abneigung organisierten Touri - Touren gegenueber hab ich mich zwecks einfacherer (bin ja jetzt wieder allein unterwegs) und schnellerer Grenzueberquerung nach Kambodscha fuer eine Mekong - Delta - Tour entschieden. Zu meiner Ueberraschung haben sich die gefuerchteten und obligaten Besuche von diversen "Ramschstaenden" und Reispapierfabrikationsstaetten in Grenzen gehalten...und man war ja nicht gezwungen dem Herdentrieb zu folgen und so konnte ich mich abseilen und die Zeit nutzen um spielenden Kindern zu zu sehen bzw. ein bisserl die Behausungen inspizieren. Der Ablauf meiner zwei taegigen Bootstour im Mekong Delta sah kurz gefasst wie folgt aus: * Busfahrt von Saigon bis zum Flussdelta
* Umsteigen auf ein altes Holzboot , mit dem dann zu einem Floating Market geschippert wurde
* gegen Mittag wurde dann auf einen kleine Insel zum Essen und Radlfahren zu gesteuert
* Zwecks Wassermangel in den Seitenarmens des Gewaessers rund um die Insel wurde dann anschl. auf kleine Ruderboote umgestiegen (siehe Foto)
* gegen Abend wurd dann auf unser Hausboot zum uebernachten gewechselt (der geplate Sonnenuntergang fiel dem Regen zum Opfer, entschaedigt wurden wir dafuer tags darauf mit einem herrlichen Sonnenaufgang)
* dann hiess es auch schon weiter auf ein
Mekong Delta
Kleiner Lausbub anderes Boot in Richtung Kambodschanischer Grenze, die wir gegen mittag (Tag 2) erreichten.
* anschlissend wurde nochmals das Boot gewechselt...und gegen abend war dann das Ziel: die Hauptstadt von Kambodscha: Phnom Penh erreicht.
....Und bei der Grenze hatten wir echt Glueck...denn es war nicht mehr als 1 $ (nennen wir es Organisationsgeld) zusaetzlich und wir bekamen das Vias auf's Boot geliefert und so dauerte die Grenzueberschreitung (ja ja..wir mussten aussteigen und auf dem Landweg die 100 m zuruecklegen) nicht laenger als 5 Minuten. ...Und da die kleine Iris auch schlau genug war US Dollar (damit wird in Kambodscha vorwiegend bezahlt) aus Oesterreich mitzugringen..blieben mir die horenden Wechselwucherzinsen ersparrt. Fuer den kommenden Tag war dann schwere kost angesagt. Mit dem Moped und einem diver wurde Kurs auf die "Killing Fields" und das Security Prison 21 genommen. Ein ganz schoen zacher Brocken die Geschichte dieses Landes..mit seinen Khmer rouge und Pol Pot; dieses wunderschoene Land und dessen Menschen hatten da einiges zu ueberstehen. Um mein dicht gedraengtes Cambodia - Programm einzuhalten setzte ich mich tags darauf (aufgestanden wurde schon um 5:00 Uhr) in den Bus um einen 6 stuendige Fahrt quer durch dieses Land bis Siem Reap zu Mekong Delta
Bananentransport absolvieren...Eine echt unglaubliche Natur, dass mir da praesentiert wurde...Unendliche Weiten, Wasserfelder, immens gruene Reisfelder mit vereinzelten Palemn saeumen den Strassenrand. Aermliche Holz- und Bambushuetten (meisst auf Stuetzen..um dem Hochwasser zu entgehen), lachende Menschen zwischen Staub, Dreck und SChmutz ziehen an meinem Busfenster vorbei...Ich mag dieses Land in den sich die SChoenheit und der Abschaum die Hand geben.....Entgegen gehoerter und gelesener Aussagen hab ich auch nicht den Eindruck der Gefahr oder des Diebstahles hier.
Siem Reap wr dann eine echte Ueberraschung...schon total westlich mit Apotheke und franzoesischer Baeckerei..eben schon vom Touristenboom ein bisserl beeinflusst...und trotzdem eine super fotogene Ecke. Tja und dann war da noch mein aufregender Tempelbesuch von Angkor Wat und Konsorten:Aufgeweckt wurde ich um 4:00 Uhr...frueher als manch andere, denn ich hatte mir ja in den Kopf gesetzt die Tempelbesichtigung anstelle mittels Tuk Tuk oder Moped mit einem Fahrrad zu machen. Also strampelte ich um 4:30 Uhr im Finstern fleissig drauf los...alles lief nach Plan..ich fand sogar den rihtigen Weg..und dann kurz vorm Ziel...Scheinwerfer die mir entgegenleuchten..und schon war es passiert..ich ratterte mit vollem Karracho in ein tiefes Schlagloch....und wie koennte es anders sein...da war er schon der Platten im Vorderrad....Hurraaa!...Nichts desto trotz die Zeit wurde knapp und Mekong Delta
Sonnenaufgang da ich den Sonnenaufgang nicht wie die meissten Touristen (welche mit Bussen angekarrt werden) im Angkor Wat Tempel mit erlben wollte, hiess es fuer mich ein bisserl weiterstrampeln und einen ca. 1 km entfernten "Aussichtstempel" erklimmen. Voellig verschwitzt und ausser Atem erreichte ich dann doch noch halbwegs rechtzeitig mein Ziel und wurde mit einem fuer die Regenzeit echt coolen Sonnenaufgang belohnt.
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen bis zum Sonnenuntergang beiden Tempelanlagen auszuharren, aber nachdem ich den ganzen Vormittag mit einem Platten im Vorderrad und bei entsprechender Hitze zwischen Stock und Stein..und sogar auf Lara Croft's Spuren...unterwegs war musste ich gegen 15;00 Uhr schliesslich doch wegen Muedigkeit vorzeitig aufgeben und heimwaerts radeln....Ach ja noch etwas...vorgewarnt und in Erwartung auf Scharren von bettelnden Kindern hatte ich in weiser Voraussicht (so dachte ich) meine Hosentaschen mit Zuckerl gefuellt....doch so sehr ich auch suchte bis auf gezaehlte 5 Kinder hatten alle anderen anscheinend gerade Ferien...tja so kann's gehen und so hab ich meine Zuckerl wieder mit genommen. Nach meinem ca. 3 taegigen Aufenthalt bei den wohl wirklich beeindruckenden Khmer Tempelanlagen war es dann auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Und so folgte eine ganztaegige Busfahrt ueber Phnom Penh nach Kampot Mekong Delta
Ruderboot mal anders.... (im Sueden des Landes). Der Busfahrt erster Teil bescherte mir eine unvergessliche "Schei..."situation. Ich musste zwei mal hinsehen um es ueberhaupt glauben zu koennen...aber da packt doch die Oma neben mir ein Plastiksackerl aus und laesst den kleinen 2 jaehrigen Enkel mal eben schnell sein Geschaeft verrichten.....wohl gemerkt nach dem Motto:"Ein Sackerl fuer's Gackerl". Tja und bei der Busfahrt Teil zwei ging uns der Bus ein, was uns eine prov. Reperatur und eine einstuendige Verspaetung bei der Ankunft in Kam Pot bescherte.
Nun wurden fuer die naechsten 2 Tage Motorraeder besorgt, die uns (meine englische Reisebekanntschaft Carolin und mich) in den 40 km entfernt gelegenen Nationalpark (ehemaliger franzoesischer Kurort) Bokor brachte. Fuer diese Strecke; eine mit Schlagloechern uebersehte Strasse, brauchten wir geschlagene 3 Stunden und steigen schlussendlich ziemlich durchgeschuettelt von unseren Bikes.Doch wie heisst es so schoen..der Weg ist das Ziel!.....Die Ueberreste der franzoesischen Kolonialhauser sind mittlerweile alle mit rotem "Moos" ueberwuchter und das ehemalige Casino gleicht dem Gebaeude aus dem Film "Shining"...echt gruselig. Eine schoener aber anstrengernder Abstecher diese Tour...tja und gepennt haben wir dann in der zielichtigen Rangerstation...Tags darauf hiess es dann auch schon die Holperstrasse zurueck in die Zivilasation zu nehmen. Tja und dort angekommen Phnom Penh
Landwirtschaft im Umland hab ich dann meinen urspruenglichen Plan (zurueck nach Phnom Penh + Saigon + Flug nach Phou Quoc) ueber Bord geschmissen und mich kurzfristig fuer die nahegelegene Grenzueberschreitung mit einem Moped und einem Diver entschieden.....mehr dazu im naechsten Bericht.
Viele Busserl von meiner Sonneninsel Phou Quoc....Iris.
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Dani
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Grüße aus dem verregneten Wien
Hallo Iris, und wieder sitze ich voller Neugier vor Deinem Travelblog und lies mit Spannung Deinen neuen Bericht. Wahnsinn! Mir fehlen die Worte! Es ist wunderschön! Hoffe, Dir ist nichts passiert, bei Deiner missglückten Radltour! LG Dani, Andi & Fiona