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Published: January 24th 2007
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29. november 2006
unsere ferien sind definitiv vorbei, und wir freuen uns so sehr auf die abenteuer, wegen denen wir ja auf unserer weltreise sind.
auf der suche nach der andersartigkeit, dem speziellen und dem unbekannten...
bestimmt wird myanmar von allem ein bisschen haben, davon sind wir ueberzeugt.
noch relativ unbelesen ueber land und leute, landen wir am 29. november 2006 in yangon, der eigentlichen hauptstadt myanmar's, einem land mit einer brutalen militaerregierung. militaer und yves, das kann ja heiter werden...
wir sind todmuede und koennen kaum noch die augen offenhalten. die nacht auf dem hypermodernen, spacigen neuen flughafen in bangkok (suvarnabhumi airport) ohne schlaf, die aufregung auf kommende abenteuer und erlebnisse und der flug nach yangon haben uns ganz schoen an den kraeften gezehrt. also legen wir uns nach dem einchecken im ocean pearl inn, das man sogar ueber's internet buchen kann!, aber nicht sehr empfehlenswert ist, zuerst mal ins bett und schlafen bis am nachmittag.
noch voellig benebelt reisst uns schliesslich unsere erkundungsneugier raus auf die strassen von yangon auf einen ersten kleinen spaziergang!
auffaellig ruhig und gruen (viele baeume) kommt uns die 6-mio.-metropole vor.
nur die reichsten haben ein auto. und dann
noch was fuer welche! fast ausschliesslich sieht man etwa 20-30 jaehrige toyota corolla - ohne fenster, mit durchgerosteten bodenblechen durchschlagender federung und rechtsgelenkt im linksverkehr! fuer uns ein novum, aber hier scheint alles ein bisschen anders zu sein, als wir es gewohnt sind.
somit haelt sich der verkehr in angenehmen grenzen und man laeuft eigentlich ausschliesslich auf den breiten strassen, da die trottoirs kaputt und sehr dreckig sind.
apropos dreck! wir koennen uns ein leben inmitten von soviel abfall und dreck gar nicht vorstellen! nicht umsonst zaehlt myanmar zu den 10 aermsten laendern der welt...
trotz all dieser umstaende ist das volk aber sehr nett und man wird viel angelacht, auslaender gehoeren hier noch nicht zum alltag, und die stadt mit ihren einwohnern strahlt eine seltsame, aber angenehme ruhe aus.
unsere erste erkundungstour fuehrt uns gleich mitten ins zentrum, naemlich zur sule-pagoda, dem mittelpunkt der stadt. dort in der naehe essen wir in einem restaurant, bevor wir schon wieder muede werden und im dunklen und ruhigen yangon nach hause laufen. hier scheint nach um 21.00 uhr nichts mehr los zu sein. wie ausgestorben liegt yangon im schlaf und auf den strassen sieht man nur noch hie und
Schwedagon Pagode
...beruehmtestes Bauwerk in Myanmar da leute, die draussen sitzen und tee, oder auch mal ein myanmar-bier trinken.
trotzdem, alleine durch verlassene strassen einer millionen-metropole zu laufen ohne auch nur einen hauch von angst zu haben und sich sicher zu fuehlen ist schon speziell.
30. november 2006
heute steht unter anderem DIE sehenswuerdigkeit von yangon auf unserem programm. die shwedagon-pagoda! da sie am schoensten bei sonnenuntergang sein soll, bleibt uns aber noch ein bisschen zeit bis um 17.30. hier ist naemlich auch winter und um 6 uhr ist es auch schon dunkel. aber keine angst, wir laufen nicht mit handschuhen und moon-boots rum. short, t-shirt und flip-flops reichen voellig fuer die 30-graedigen tage ;-)
so beschliessen wir uns fuer einen ersten gesamtueberblick zur stadtrundfahrt mit der "circle line", einem zug der in 3 stunden fast im schritttempo einmal um die gesamte stadt faehrt. so erhaelt man einen ersten ueberblick auch ueber die randgebiete und die agglomeration. unglaublich wie die leute wohnen!
danach erkunden wir die stadt zu fuss, kommen an einem der 2 seen vorbei und machen uns dann gegen abend langsam zur shwedagon-pagoda auf.
auf dem weg dorthin kommen wir mit 4 moenchen in kontakt. sie treten gerne mit touristen
in kontakt, da sie dadurch ihr englisch ueben und verbessern koennen.
unsere moenche muessen noch mit ein paar touristen reden...
es ist wirklich sehr anstrengend, wenn man sich unglaublich konzentrieren muss, um jemanden zu verstehen.
auf jeden fall sind sie nett und begleiten uns zur pagode, zum anschliessenden abendessen und laden uns schliesslich fuer den naechsten tag zu sich ins "monastry" und in ihre englisch-klasse ein.
gespannt auf den naechsten tag und todmuede vom riesigen laufpensum und dem englisch zu verstehen probieren fallen wir am abend ins bett.
trotz der muedigkeit, dreht sich der kopf von all den krassen und sehr eindruecklichen ereignissen des tages und schlafen ist nicht moeglich. man braucht echt zeit um die eindruecke zu verarbeiten!
1. dezember 2006
zuerst muessen wir uns fuer das indien-visum kuemmern, da unsere reise nach indien weitergehen soll. danach folgen wir der einladung von gestern und besuchen die moenche.
sie sind sehr gastfreundlich und tischen uns sofort tee und ein gebaeck auf, das mich sehr an "fasnachtschueechli" erinnert.
natuerlich sind wir die attraktion und wir werden unablaessig mit fragen bombardiert. genau wie in der englisch-klasse.
nach 2 1/2 stunden in der klasse sind wir von der staendigen fragerei voellig
ausgelaugt und koennen uns von den vielen schuelern und moenchen loseisen.
unsere 4 moenche begreifen das nicht so richtig, wollen sie uns doch weiter durch die stadt begleiten.
wir wollen aber nur noch alleine sein und machen koennen, was wir wollen und wozu wir lust haben.
da wir ziemlich hungrig sind, gehen wir ins beruehmte aung thu kha, das typische burmesische kueche serviert, das uns aber eher enttaeuscht.
2. dezember 2006
ausschlafen und nichts tun ist angesagt! wir brauchen ein bisschen zeit fuer uns.
so spazieren wir erst gegen abend durch die stadt, finden ein gutes thailaendisches restaurant, und laufen die strand road runter zurueck zu unserem hotel. vorbei am ersten hotel in myanmar, dem strand-hotel, das von den englaendern erbaut wurde. wunderschoene handgemachte kunstwerke aus myanmar, wie vasen, schalen, bilder usw. sind dort im hotel erhaeltlich, das aber am oberen ende der preisskala nicht in unser reisebudget passt.
wieder beeindruckt uns die ruhe und die ausgestorbenheit um diese uhrzeit in einer so grossen stadt.
3. dezember 2006
1. advent und auf dem weg zum scott-markt kommen wir an einer riesigen, wunderschoenen christlichen kirche vorbei - ein ueberbleibsel portugiesischer kolonialzeit.
ploetzlich wird uns bewusst, dass eine
Baugeruest
nach den neusten Sicherheitsvorschriften... besinnliche zeit angebrochen ist.
bis jetzt haben wir noch keine weihnachtlichen gefuehle.
ausser ein paar dekorierten schaufenstern in yangon, gibt es hier keinen schnee, keinen gluehwein und keine hektischen weihnachtseinkaeufe.
der scott-markt am nachmittag ist einfach ein weiterer markt.
den abend verbringen wir bei einem wirklich guten essen im monsoon-restaurant - sehr empfehlenswert, mit einer sehr wohligen athmosphaere, wenn auch nicht ganz authentisch burmesisch.
4. dezember 2006
stress, stress!!! 2 mal auf die indische botschaft, rueckflug am 15.12.07 zurueck nach bangkok buchen, hotel wechseln (ins viel bessere mother land inn 2) und busticket nach inle lake besorgen, plus ein neuer haarschnitt fuer yves fuer umgerechnet chf 1.--!
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