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Published: February 26th 2007
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Windhoek
Die Christuskirche thront ueber der Stadt In Windhoek angekommen wurde natuerlich erst einmal eine bezahlbare und nette Unterkunft gesucht und gefunden!
Hier haben wir uns die naechsten Tage von der ganzen Fahrerei erholt und uns hauptsaechlich nur in Internetlaeden herumgetrieben um die laengst ueberfaelligen Eintraege zu schreiben.
Mit den Fotos muesst ihr euch etwas gedulden, die Internetverbindunen sind hier so lahm, da dauert ein Photo sage und schreibe 25 min. Also eine echte Geduldsprobe! Aber wir versuchen alles um euch an der Schoenheit des Landes und der Leute auch fototechnisch teilhaben zu lassen.
Windhoek zu beschreiben ist einfach: klein, fein und nett.
Die Sehenswuerdigkeiten, wie zum Beispiel " Alte Feste" (eine alte Festung aus deutschen Kolonialzeiten und mittlerweile ein Museum), die "Christus Kirche" und das "Reiterdenkmal", kann man innerhalb eines halben Tages anschauen.
Abends werden hier eher die Bordsteine hochgeklappt und so konnten wir uns wirklich erholen und unsere naechsten Touren planen.
Die standen dann auch vergangenes Wochenende an.
Freitag ging es Richtung "Naukluft Mountains". Hier kann man wunderbare Hikingtouren rund um das Hochplateau und seinen ausgetrockneten Flussbetten machen.
Aber einfach hinfahren, ankommen und fertig...nee, das waere doch ein bisschen zu langweilig fuer uns, oder?!
Also was passiert? Wir hatten auf einer dieser aeusserst tollen "gravel roads"
einen Platten!
Toll! Und mal wieder zur schoensten Mittagszeit, wie kann es anders sein.
Aber zum Glueck, hat Felix noch am Morgen, welch Ironie!, den Wagenheber auf seine Tauglichkeit getestet und so war der Radwechsel schnell erledigt. Tja, nun durfte aber kein weiterer Reifen seinen Geist aufgeben, sonst waeren wir ganz schoen aufgeschmissen. Denn weit und breit keine Menschenseele, kein Auto, gar nichts.
Also, tuckerten wir mit sagenhaften 40 kmh in den 50km entfernten Ort "Solitaire" (wo es uebrigens einen taumhaften Apfelkuchen gibt!) und mussten leider einen ueberteuerten neuen Reifen kaufen. Da unser Ersatzreifen, den Felix aufgezogen hatte, allerdings unter aller Sau war, brauchten wir noch einen Weiteren.
Machte summa summarum 2 nagelneue Reifen innerhalb von ein paar Minuten. Hui, da freute sich natuerlich unser Geldbeutel. (vor allem weil wir in Windhoek wirklich versucht hatten, noch einen 2. Ersatzreifen zubekommen, leider ohne Erfolg)
Nun gut, weiter gehts.
Abends im Naukluft Park angekommen, etwas spaet allerdings, da die "Mountain Zebras" und die "Kudus" , die uns auf der Fahrt zum Camp ueber den Weg liefen, natuerlich fotografiert werden wollten.
Wir mussten uns beeilen denn es dunkelte schon etwas und das Zelt musste doch aufgebaut werden.
Zwischenkommentar: Felix und ich sind mittlerweile
unter die Camper gegangen. Zum Jubel meinerseits ;o) Aber die Unterkuenfte hier in Afrika sind wirklich teuer und da wir noch 11 Monate vor uns haben, muss man natuerlich auch mal ein bissl aufs Geld achten. So sprachs, und zack wurde ein 3-Mannzelt und 2 Isomatten gekauft und es konnte losgehen...das grosse Campingabenteuer!
Ich sag euch, mal abgesehen von dem lautstarken Mosquitoschwarm, war die Nacht kein Spass. Der Boden war hart, der Platz war rar und der undefinierbare Laerm ausserhalb des Zeltes etwas beaengstigend. Ich hab nicht wirklich ein Auge zu gemacht und wenn der Liebste dann noch neben einem schlaeft wie ein Baby, da bekommt man richtig gute Laune ;o)
Also, am naechsten Morgen frisch und munter aufgestanden, kurz gestaerkt (Brot mit Ketchup und ein bisschen Kaese) und schon konnte es losgehen...17km auf den Waterkloof Trail. Hoch den Berg (ca. 350 Hoehenmeter), runter den Berg, entlang oder auch mittendrin des ausgetrockneten Flussbetts, ueber Stock und Stein. Ich kann euch sagen, nach den 7 Stunden war ich einfach nur noch platt...da ging gar nix mehr. Leider war der Trail auch nicht so spektakulaer wie wir ihn uns vorgestellt haben aber umdrehen wollten wir natuerlich auch nicht. Vielleicht haetten wir auch
Solitaire
Die kleine nette Satdt, in der es den besten "Apfelstruedel" gibt!!! einfach mal den etwas kuerzeren, 10 km langen"Olive Trail" machen sollen. Aber nein, wenn dann richtig.
Leider war uns danach auch nicht wirklich Ruhe vergoennt da wir noch am selben Tag Richtung Sesriem gefahren sind. Von hier aus kann man in die 63km entfernte Duenenlandschaft von Sossusvlei fahren.
Eine weitere Uebernachtung in meinem heissgeliebten Zelt folgte, und dank des Wandermarathons fiel ich sofort in einen komatoesen Schlaf.
Um 6:00 Uhr hiess es Aufstehen. Ja, richtig gelesen, um 6! Und das auf einen Samstag! (wobei die Wochentage uns gar nicht mehr interessieren, meistens wissen wir nicht mal genau welcher Tag gerade ist, schlimm was?)
Die Duenen sind wunderschoen. Gerade wenn man morgens zum Sonnenaufgang hinfaehrt.
Das Dead Vlei ist ein wirklich surrealer Ort. Mitten in den roten Duenen ein ausgetrockneter See mit abgestorbenen Baeumen.
Wunderschoen.
Nach einer erneuten Kraxelei auf eine der unzaehligen Duenen und einem 5km Rueckweg durch den Sand zu dem Parkplatz konnten wir uns allerdings kaum noch fuer etwas begeistern. Hungrig (dank des wenig gefuellten Shops in Sesriem belief sich unser Fruehstueck diesmal auf jeweils ein Apfel und ein paar Cracker) und in dem Bewegungsmodus eines Rentnerpaares machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zurueck nach Windhoek.
Namib-Naukluft Park
Unser erstes Zebra!!! Ein Hartmann's Mountain Zebra... Keine Sorgen liebe Eltern, abends haben wir es uns gut gehen lassen und es gab eine handfeste warme Mahlzeit mit Fleisch!
Und nun haben wir den heutigen Tag mit e-mails und Berichte schreiben, Waesche waschen, Einkaufen fuer die naechsten Tage und Auto putzen (der Staub von den Strassen ist wirklich hartnaeckig und war ueberall!) verbracht.
Morgen oder uebermorgen gehts weiter. Der Waterberg und der Etosha Nationalpark warten auf uns.
Und vielleicht habt ihrs bemerkt...wir sind up to date mit unseren Berichten!
Yessssss!
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guido
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test, hallo, hallo!!
ist das camping da schöner als an der ostsee in prerow?? lieben gruß und ich hoffe, ich habe mich hier nicht völlig zum fallobst gemacht und bin in der richtigen schablone zum kommentieren!?