Kisumu


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October 16th 2011
Published: October 16th 2011
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Alltag in Kisumu:



Eine Wohnung die kaum einem mitteleuropäischem Standard gerecht wird, gilt hier als das absolute non-plus-ultra. Trotz Wachpersonal, hohen Mauern und Elektrozaun lassen wir lieber nichts unverschlossen im Apartment liegen - nicht zuletzt weil der Manager des Komplexes einen etwas dubiosen Eindruck hinterlassen hat.
Nachdem wir einen Blick auf die Unterkünfte der anderen Researcher werfen erkennen wir schnell, dass unser Apartment wohl doch eines der Besten ist.
Die einfache Fahrt im Zentrum Kisumus mit dem Tuk-Tuk kostet ca 80-100 KSH (ca 60-70 Cent), ein Mittagessen in einem anständigen Restaurant ca 500 Ksh (ca 3,5 Euro). Ein "Luxus" den man sich gerne gönnt, da Essen in Kenya hauptsächlich dem Stillen des Hungergefühls dient - demnach gibt es jeden Tag das Gleiche! Mit unserer Wohnung und der eigenen Küche haben wir es anscheinend ganz gut getroffen, denn einige Krankenschwesternschülerinnen aus Dänemark, die wir im Krankenhaus kennen gelernt haben, erzählen uns, dass sie bei einheimischen Familien wohnen und es dort abends nur Reis oder Maisbrei gibt - ab und zu auch mal Spaghetti ohne Sosse, dafür aber mit EINER Tomate.
Ab und zu können wir uns einen Chapati (Maismehlpfannkuchen) in der Klinik zum Frühstück. Kostenpunkt 15 Ksh ( ca 13 Cent)




Krankenhaus:



Barack Obama - KEMRI KONDELE Childrens Hospital

Alles scheint irgendwie zu funktionieren, auch wenn sich aus europäischer Sicht keinerlei System erkennen lässt. Gearbeitet wird mehr oder weniger nach Lust und Laune. Auf dem Rasen zwischen den einzelnen Gebäuden liegen Menschen im Schatten und Ruhen sich aus, ab und zu zündet jemand ein offenes Feuer an. Die Warteräume der Anmeldung sind überfüllt. Dass Veranstaltungen, die laut Terminplan um 12 Uhr beginnen, niemals vor 12:45 Uhr anfangen können wird uns nach dem ersten Tag auch klar.
Neben uns sind auch einige bei der Army beschäftigte Amerikaner mit Forschungsarbeiten zum Thema Malaria tätig.
Alle Angestellten im Krankenhaus sind uns gegenüber äusserst nett, zuvorkommend und hilfsbereit - ganz besonders der vom Krankenhaus beauftragte Leiter der Studie Dr. Otieno und die Oberschwester Jane. Ohne fremde Hilfe wäre es auch fast unmöglich, da bei weitem nicht jeder der Patienten Englisch spricht.
Die Kinder, die wir untersuchen (bis jetzt gesunde Kinder der Kontrollgruppe) verhalten sich überraschenderweise alle ausgesprochen ruhig und kooperativ - sei es aus Respekt gegenüber den Eltern, uns, oder auch wegen der kleinen Geschenke, die wir für sie mitgebracht haben. Hätte unser Gerät nicht ab und zu einen Aussetzer und würde die Studie langsam mal beginnen - liefe alles ganz gut!
EIn kleiner Stromausfall hier und da bringt auch etwas Abwechslung in der Alltag.



Lichtblick des Tages: The Duke of Breeze Hotel



In direkter Nachbarschaft
Nette Angestellte, gutes Essen, Tusker Bier, coole Ausflüge und eine riesige Dachterasse mit unbeschreiblichem Ausblick!!!




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16th October 2011

Howdy
Klingt gut! Aber dann mal her mit einem Foto vom unbeschreiblichen Ausblick der Dachterrasse wenn schon so davon geschwärmt wird ;). Bin gespannt auf weitere News!

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