Angkor die verlorene Stadt


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Asia
December 27th 2010
Published: December 27th 2010
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Das Gebiet um die Tempelanlagen von Angkor war einst das Herz des Khmer Reiches, das sein Anfang im Jahre 802 nahm und in mehr als 600 Jahren seiner Blüte eine reiche Anzahl an kunstvoll gestalteten Tempel und majestätischen Palästen hinterlassen hat. Historisch gesehen ist Kambodscha geprägt von zahlreichen Regierungs- und Glaubensumbrüchen, nicht zuletzt von der Schreckensherrschaft des kommunistischen Pol Pot, der in seinem Verfolgungswahn rund 20 % der Bevölkerung hinrichten liß. Seit 2002 gibt es in Kambodscha allerdings wieder freie Wahlen und eine demokratische Regierung in Co-Existenz mit einem
traditionellen König. Damit ist es dann auch wieder für jedermann möglich das Land zu bereisen und zu erfahren.
Der Weg aus dem paradiesischen Koh Chang bis nach Siem Reap war mal wieder sehr zeitintensiv. Allein für den Grenzübergang sollte man etwas Geduld und Muse mitbringen. Die 3,5 Stunden im Bus von der kambodschanischen Grenze bis nach Siem Reap zeigten schon viel von der Armut der Bevölkerung. Ganz anders dagegen das Bild, dass sich einem aufdrängt, wenn man in Siam Reap ankommt. Ein Luxushotel nach dem Anderen reihen sich anmutig aneinander. Fast macht sich schon der Eindruck breit, dass man in Las Vegas angekommen ist- eine Stadt in einer Wüste, herausgeputzt für den Ansturm der Touristen. Und besser hebt man den Schleier hinter dieser Fassade nicht an...
Die nächsten 3 Tage stehen ganz unter dem Eindruck der sagenhaft schönen Tempelanlagen von Angkor. Zahlreiche Könige haben sich hier mit atemberaubenden Heiligtümern ein Denkmal gesetzt. Hochaufragende Türme, wundervoll detailierte Steinmetzarbeiten und kunstvoll gestaltete Tempel- so viele in ihrer Art und Vielfalt, dass man nicht nur von deren Anblick verzaubert bleibt, sondern auch von deren Austrahlung und Wirkung beeindruckt ist, weil jeder Tempel für sich gesehen seinen eigenen Stil und eine gewisse Erhabenheit mit einbringt. Am Tag schafften wir nicht mehr als 3-4 Tempel, was zum einen an dem leckeren
Frühstück im Hotel lag, und zum anderen noch viel mehr an den wunderschön gestalteten Tempeln selbst, die manchmal einem Abenteuerspielplatz näher waren als einer antiken Kulturstätte. Geblendet von so viel Schönheit und getrieben von noch mehr Entdeckungsgeist haben wir dann spontan unseren kambodschanischen Aufenthalt um einen Tag verlängert. Somit geht´s dann erst am 2. Weihnachtsfeiertag zurück nach Thailand, diesmal weiter in Richtung Norden.
Unser nächstes Ziel: Sukhothai


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28th December 2010

Bäume
Hallo Ihr beiden. Ich bin fasziniert. Wurzeln schlingen sich um Gebäude als wären es Puppenhäuser... Wie mächtig sind bloß die Bäume? Schöne Reise weiterhin! Ich freu mich auf die Bilder :-) Saludos y un abrazo para vos dos! Paddy

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