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Published: December 27th 2009
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Yangon 1
Die Shwedagon Pagode - die groesste der Welt und alles aus Gold Halli, hallo daheim!
Spaet aber doch folgt nun unser erster Erlebnisbericht unserer bisherigen Reise aus
Myanmar, vormals Burma. Wir haben dort 2 sehr intensive und praegende Wochen erlebt in denen wir das Land, die Kultur, die Religion und die Menschen ein wenig naeher kennenlernen durften. Es ist sehr schwer, das Erlebte in einem Bericht zu fassen, aber wir werden uns bemuehen, die wichtigsten Inhalte wiederzugeben.
Kurz zusammengefasst: die Menschen (bis auf wenige Ausnahmen) sind bitterarm und werden von einem totalitaeren und willkuerlich handelnden Militaerregime stark unterdrueckt. Keinerlei Kritik ist erlaubt, sonst landet man gleich im Straflager oder im Gefaegnis. Es gibt quasi keine Maschinen, alles wird von Hand gemacht, z.B. Strassenbau, Landwirtschaft, usw. Wir stellen uns das so vor wie bei uns vor hundert Jahren - ausgenommen die vielen Mopeds, Autos, Busse und LKWs, die ueber unglaublich schlechte Strassen tuckern und teilweise auch schon an die 40 Jahre auf dem Buckel haben. Neben den motorisierten Fahrzeugen dominieren vor allem Ochsenkarren und Pferdekutschen das Strassenbild. Der Strom faellt regelmaessig aus und ohne eigenen Generator ist man sowieso aufgeschmissen. Nur in der neuerrichteten, aus dem Erdboden gestampften Haupstadt, ist auch in der Nacht noch alles hell erleuchtet.
Tja, so viel zur Allgemeinsituation.
Yangon 2
Eine Ansammlung von Stupas, natuerlich auch alles in Gold, rund um die Haupt-Stupa Nichtsdestotrotz sind die Menschen wahsinnig freundlich zu Fremden, fast schon ''untertaenig'' und in manchen Doerfern waren wir die volle Attraktion.
Unsere Reiseroute fuehrte uns, nach einem kurzen Stopp in der Ex-Hauptstadt
Yangon nach
Mandalay in Zentral-Myanmar. Hier bestaunten wir Pagoden (das Land hat sehr, sehr viele davon) und besuchten eine Auffuehrung der
Moustache Brothers, drei Kabarettisten, die aufgrund von Kritik an der Regierung schon mehrere Jahren im Straflager und Gefaegnis verbingen mussten. Fuer Touristen duerfen sie ihr Shows nun aber wieder auffuehren. Danach ging's weiter nach
Bagan, dem "Angkor Wat" von Myanmar. Hier befinden sich ueber 2200 Tempel, die teilweise mehr als 1000 Jahre als sind und die wir per Rad und Pferdekutsche erkundeten. Danach gings in die Berge, na ja, eher ins Huegelland, nach
Kalaw, von wo wir eine 2-Tages-Trekking-Tour zum
Inle See unternahmen, dem groessten See in Myanmar. War eine wirklich tolle Wanderung, wo wir sehr nahe an das Leben der Bauern und von kleineren Volksgruppen herankamen und auch in einem Kloster ubernachteten - mit Audienz beim Obermoench am naechsten Tag. Wir verbrachten danach noch ein paar entspannte Tage am Inle See, besuchten schwimmende Maerkte und Gaerten, Fischerdoerfer und lernten das Leben der Menschen am Wasser besser kennen.
Yangon 3
Shwedagon bei Nacht - einer der sehr wenigen Orte in Myanmar, an dem der Strom nicht regelmaessig ausfaellt Tauschen moechten wir mit ihnen aber nicht...
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bernd
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guten rutsch !!!
hi ihr lieben, wow - das sieht wirklich nach einem faszinierenden land aus, müssen sehr intensive eindrücke sein ... freue mich schon auf eure erzählungen wünsche euch weiter eine tolle reise und einen guten rutsch nach 2010, wir werden in himmelberg an euch denken ;-) saludos, bernd