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golden gate bridge
in front of skyline of san francisco samstag, 23.05.09 ja, san francisco ist grossartig! ich fühle mich sofort wieder ein bisschen wie zu hause. unglaublich, wie wenig sich hier in den letzten 15 jahren geändert hat! wunderschöne erinnerungen werden wach. wieder haben wir einen lustigen ausgang mit einem gelage von chinesischem nachtessen. :-)
einmal mehr heisst es am nächsten tag, auf wiedersehen zu sagen, denn einige tourteilnehmer verlassen hier in san francisco unsere tour... von darren erhalten wir, die wir übrig geblieben sind, jedoch noch eine kleine stadttour: civic center, twin peaks, haight ashbury district und golden gate bridge...
da ich nicht, wie der rest der gruppe, den nachmittag im golden gate park verhängen will, setze ich mich nach der golden gate bridge ab, um zu fuss und mit dem bus - ja, in san francisco gibt es ein funktionierendes netz von öv - ein paar weitere orte in der stadt zu erkunden. so fahre ich nach north beach, das italienerquartier, und spaziere entlang der columbus avenue, durch china town, zum union square, mache eine fahrt mit der cable car und gehe schliesslich wieder einmal zum coiffeur. ;-)
san francisco ist wie in meinen erinnerungen immer noch wunderschön. oft sehe ich dinge, die ich
glaubte, vergessen zu haben. so wird der ganze spaziergang durch die stadt zu einem schwelgen in schönen erinnerungen! ach, wie jung ich damals war... :-)
tags darauf beginnt die zweite etappe der tour, welche von san francisco nach seattle führt. der neue tourguide ist matt, sieben der 11 tourteilnehmer von la nach san francisco bleiben mir erhalten und wir bekommen zwei neue gesichter dazu - eine bulgarin und einen engländer (nicht der schraubenschlüssel...). so sind wir also total nur noch zehn leute im van.
der tag startet wieder mit einer kleinen sightseeing tour durch san francisco, bevor wir schliesslich richtung norden weiterziehen und vor sonnenuntergang unseren campingplatz in der nähe von mendocino am strand erreichen - mein erstes camp am strand überhaupt! inzwischen sind wir ja ein eingespieltes team, so dass das zelt aufstellen, kochen, etc. subito vonstatten geht.
später am abend entfachen wir ein lagerfeuer am strand und verbringen einen gemütlichen abend zusammen mit den leuten von der paralleltour, die auch von san francisco nach seattle führt und am gleichen strand campiert wie wir. tourguide dieses vans ist übrigens peter, der vermutlich mein tourguide für die canadian rockies tour ab vancouver sein wird... :-)
am
crater lake
crater lake NP nächsten morgen starten wir richtung red woods nationalpark. doch bevor wir die natur erreichen, muss ich einige für mich eher unspektakuläre 'highlights' über mich ergehen lassen. so stoppen wir beim drive-through tree, ein tunnelbaum, den ich auch vor 15 jahren schon gesehen habe, und weiteren von menschenhand geschaffenen naturwunder...
doch am nachmittag erreichen wir schliesslich nach einer recht schönen fahrt auf der avenue of giants und durch eureka den nationalpark und gehen auf eine kleine wanderung durch die regenwaldartige landschaft mit den kolossen von redwood trees! einige sind echte riesendinger mit einem stammdurchmesser von ein paar metern - das geschätzte alter reicht bis zu 2400 jahren.
anschliessend fahren wir weiter nach norden auf einen gemütlichen campingplatz im wald - wieder mit lagerfeuer. dieses ist inzwischen echt hilfreich, denn in den nächten wird es doch noch empfindlich kalt... wieder einmal ein kleiner temperaturschock nach den 40 grad im death valley.
das ziel der nächsten tagesetappe ist der crater lake np im süden von oregon, den wir nach einer langen fahrt - ich nutze die zeit zum blogtippen, da ich sonst nie dazu komme - schliesslich am nachmittag auch erreichen. wir fahren hoch zur rim village, gehen ins visitor
camping
near crater lake NP center und weiter zum discovery point. das ist leider schon alles, denn der rest der strasse um den kratersee und alle hikes sind schneebedingt immer noch gesperrt! tja, die saison hat halt eben erst angefangen... schön war's trotzdem.
für die nacht fahren wir auf einen primitiven campingplatz mit plumpsklo, im wald und am ufer eines kleinen flüsschen gelegen. so stelle ich mir 'adventure' vor, wie es in der beschreibung der tour geheissen hat... ;-)
am nächsten morgen geht die fahrt weiter richtung norden und wir erreichen zum mittagessen eugene. das ziel für diesen tag ist der silver falls state park - eine waldige hügellandschaft mit zehn wasserfällen... so stellen wir unsere zelte zwischen die bäume und wandern ein paar stunden entlang von flüssen und durch üppigen wald zu einigen wasserfällen im park. wieder einmal sind wir im 'bärenland' - soll heissen, alles, was riecht und bären nachts anziehen kann, wird im anhänger weggeschlossen... ;-)
zum zmittag des darauf folgenden tages erreichen wir portland - wieder einmal werden schöne erinnerungen geweckt, allerdings sind diese nur zwei jahre alt ;-) mein erster echter kaffee, seit ich in den staaten angekommen bin - das maximum zuvor war starbucks...
am
north falls
silver falls state park nachmittag fahren wir weiter zum mount st. helens, der 1980 durch einen riesenknall 300 meter ungrad an höhe verloren hat. glücklicherweise sind wir auf der westseite des vulkans, denn genau dort ist die einzige strasse, die nach der wintersperre bereits geöffnet ist - zudem wurde genau diese strasse erst tags zuvor freigegeben... ziemliches glück also für uns!
so erreichen wir eine gute stunde nach dem visitor center beim silver lake das johnston ridge observatory ein paar kilometer nordöstlich des kraters - ein wunderbarer anblick! hinter einem kargen, mondartigen tal steht majestätisch der teilweise schneebedeckte und ziemlich eindrückliche mount st. helens... :-)
das highlight für den nächsten tag ist der mount rainier. einmal mehr haben wir enormes wetterglück - überhaupt hat es, seit wir la verlassen haben, nur einmal nachts ein kleines bisschen geregnet... hoffe mal, dass das noch eine weile so bleibt!
nach kurviger fahrt befinden wir uns schliesslich südlich von mount rainier und fahren hoch nach paradise - wiederum die einzige strasse, die nach der wintersperre bereits geöffnet ist. leider sind auch hier noch alle hiking trails meterhoch zugeschneit, so dass und nichts anderes übrig bleibt, als richtung seattle weiterzuziehen, wo wir am späten nachmittag auch
mount st helens
from johnston ridge observatory ankommen.
zuerst fahren wir zum aufstellen der zelte auf einen nahe der stadt gelegenen campingplatz, anschliessend ins zentrum und schliesslich weiter zur space needle, die 1962 anlässlich irgendeiner ausstellung errichtet wurde - die aussicht von der spitze ist recht eindrücklich. so ist in der ferne hinter der stadt mount rainier erkennbar...
zum znacht gehen wir in ein thai restaurant und geniessen das letzte gemütliche abendmahl von dieser tour, denn am darauf folgenden morgen ist wiederum eine etappe meiner reise zu ende und ich fahre mit peter, dem tourguide der paralleltour, nach vancouver.
seattle war in meinen erinnerungen nicht gerade der hammer - irgendwie ohne viel flair und ein bisschen zu abgefuckt. aber diesmal hat mir die stadt ganz gut gefallen. klar, nicht zu vergleichen mit san francisco oder portland, aber trotzdem alles in allem eine sympathische stadt - schön, dass ich in meinem alter eine festgefahrene meinung noch revidieren kann... ;-)
obwohl peter schon seit vier jahren für suntrek arbeitet, ist es für ihn das erste mal, dass er mit einem tourbus über die grenze nach kanada fährt. so erwischen wir beim ersten versuch auch prompt die falsche spur und müssen zurück in die usa einreisen
- jegliches klischee vom amerikanischen grenzbeamten wird wieder einmal voll erfüllt - diesbezüglich muss ich also die festgefahrene meinung noch nicht revidieren... ;-)
aber wir überleben und fahren weiter nach vancouver, wo ich ihn zum znacht einlade, denn schliesslich konnte ich dank ihm den shuttle bus zwischen seattle und vancouver sparen - später erreiche ich dann mein hotel und falle nach ein paar interaktiven stunden todmüde ins bett.
ja, und tags darauf beginnt dann auch schon wieder die nächste etappe - eine zweiwöchige campingtour von vancouver nach vancouver, auch wieder mit suntrek. wir werden diverse abgelegene nationalparks besuchen und einen kanutripp und diverse hikes machen können - hoffentlich sind all die schönen wanderungen nicht mehr zugeschneit...
so dann, eine gute zeit und bis zum nächsten mal!
liebe grüsse
dominik
san francisco to vancouver bei flickr...!
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Manuela
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Tolle Bilder
Hallo Dominik, ich habe zufällig deine Reiseberichte im Internet gefunden und bin von deinen Bildern ganz begeistert. Ich sitze in meiner Wohnung bei Stuttgart und sehe dank dir die ganze Welt ;-) Ich wünsche dir weiterhin eine gute Reise. Viele Grüße Manuela