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Published: December 10th 2008
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Cooking Class
First thing: go to the market Sawatdee kaa aus Chiang Mai...
Seit meinem letzten Blog habe ich wieder viel erlebt. Vermutlich habt ihr in den heimischen Medien allerhand über die politische Situation in Thailand (Bangkok) gehört und gelesen. Ich kann euch bloss sagen, dass wir hier in Chiang Mai fast nichts davon mitbekommen haben, obwohl der Primeminister, oder besser gesagt der Ex-Primeminister, aus Chiang Mai stammt und sogar eine Weile hier war um eine Runde Golf zu spielen. Ist praktisch, weil sein Haus mitten in der Golfanlage steht (das hat mir ein Taxichauffeur erzählt).
Nun hat sich die Lage ja wieder einigermassen beruhigt und abgesehen davon, dass Thailand jetzt ohne Regierung dasteht ist wieder alles beim Alten. Oder fast alles. Denn was uns Thailand-Reisenden ganz aktuell Kopfschmerzen bereitet, sind die neuen Visa-Regelungen. Ich habe euch ja fröhlich von meinem Visa Run erzählt, wo ich ganz easy ein Visum für weitere 30 Tage erhalten habe. Nun ist es seit dem 1. Dezember aber so, dass man bloss noch 15 Tage erhält, wenn man auf dem Landweg nach Thailand einreist. Da wird doch alles ein bisschen komplizierter. Aber ich habe sowieso vor, im Januar nach Cambodia zu gehen, deshalb stört mich das jetzt nicht allzusehr.
Was ist
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There are cats at the market, too denn sonst noch so passiert in letzter Zeit?! An dem Abend, als ich vom Visa Run zurückgekommen bin, habe ich ganz viele neue Leute im Green Tulip House kennengelernt: Hannah und Craig aus Australien, Peter aus Deutschland, Talia und Steven aus England, David aus England und Thomas aus Deutschland. Die nächsten paar Tage haben wir meistens zusammen verbracht und so allerhand erlebt: coole Parties in der Riverside Bar mit extrem guten Live Bands, eine Thai Cooking Class, wo wir unter anderem unsere rote Currypaste selber gemacht haben und eine Zeremonie im Tempel Wat Lam Chang wo ein Junge vom Novizen zum Mönch ordiniert wurde. Letzteres hatte ich mir als ein grosses Ereignis vorgestellt mit vielen Leuten. Doch es stellte sich heraus, dass die Zeremonie ganz schlicht war und vor allem öffentlich zugänglich. Die Familie des Jungen war präsent und auf einer Seite im Tempel sassen 5 Mönche und haben die Zeremonie mit Sprechchören abgehalten. Natürlich ist es in solch Situationen schade, dass man nicht genau weiss, was vor sich geht oder was als nächstes kommt. Doch war die ganze Zeremonie, welche ca. 40min gedauert hat, trotzdem sehr eindrücklich.
Während der darauffolgenden Woche bin ich Nachmittags jeweils 3 Stunden in
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Nancy showing us how to make spring rolls meinen Intensiv-Yogakurs für Anfänger, was mir sehr gut gefallen hat. Mein Lehrer hiess Adam und stammt ursprünglich aus England. Er war aber seit den letzten 20 Jahren nicht mehr dort sondern hat auf der ganzen Welt Yoga unterrichtet und ist nun in Chiang Mai gelandet. Ich mochte seinen Humor sehr und so hat das Yoga auch sehr viel Spass gemacht. Am Abend meiner letzten Yoga Stunde haben wir auch noch Stella’s Geburtstag (Stella ist eine der Besitzerinnen des Green Tulip) gefeiert. Hannah und Talia sind beide Lehrerinnen von Beruf und haben für die ganze Truppe lustige Hüte gebastelt, welche wir dann anhatten, um Stella ihr Geburtstagsgeschenk zu überreichen. Ich glaube wir sahen alle ein bisschen doof aus (siehe Fotos), aber Stella war total gerührt und hat sich extrem gefreut. Und das ist ja die Hauptsache.
Am nächsten Morgen war Abschiednehmen angesagt. Hannah und Craig mussten weiter Richtung Bangkok um dort ihren Heimflug anzutreten. Sie sind wegen den Unruhen einige Tage in Bangkok steckengeblieben, konnten dann aber vom Militärflughafen aus zurück nach Australien fliegen.
Letzte Woche war ich mit Talia und Steven im Chiang Mai Zoo. Der ist echt total eindrücklich und riesengross. Wir sind vor allem hin, weil dort
die einzigen Pandabären in Gefangenschaft ausserhalb von China leben. Nine, die andere Guesthouse-Besitzerin, hat mal im Zoo gearbeitet und uns gesagt, wir sollen wenn möglich zwischen 11 Uhr und 13 Uhr zu den Pandabären gehen, weil sie dann ihr Futter kriegen und aktiv sind. Ansonsten würden sie den ganzen Tag nur schlafen. Und sie hatte extrem Recht! Wir waren so gegen halb eins dort und hatten Glück, weil einer der Bären am Fressen war. Soooo süss!!!! Aber auch die Löwenbabies, welche wir sogar streicheln konnten, waren extrem knuddelig. Insgesamt haben wir etwa 5 Stunden im Zoo verbracht, es gab soooo viel zu sehen! Leider hat meine kleine Digitalkamera im Zoo den Geist aufgegeben... und ich hab alle Bilder verloren.... Hab versucht, sie mittels einer Software wieder zurückzuholen doch leider hat es nicht geklappt... Janu. Wenigstens läuft die Canon-Kamera prima!
Letzten Donnerstag sind Steven, Talia und ich nach Pai und wollten dort 3 Nächte bleiben. Um nach Pai zu gelangen muss man 3h richtung Norden fahren. Es sind zwar bloss ca. 115km, jedoch ist die Strasse kurviger als bei uns, wenn man in die Berge fährt... und dementsprechen lange dauert die Fahrt. Ich glaube Thailänder sind sich das nicht so
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my first selfmade springroll and tom yam soup gewohnt... jedenfalls ist es einem Jungen ganz ganz übel geworden. Der arme.
Dort angekommen haben wir den ganzen Nachmittag damit verbracht, eine Unterkunft zu finden... Normalerweise sei das überhaupt kein Problem, jedoch war am nächsten Tag des König's Geburtstag, somit ein Feiertag und halb Thailand für ein verlängertes Wochenende in Pai....
Irgendwann haben wir dann ein hübsches Bungalow für eine Nacht gefunden. Nicht ganz billig, aber es war super schön und ruhig. Und extrem kalt in der Nacht. Ich spreche da von ca. 14°, aber ihr könnt mir glauben, es fühlt sich extrem kalt an. Brrrrrrr. Ich habe dann am nächsten Tag beschlossen, wieder nach Chiang Mai zurückzugehen und dann vielleicht ein andermal wieder nach Pai zu gehen, wenn die Unterkunfts-Suche nicht so kompliziert ist. Es hat sich herausgestellt, dass es eine gute Idee war, wieder nach Chiang Mai zu gehen. Ansonsten hätte ich wohl die Opfergabe an 11'250 Mönchen (warum gerade 11'250 konnte mir leider niemand erklären) verpasst, welche am Samstag Morgen stattgefunden hat. Frühmorgens um 6 Uhr kommen Hunderte von Thailändern zusammen um mit den Mönchen zu beten und ihnen zu Ehren des König’s Geburtstages ihre Opfer zu bringen. Bei der Opfergabe ist es sehr wichtig, dass man
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fried chicken with cashewnuts and spicy chicken salad. seine Opfer barfuss übergibt und darauf achtet, dem Mönch nicht in die Augen zu schauen und weder ihn noch seine Schüssel zu berühren. Die Zeremonie hat etwa 3,5 Stunden gedauert und war wirklich eindrücklich. Ein unvergessliches Erlebnis mehr, das meine Reise so fantastisch macht!
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ongl
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tom yum? red curry paste? spring rolls?
sag mal, wann kommst du vorbei, um uns mit deinen kochkuensten zu beeindrucken? cheers! ongl