Advertisement
Published: September 16th 2008
Eine Autofahrt ist lustig
...eine Autofahrt ist schön. schnell und reibungslos. Doch dann kam das dicke Ei bei den Tuerken. Bis zum Zoll war noch alles ok, Pass auf, Rein gucken, Pass zu und weiter fahren. Nur am Zoll sollten wir verarscht werden. Ein Blick des Zoellners in den Kofferraum, einmal aufmachen, der Blick fiel auf den 20l Kanister:
„Bensin?“
„Yes!“
„No Good! Problem! Kabouf!“
Ein weiterer Blick fiel auf den 5l Kanister! Gleicher Dialog! Dann verwuestete er noch unsere Ess-Rucksack-Ecke auf der Rueckbank und wies uns an den 20l Kanister auszupacken und weiter zu fahren. Na Prost Mahlzeit! Step parkte das Auto kurz (Aus Trotz mit quietschenden Reifen) um und dann nahmen sich Step und J ein Vorbild an den 7 Tuerken, die mit dem Bus die Grenze ueberqueren wollten (jeder hatte an die 6-7 Stangen dabei) und heftig diskutierten. Nach dem 5 Anlauf bekamen sie wenigstens die Haelfte wieder. Wir waren da nicht ganz so erfolgreich! :-( Theoretisch haetten wir ja 25l mit uberfuehren koennen, aber davon wollte hier keiner etwas wissen und die Englischkenntnisse wurden wahrscheinlich auch grad ueber den Haufen geworfen. Nicht mal mehr den Tank auffuellen durften wir. Naja nachdem Joschka und Step dem Zoellner klar gemacht haben, dass sie Zeit haetten, wurde ein syrischer Taxifahrer losgeschickt um einen Kanister zu holen und so bekam ich wenigstens meinen neuen Kanister wieder und der Verlust wurde fuer mich um 23Euro kleiner. Nach einer groben Joschkaschaetzung, waren wir nach dieser Aktion trotzdem um circa 53Euro (Spritpreis und das was wir vom teuren tuerkischem Sprit nachtanken muessen) und einer Stunde aermer. Trotz dessen entschlossen wir uns bis Konya durchzufahren. Im Konvoi mit LKWs und an anderem vorbei und zum Schluss im Schlepptau eines Reisebuses erreichten wir 23:30 Uhr Konya. Nur wo waren die Hotels? Alle wie weg geblasen! Konya wirkte eher wie ein einziges tristes Gewerbegebiet (Anmerkung der Zensurbehörde: Man muss der Stadt freilich eingestehen, dass die im dunkeln arg tristen Plattenbauten heute morgen in bunten Farben glänzten, bis ins Stadtzentrum haben wir es leider nicht geschafft, aber es soll wohl recht hübsch sein). Uebernachtet haben wir dann auf auf einem Splittplatz, unter einer sehr hellen Laterne, neben einer Schnellstrasse auf einem Karavanstellplatz. Wenigstens war es umsonst. Man soll ja immer postiv denken! ;-)
Unsere Schuhe fanden wir am naechsten morgen ueber den Karavanplatz verteilt und die Uebeltaeter, zwei kleine Welpen haben sich dann, nachdem sie fertig waren, neben unser Zelt gebettet. Bis auf eine endlose Autofahrt ist heute aber noch nichts passiert.
Anmerkung von Stephan: Wenn ich zu Hause bin, brenne ich erst einmal den Dönerladen in P/E nieder!!
Advertisement
Tot: 0.126s; Tpl: 0.014s; cc: 13; qc: 27; dbt: 0.0736s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb
Susi
non-member comment
da fehlt den 3 Fs wohl ne S -> nen Schläger :D (für die Grenzbeamten. Tipp fürs nächste mal...vorher volltanken (mit dem Kanister) aber endlich mal abwechslung, doch benzin wegkippen und anzünden hätte mir mehr gefallen ihr habt ja noch nen paar Kilometer, daher meine Aufgaben. motor ausbaun, reifen wechseln und nen neuer sportauspuff für eure fahrweise :)