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Published: September 16th 2008
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Mörder
in weiß! Wie ich eines schönen Sommertages mein Leben vor dem Kühlergrill eines Opel Astra beendete
Es war ein schöner Sommertag. Idyllisch geradezu. Ich flog über die weiten Felder Thrakiens, angelte mir einen Regenwurm zum Frühstück und genoss den Ausblick auf das Marmara-Meer. Weiter hinten, in Eceabat, einem Ort auf der europäischen Gallipoli-Halbinsel, welche gestern von 3 deutschen in einem Opel Astra per Fähre erreicht wurde, machten sich ebenjene nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg, einen Ort zum Baden zu suchen. Wie es das Schicksal so wollte, wählten sie den Ort Sarköy (welchen man Scharköy ausspricht) als ihr heutiges Tagesziel - und da kam ich wieder ins Spiel. Denn wie es der Zufall so wollte, war meine im Vorhinein perfekt auf das gefahrlose, 1000-mal geübte Überfliegen der Schnellstraße getrimmte Geschwindigkeit heute einen Tick zu langsam. Oder der Opel Astra mit geschätzten 89kmh einen Tick zu schnell (wobei er sich freilich, und das muss zur Verteidigung des Fahrers gesagt werden, im gesetzlichen Tempolimit hielt). Jedenfalls trafen sich mein Weg und der Weg des Astras auf ebenjener Schnellstraße in Höhe des Kühlergrills. Ich dachte noch „pling“, aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Ich kann mir jedenfalls sicher sein, bei den
Die Ägäis
kurz vor der Mündung in den Strom der Dardanellen drei Touristen einen Ab- äh Eindruck hinterlassen zu haben, der mindestens bis zum nächsten Lappen hält, und das kann schließlich nicht jeder Vogel am Ende seines Lebens behaupten.
Wie ich eines schönen Tages die perfekte Straßenpizza fand .
- Die Sicht des Tages von einer umherstreunenden Katze.
Das Jucken in meinem Fell hat mich geweckt, so eine Scheiße! Dabei geht doch gerade erst die Sonne auf und es lärmt von diesen komischen Gebilden mit den großen Türmen. Ich habe Hunger, so eine Scheiße! Aber da ich Katze bin und mich nicht an den Ramadan halten muss, schau ich, was die Mülltonne von nebenan so her gibt. So eine Scheiße, der Muhammed - der Kater von nebenan - hat schon alles ausgeleckt, ich habe also immer noch Hunger. Stunden vergehen und ich finde nichts zu essen, also muss ich mein angestammtes Revier ein wenig verlassen und etwas weiter außerhalb der Stadt suchen. Mittlerweile ist es Mittag und mein Magen knurrt, so eine Scheiße! Doch was ist das?! „Zwitscher, Zwitschter“ - „Brumm Brumm - Mamma Mia (original Soundtrack, nur 14.99€ bei Saturn!)“ - „Zwitscher, Peng!“. Stille. Hm, hörte sich wie ein Vogel und wie ein vorbeifahrendes Auto mit Musik an. Und was sehe ich da auf der Straße?! Richtig! Ein Vogel! Lecker! Nur für mich! Ich muss ihn nicht fangen und frisch geschlachtet ist er auch!
Der Tag ist besser, als ich gedacht hätte - guten Appetit und ich muss mich nicht an den Ramadan halten! Haha!
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Susi
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Mörder....euch lassen sie über keine Grenze mehr!!