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Published: December 4th 2006
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Saludos!
Wir haben unsere 4-Tages Tour im Jeep trotz Geholper gut ueberstanden! Dennoch haben wir uns einen Tag Pause in San Pedro gegoennt.. Was unseren Ruecken und Fuedlis gut tut! ;o)
Aber jetzt zu unserer Tour:
Tag 1
Nach 1 Std. Wartezeit vor dem Office, haben wir nach kurzer Fahrt das Fruehstueck auf bolivischem Boden (auf 4500m) geniessen koennen.. brrrr.....
Anschliessend fuhren wir an den verschiedensten Lagunas mit tausenden von Flamingos vorbei. Jede Laguna wurde ihrem Namen gerecht: Laguna Blanca, Verde, Colorada... Den stinkenden Geysieren auf 5000m haben wir auch noch einen Besuch abgestattet und dem Blubbern zugesehen.
Auf sehr kalten 4200m mit 2 Std. Strom haben wir sehr einfach in einem 6er Schlag und ohne Duschen uebrnachtet (5 Frauen und 1 Mann - der Glueckliche! ;o) )
Tag 2
Tagwache um 6h - Fruehstueck um 7h (bolivianische Effizienz... ) - um 8h Abfahrt.
Lustige Steinformationen haben uns Lust zum Fotografieren und Beklettern animiert. Lagunas standen heute auch wieder auf dem Programm und bei derjenigen, die nach Sulfur stank, haben wir in bratender Hitze den Lunch eingenommen. E Gueta! :o(
Die Strasse wurde immer enger, holpriger, steiler und steinger so dass wir ein Stueck zu Fuss hinter uns
legen mussten. Nach 15 Min Wartezeit machten wir uns langsam Sorgen wo unser Jeep mit Gepaeck abbleibt.. War dies der Anfang einer Horror-Trekking-Story oder machte unser Chauffeur nur ein Nickerchen? Hmmm... zum Glueck wars dann doch nur ein bolivianisches Nickerchen... ;o)
Wir durchquerten eine riesige Flaeche Salzwueste, bevor wir in unserem nachsten Nachtlager eins der 5 Betten im Zimmer aussuchen durften. Dieses Mal waren die Betten nicht steinhart sondern butterweich und gebogen wie eine Banane. Uff! Das heisse Wasser funktionierte auch nicht und so verzichteten wir auf eine kalte Dusche und stinkten weiter...
Tag 3
Tagwache um 5h fuer diejenigen die den Sonnenaufgang in der Wueste erleben wollten.. Wir gehoerten natuerlich dazu - keine Frage!
Heute erreichten wir endlich die gigantische Salzwueste von Uyuni (groesste der Welt), auf die wir uns schon so lange gefreut haben! Und das Foto schiessen ging los.... ;o)
Sogar das Mittagessen haben wir mitten auf dem salzigen Weiss ohne Touristen genossen - einfach einmalig! Das schaetzten wir um so mehr als wir bei der Isla Pescadore (Insel voll Kakteen) angekommen sind. Etwa 28 Jeeps plus x Motorraeder waren vor dieser Touristenatraktion parkiert! Wir haben den Eintritt gespart und sind ein bisschen um die Insel
spaziert... :o)
Leider gings dann schnell mal weiter - der Aufenthalt bei diesem Highlight war einfach viel zu kurz. Ein kurzer Stop in einem Salzhotel, welches zu einem Museum umfunktioniert wurde, und dann gings weiter nach Uyuni, wo die Haelfte von der Tour abstiegen. Wir hatten noch 3 1/2 Std. holprige Fahrt im dunklen Nichts mit Blitzen im Hintergrund vor uns...
Wir haetten nie gedacht, dass wir bei den vielen Weggabelungen jemals in Villa Mar ankommen wuerden. Um 21h haben wir es dann doch geschafft und haben sogar noch etwas warmes zu Essen bekommen (Kartoffelstock und kleine Cervelats). Trotz warmer Duschen haben wir erneut auf eine Dusche verzichtet und sind todmuede und stinkend ins Bett gefallen...
Tag 4
Unser Chauffeur meinte, dass wir um 4h aufstehen sollten damit wir rechtzeitig an der Grenze ankommen, damit uns der Minibus nach San Pedro zurueck fuehrt. Nach 3 1/2 Std. Fahrt sind wir natuerlich zu frueh an der Grenze angekommen und das Warten begann.... Hier hatte es nur ein 'Natur-WC' hinter einem verschrotteten Bus und der kuehle Wind auf 4500m segelte uns um die Ohren! Dank erneuter bolivianischer Effizienz durften wir warten bis die neue Gruppe ihr Fruehstueck eingenommen hatten (dabei haben
die Guides zugeschaut und nicht unser Gepaeck umgeladen....) und die Guides dann auch noch ihr Fruehstueck genossen hatten (Guides duerfen nicht zusammen mit den Touris essen).
Etwa 1 1/2 Std. spaeter gings dann doch los und dies in einem super kleinen Pick-up. 3 Hinten und wir zwei Gluecklichen vorne eingequetscht zwischen Tuer und dem diecken schwabligen Bauch vom Chauffeur... (Esther hatte direkte Sicht auf den Bauchnabel... ).
Der Zoll war auch wieder so eine Jobbeschaffung... Ruecksaecke aufmachen, kurz reingreiffen (wirklich sehr kurz) und wieder muehsam schliessen...
Und endlich konnten wir nach 4 Tagen eine warme Dusche geniessen und unsere stinkenden halb angefaulten Socken waschen! ;o) Judihuiiiiiiii!!!!
Am Abend sind wir dann todmuede ins Bett gefalllen! Chrrrrrrrrrrrrrrr.....
Die Gruppe war sehr international - von Frankreich, Belgien, Australien, Norwegen, Kolumbien bis Schweiz! Die Gruppensprache war meist Franzoesisch, was uns ziemlich spanisch vorkam.. :o) Es waren aber sehr nette und interessante Leute und es gab viel zum Plaudern. Der Guide war leider nicht so unterhaltsam und eher ein Chauffeur als ein viel informierender Fuehrer. Trotzdem hat es uns sehr gefallen!
Morgen gehts weiter nach Salta, Argentinien. Ca 10 Std. Busfahrt warten auf uns, und eine abwechslungsreiche Landschaft. Wir sind schon sehr
gespannt!
Machets guet u bis zum naechste Mal!
E schoeni Advaentszit!
Esther & Antje
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Daniel Beyeler
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Das Salz in der Suppe
Hallo Zusammen Coole Bilder, die Ihr da auf dem Salzsee geschossen habt! Ihr scheint trotz Höhe und Kälte Fun zu haben. Geniesst es weiterhin und sendet schon bald den nächsten Report. Gruss aus Bern Dänu