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Published: August 16th 2009
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Hola amigos!
Am 17.7.09 war's endlich wieder so weit und wir durften, nach über 1/2-jähriger Reisedurststrecke, wieder unsere Rucksäcke packen und abheben Richtung Süden. Unsere Reiseziel diesmal:
Venezuela, der Anlass:
Hochzeitsreise!
Nach unserer Ankunft in
Caracas nahmen wir gleich den nächsten Flieger in die
Karibik - auf das Inselarchipel
Los Roques. Schöner hätte der Start in unser Eheleben wohl nicht sein können, denn was uns hier erwartete übertraf unsere schönsten Vorstellungen: weißer Sand, glasklares Meer, das in allen türkis- und blau-Schattierungen schimmerte, nur eine handvoll Unterkünfte auf der Hauptinsel und auch nur eine handvoll Touristen, keine Autos, nur Sandpisten und das einzige Transportmittel ist das Boot... Kurz: herrlich!
Nach diesen wunderschönen 5 Tagen ging's wieder zurück nach
Caracas und weiter - über Umwegen, da unser Bus eine Panne hatte und wir 4 Stunden mitten in der Nacht irgendwo in der Pampa auf Ersatz warten mussten - in den Südwesten in die Anden nach
Mérida, in die Abenteurhauptstadt von Venezuela. Viel Zeit fürs Abenteuer und wandern blieb unser leider nicht, da wir schon am nächsten Tag weiter in die Feuchtsavanne
Los Llanos weiterdüsten. Dort wohnten wir in einem ganz einfachem Camp und schliefen in Hängematten. Wir starteten mit einem
netten Ausritt und durften
Wasserschweine, viele verschieden Vogelarten,
Kaimane und Kühe beobachten. Am nächsten Tag gings dann mit dem Jeep auf Tiersafari, wo wir einer
Anaconda begeneten: 7 m lang und nur ca. 5 Min von unsere Unterkunft entfernt. Unsere Guides zerrten sie aus dem Wasserloch und wir schafften es sie auf unsere Schultern zu nehmen und zu tragen - 300kg schwer. Eine arge Erscheinung, echt! Auch ein Bootsausflug stand auf dem Programm, wo wir "prähistorisch anmutende" Schildkröten bestaunten und die einzigartige Vegetation auf uns wirken ließen.
Nach dem wir uns vom Anblick der Anaconda erholte hatten und den Moskitos ein guter Wirt waren, machten wir uns auf den Weg nach
Ciudad Bolívar, dem Ausgangspunkt zum
Salto Angel, dem höchsten Wasserfall der Erde. Von
Ciudad Bolívar nahmen wir das Fluzeug, eine 6-sitzige Cessna, in den Nationalpark
Canaima. Charakteristisch für den Nationalpark sind mächtige Tafelberge aus Sandstein, sogenannte
Tepuis. Auf ihren Hochplateaus hat sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Per Boot ging's 4 Stunden flussaufwärts in unser Camp am Fuße des
Salto Angel (benannt nach dem Entdecker Jimmie Angel), der mit 978 m Fallhöhe der höchste freifallende Wasserfall der Erde ist. Ein unglaubliches Naturwunder! In der Nacht schüttete es
wie aus Kübeln und dafür war der Wasserfall am nächsten Tag noch viel spektakulärer als am Tag davor.
Voller Euphorie wanderten wir zum Aussichtspunkt, aber leider verdeckten ein paar Wolken die volle Fallhöhe. Na ja, dafür zeigte sich am Nachmittag wieder die Sonne und so konnten wir tolle Ausblicke erhaschen. Dann ging's auch schon wieder zurück mit unserem Boot nach Canaima - wieder 3 Stunden auf Holzbrettern - es gibt angenehmeres... Am nächsten Tag besuchten wir dann den
Salto Sapo, ein kleinerer Wasserfall, mit einer Aushöhlung unter den hinabstürzenden Wassermassen, die erlaubt hinter dem Wasserfall durchzugehen. Echt spektakulär!
Nach diesen schönen Tagen in Canaima wollten wir wieder zurück an die Küste, um die letzten Tag am Strand zu genießen. Wir wählten dazu den Nationalpark
Morrocoy, im Nordwesten Venezuelas. Auch hier kann man per Boor die umliegenden Inseln erreichen. So schön wie auf
Los Roques war's allerdings nicht, aber das ist auch schwer zu toppen. Trotzdem verbrachten wir noch ein paar wunderschöne Tage am Strand, badeten im türkisen Meer und genehmigten uns eine
Cocada, einen Kokos-Cocktail ohne Alkohol. Sehr lecker ;-)
Mit einem kurzen Zwischenstop in
Maracay ging auch dieser Urlaub leider zu Ende.
Kuriositäten am Rande: das Benzin
dort kostet NIX! Wirklich nix, für 60 l zahlt man umgerechnet 1US$ - für 60 l! Darum fahren auch alle ein Auto! Der Schwarzmarkt-Wechselkurs beträgt ein 3faches des offiziellen Wechselkurses - also viel Bargeld mitnehmen! Und die Schaufensterpuppen gibts in XXL mit Körbchengröße DD!
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Flo
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Cool
Moa i wü a :-). Lg aus Conde - nähe Praia do forte... sind gerade in einer superfeinen posada: www.apoena.ch Flo