Lateinamerika - Woche 54 (Venezuela)


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South America » Venezuela
December 16th 2005
Published: August 7th 2007
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10.12.05
Auf 08.00 Uhr machte ich mit Benjamín bei seinem Stand ab. Es war jedoch nur sein Bruder Daniel anwesend. Der meinte, Benjamín wuerde gleich zurueckkommen. Er tauchte auch wirklich kurz spaeter auf. Der Stand wurde gut besucht, sodass Benjamín kaum Zeit hatte. Seine Abloesung tauchte erst um 10.00 Uhr auf. Benjamín konnte jedoch heute doch nicht mit mir zur Peninsula Araya kommen, er hatte schon einige Verabredungen. Er begleitete mich aber zum Hafen und wir verabredeten uns auf den Abend um ins Kino zu gehen. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr mit dem Boot zur Peninsula. Als ich am Hafen ankam, konnte ich gleich in ein Auto steigen, das mich bis zum Strand fuhr. Dort besuchte ich aber zuerst eine Festung. Ziemlich ruiniert, aber trotzdem schoen gelegen und interessant. Danach lief ich zum Strand und setzte mich an den Schatten. Spaeter fragte ich eine Frau nebenan, ob sie auf mein Gepaeck aufpassen koenne und ging kurz ins erfrischende Wasser. Ich setzte mich zu Iris und unterhielt mich lange mit ihr. Es windete so stark, dass der Sand richtig am Koerper schmerzte. Und er war auch so stark, dass er mir mein Essen mit Sauce ueber meinen Rucksack schuettete. So wurde es mir zumindest nicht langweilig. Gegen 15.00 Uhr nutzte ich es aus, noch kurz unter die Dusche zu gehen, auch wenn die Hitze dies innert kuerzester Zeit wieder zunichte macht, immerhin war dann der ganze Sand weg. Mit dem naechsten Auto fuhr ich zurueck zum Hafen. Ich wollte mir zwar noch ein Museum anschauen, doch auf halbem Weg wurde mir mitgeteilt, dass dieses schon geschlossen war. Ich fuhr also mit dem Boot zurueck nach Cumaná. Der Wellengang war uebelst, aber zum Glueck wurde mir nicht schlecht. Mit einem Taxi fuhr ich zurueck ins Zentrum. Da heute Samstag war und ich ausgehen wollte, war ich nicht sehr erfreut ueber die Regel, dass man nach 23.00 Uhr nicht mehr ins Hotel darf. Ich checkte also heute morgen aus und musste nun eine andere Unterkunft ohne diese Regel suchen. Ich lief einige Strassen ab und fragte alle Hotels an. Die meisten waren schon ausgebucht und die anderen hatten diese Regel auch, oder dann waren sie mehr als doppelt so teuer. Ich lief sogar mit einem Polizisten durch die Gegend um ein Hotel zu finden. Alles erfolglos. Ich rief zuerst mal Benjamín an, doch der antwortete auf seinem Handy nicht. Ich hinterliess eine Nachricht, dass wir uns um 20.00 Uhr bei der Baeckerei treffen. In der Zwischenzeit ging ich mal ins Internet und schrieb Tagebuch. Kurz vor 20.00 Uhr tauchte Benjamíns Bruder auf und unterhielt sich mit mir. Dann kam Benjamín mit seiner "Freundin" auf uns zu. Er lud mich ein, den Geburtstag seiner Mutter mit ihnen zu feiern. Ich sah schon, dass das mit dem Kino heute abend nichts wurde. Also spielte es keine Rolle, wenn ich um 23.00 Uhr schon im Hotel sein musste. Ich wollte also im selben Hotel nochmals eine Nacht buchen, doch leider war dieses jetzt auch ausgebucht. Tja, das machte Spass. Ich hatte jedoch null Bock mehr, weiter nach Hotels zu suchen und waere bereit gewesen, auf der Strasse zu schlafen, ich war echt am Ende mit meiner Geduld. Benjamín offerierte mir dann, bei ihm zu uebernachten. Da seine Freundin aber sehr eifersuechtig war und mich nicht mal gruesste, hatte ich keine grosse Lust, in dieser Gesellschaft zu sein, schliesslich wollte ich ja nicht stoeren. Wir verabredeten uns auf spaeter. Er holte mich bei der Baeckerei ab, als die Party beendet war. Dann stellte er mich seinen Eltern Carmen und José vor und zeigte mir "mein" Zimmer. Wir redeten noch lange, bevor ich schlafen ging. Ich war froh, dass mir Benjamín diese Unterkunft anbot, so konnte ich zudem eine nette Familie kennenlernen.

11.12.05
Nachdem unser Kinoabend ins Wasser gefallen ist, wollte Benjamín mit mir einen Ausflug machen. Bereits um 07.30 Uhr gingen wir los. Wir kauften Brote und Schinken fuer Sandwiches und ein paar Fruechte. Mit einem Auto fuhren wir etwa eine halbe Stunde, bis wir in Barranca ankamen. Dort begann unser Spaziergang durch einen Wald zu einem Fluss. Wir trafen immer wieder auf Leute, die hier wohnen. Eine Frau trafen wir bei der Arbeit, Nuesse zuzubereiten. Sie war ganz herzlich und ueber ein Foto ueberhaupt nicht abgeneigt wie in anderen Laendern. Wir liefen dem Fluss entlang, bis wir eine schoene Stelle zum schwimmen fanden. Unser Gepaeck deponierten wir irgendwo und ab gings zum schwimmen. Das Wasser war anfangs recht kalt, aber es war herrlich. Und dann diese Ruhe, kein Mensch war anwesend. Wir verbrachten Stunden dort, nur ab und zu kamen ein paar Leute, die den Fluss ueberquerten. Maenner, die mit ihren Huehnern einen Spaziergang machten, das sah ja lustig aus. Gegen 13.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Wir liefen weiter dem Weg entlang, bis eine Flussueberquerung angesagt gewesen waere. Dort kehrten wir aber um. Bei der netten Frau kauften wir dann gleich auch ein paar Nuesse ein, worueber sie sich sehr freute. Als wir wieder bei der Strasse ankamen, mussten wir ein bisschen Geduld haben bis ein Auto kam, das uns mitnahm. Wieder zu Hause, machten wir Plaene zum kochen. Ich wollte was Schweizerisches machen fuer die ganze Familie. Benjamín und ich gingen in den Supermarkt. Leider fanden wir aber nicht alles, was wir brauchten. Und meine Mutter ist immer so nett und gibt mir bei den Rezepten die Menge nicht an, sodass ich nie eine Ahnung habe, wieviel ich von allem brauche. Nun, ich hatte ein feines Menue in meinem Kopf, was jedoch nicht schweizerisch war. Wir kauften alle Zutaten und gingen wieder nach Hause. Benjamíns Mutter war schon am kochen, wir konnten sie vorher nicht informieren. Sie war aber hoechst erfreut, dass sie eingeladen wird und stellte gleich alles weg. Benjamín half mir, das Fleisch zuzubereiten. Wir brauchten lange, bis wir fertig waren mit vorbereiten und als wir fertig gekocht hatten, waren wir nur noch zu viert. Die Eltern gingen kurz weg. Es schmeckte allen ganz gut, worueber ich mich natuerlich freute. Nun wurde es Zeit, ins Kino zu gehen. Mit dem Taxi fuhren wir zur Marina Plaza und kauften uns die Tickets. Nur noch eine Weile in der Schlange stehen, dann konnten wir endlich rein. Wir sahen uns "Jungfrau mit 40" an. Mann, dieser Film war ja echt zum lachen. Eine Szene nach der anderen war lustig. Es ist schon lange her seit meinem letzten Kinobesuch. Als wir wieder zu Hause waren, war es schon 23.30 Uhr. Wir unterhielten uns noch kurz mit seiner Mutter und gingen dann erschoepft ins Bett.

12.12.05
Ich stand frueh auf und war wieder mal zu frueh fertig. Benjamíns Vater wollte mich zum Hafen fahren, doch Benjamín kam soeben zurueck und meinte, er wuerde mich dorthin begleiten. Wir nahmen ein Taxi bis zum Hafen, wo ich zum Glueck noch ein Ticket erhielt. Dann verabschiedete ich mich von Benjamín. Die Sitzplaetze im Boot waren sehr unbequem. Ich war noch so muede, konnte aber kaum schlafen. Die Fahrt dauerte mehr als 2,5 Stunden. Als ich auf der Isla Margarita ankam, klaerte ich zuerst die Abfahrtszeiten des Bootes ab. Dann fuhr ich mit dem Bus nach Porlamar. Dort klaerte ich zuerst ein paar Uebernachtungsmoeglichkeiten ab und dann sah ich mich ein wenig in der Stadt um. Viel gab es nicht anzusehen, ausser sehr vielen Geschaeften. Ich setzte meine Reise fort nach El Valle. Dieses Dorf ist bekannt fuer seine schoene Kirche. Zudem besuchte ich noch kleines Museum, welches ich aber nicht so interessant fand. Um nach Pampatar zu fahren, musste ich jedoch wieder zurueck nach Porlamar fahren. In Pampatar besuchte ich eine weitere Kirche und eine Festung. Dann machte ich einen Spaziergang am Strand entlang, bis ich bei einer weiteren kleineren Festung ankam. Bis anhin hat es mich noch nicht angemacht, schwimmen zu gehen, obwohl es sehr heiss war. Ich wollte zuerst noch ein bisschen mehr von der Umgebung sehen. Meine Fahrt mit dem Bus ging weiter nach La Asunción. Dort musste ich den Bus wechseln, um nach Juangriego zu gelangen. Es war schon 15.30 Uhr. Ich machte einen kurzen Spaziergang durch die Fussgaengerzone bis zur Strandpromenade. Dann weiter, bis ich bei der Festung am Huegel ankam. Dort war die Aussicht herrlich, 360 Grad. Auf der einen Seite ein Strand, auf der anderen Seite ein Strand, diverse kleine Seen und Huegel. Den Sonnenuntergang verfolgte ich nicht bis zum Ende mit. Ich kehrte mit dem Bus nach La Asunción zurueck, in der Hoffnung, dort ein Hotel zu finden. Ich war aber erfolglos dabei. Deshalb musste ich zurueck nach Porlamar fahren. Dort hatte ich ja schon die Preise abgeklaert und es war auch noch etwas frei. Ich deponierte nur kurz mein Gepaeck im Zimmer und ging gleich wieder raus. Es war erst 19.00 Uhr, doch ueberraschenderweise schlossen schon alle Geschaefte. Ich kehrte ins Hotel zurueck. Eigentlich wollte ich noch Tagebuch schreiben und meinen Rucksack fuer den naechsten Tag packen. Es lag alles auf dem Bett herum. Irgendwann legte ich aber alles auf die Seite und legte mich hin. Ich war ein wenig erkaeltet, deshalb war ich auch so schlapp, und natuerlich auch wegen der Hitze. Ich schlief sofort ein, noch bevor ich ueberhaupt das Licht loeschte.

13.12.05
Gegen 07.30 Uhr stand ich auf. Heute liess ich mein Gepaeck im Hotel und packte nur die Badesachen ein. Als erstes fuhr ich jedoch nochmals nach La Asunción, um die Stadt zu besichtigen. Eine Kirche und eine Festung waren wieder mal angesagt. Um zum Strand zu gelangen, musste ich ein Stueck weit ausserhalb fahren und den Bus wechseln. Der brachte mich ganz in die Naehe vom Strand Manzanillo. Leider fing es gleich bei meiner Ankunft an zu regnen. Ich wartete eine Weile, bevor ich loslief. Ich musste nur noch eine kurze Strecke laufen, nahm aber ein Mitfahrangebot doch gerne an. Der Herr fuhr mich direkt bis zum Strand. Dort lernte ich ein deutsches Ehepaar kennen. Ich kuehlte mich im angenehmen Wasser ab und entspannte endlich an dem wunderschoenen Strand. Als es wieder viele Wolken hatte und die Sonne nicht mehr rausschauen wollte, machte ich mich auf den Heimweg. Der Taxifahrer von vorhin war immer noch da. Er bot mir an, mich bis Juangriego mitzunehmen. Das fand ich ganz nett, so sah ich noch ein bisschen mehr von der Insel. Leider war dann auch dies ein Typ, der mehr von mir wollte. Ich war froh, als ich ihn endlich loshatte. Er lud mich bei einer Bushaltestelle raus. Ich nahm den naechsten Bus nach Porlamar. Im Hotel holte ich mein Gepaeck ab und lief nochmals kurz durch die Fussgaengerzone. Um 16.45 Uhr fuhr ich mit dem Bus nach Punta de Piedras. Nach 45 Minuten kam ich dort an und kaufte mir ein Ticket. Um 18.00 Uhr fuhr das Boot los. Die Zeit nuetzte ich aus, um mein Tagebuch zu schreiben. Spaeter lernte ich links und rechts neben mir die Personen kennen, ein Herr namens Asisclo aus Panama und eine Frau von der Isla Margarita. Asisclo gab mir seine Adresse und meinte, ich koenne ihn und seine Familie in Panama besuchen kommen. Das war wieder mal eine sehr nette Geste. Als wir in Cumaná ankamen, bot er mir an, mich mit seinem privaten Taxifahrer zu Benjamín zu fahren. Auf dem Weg luden sie mich noch zu einem Eis ein. Als ich bei Benjamín ankam, waren er und sein Bruder soeben draussen. Ich verabschiedete mich von den beiden netten Herren. Im Hause unterhielt ich mich eine Ewigkeit mit der Familie. Sie fragten viel ueber meinen Ausflug und ueber die Schweiz. Es wurde wieder mal spaet, bis ich endlich ins Bett kam.

14.12.05
Benjamín ging wie jeden Morgen frueh aus dem Haus, um auf den Markt zu gehen. Wir waren um 07.30 Uhr bei seinem Stand verabredet. Als ich aus dem Haus gehen wollte, liess mich seine Mutter jedoch nicht gehen, ohne dass ich ihre selbstgemachten Empanadas probierte. Diese war sie aber erst am zubereiten. Ich sah ihr dabei zu und probierte eine. Sie war koestlich. Ich brachte Benjamín auch gleich zwei Stueck davon mit. Er brachte mich dann an einen Ort fuers Internet, wo ich wieder mal ein paar Tage in meinem Reisebericht nachfuehren musste. Es war so kalt, dass ich mich nach einer Stunde erst mal an die Sonne aufwaermen gehen musste. Der Besuch im Internet dauerte eine Ewigkeit. Danach kehrte ich zurueck zum Stand. Benjamín war nicht dort. Ich fragte Daniel, ob jemand zu Hause sei, denn ich musste etwas im Haus holen. Er meinte nein und dass er auch gleich nach Hause gehen wuerde. Ich wartete also auf ihn. Leider war es so, dass er etwa eine halbe Stunde brauchte, bis er endlich mit mir nach Hause kam. Ich ging gleich wieder raus und ging in die Einkaufsstrasse, um nach Shorts Ausschau zu halten und sonst noch ein paar Sachen zu erledigen. Ich war erfolglos. Die Verkaeuferinnen hier sind nicht so wirkliche Arbeitstiere und verstehen die Wuensche der Kunden nicht so gut. Ich kehrte nach Hause zurueck. Dort servierte mir Carmen wieder ein feines Mittagessen. Benjamín kam spaeter auch hinzu. Er meinte, er haette nachher ein wenig Zeit, um etwas zu unternehmen, er muesse nur noch kurz etwas zu seinem Stand bringen. Ich wartete also auf ihn, aber das ging auch wieder fast eine Stunde. Irgendwann wurde es mir zu bunt und ich liess ausrichten, dass ich zum Castillo ging. Dort genoss ich die Ruhe und die letzten Sonnenstrahlen. Benjamín kam auch eine weitere Stunde spaeter noch nicht. Nur ist es fuer mich schwierig, ihn im ganzen Zentrum zu suchen. Ich machte nochmals einen Abstecher ins Internet und ging dann zurueck nach Hause. Ich legte mich ein wenig hin und hoerte Musik. Als er um 20.00 Uhr noch nicht da war, ging ich nochmals raus um zu spazieren, es war mir irgendwie zu langweilig, im Zimmer zu sitzen und nichts zu machen. Als ich zur Plaza ging, sah ich ihn mit seiner Freundin, er sah jedoch nicht so gluecklich aus. Da mich die Freundin eh nicht gruesste, lief ich einfach mal an ihnen vorbei und setzte mich weit entfernt irgendwo hin. Irgendwann ging seine Freundin und Benjamín kam zu mir. Es ging ihm wohl nicht so gut, ich hoerte einfach mal zu, was ihm gut tat. Spaeter gingen wir zurueck ins Haus, wo er kurz was ass. Danach gingen wir nochmals raus um zu reden, denn im Haus war immer die ganze Familie anwesend und deshalb schwieriger, etwas Ruhe zu finden. Anscheinend hatte er viel zu tun heute und irgendwie doch keine Zeit gefunden, etwas zu unternehmen - aber ich verstehe das, denn er hat sein Geschaeft erst vor drei Wochen eroeffnet.

15.12.05
Heute weckte mich Benjamín um 05.00 Uhr, um mit ihm zum Markt zu gehen. Dort kauften wir ein paar Fruechte ein. Zurueck zu Hause luden wir alles auf seinen Standwagen und brachten diesen an den Standplatz. Wir bereiteten alles vor. Wir hatten ein bisschen Verspaetung und die ersten Gaeste warteten schon. Und schon wieder war er in vollem Einsatz. Ich half noch ein wenig, ging dann aber nach Hause, um meine Sachen zu packen. Zurueck am Stand schlug mir Benjamín vor, mich zum Terminal zu begleiten. Das Angebot nahm ich gerne an. Wir fuhren mit dem Mofa eines Kumpels zum Terminal. Dort suchten wir nach einer Moeglichkeit, um zu den Aguas de Moisés zu gelangen. Ich fand ein Auto, das mich bis Cariaco bringen wuerde. Ich verabschiedete mich von Benjamín und wartete auf weitere Passagiere. Kurze Zeit spaeter fuhren wir los. Ich war hundemuede und schlief immer wieder ein. Nach etwa 1,5 Stunden kamen wir in Cariaco an. Dort nahm ich gleich ein anderes Auto, das mich bei der Einfahrt zu Aguas de Moisés auslud. Nun stand ein laengerer Spaziergang bei grosser Hitze an. Ich fragte bei diversen Orten die Preise zum baden an, war aber doch neugierig auf Aguas de Moisés. Nach ein paar Minuten laufen hielt jedoch schon ein Auto an und nahm mich mit. Eine Familie aus Italien mit dem Chauffeur - Susi, Andrea, Davide und Pippo. Die Anlage ist megagross, bestehend aus etwa acht Swimmingpools in natuerlicher Umgebung. Ich verbrachte gleich den ganzen Nachmittag mit der Familie. Gegen 18.00 Uhr holte uns der Chauffeur wieder ab und fuhr uns zu einem Hotel. Dort hatte die Familie bereits ein Zimmer gebucht und sie organisierten fuer mich eine weitere Matraze in deren Zimmer. Nun gingen alle noch kurz duschen und wir machten uns parat fuers Nachtessen. Das Restaurant der Hotelanlage war leider geschlossen. Wir mussten noch eine Weile warten, bis uns jemand zu einem Restaurant fuhr. In der Zwischenzeit hatte ich einen Riesenhunger, Kopfschmerzen und ich war todmuede. Ich schlief sogar ein auf dem Stuhl waehrend dem Warten. Nach einer halben Stunde fuhren wir also ins Restaurant. Bis das Essen kam, dauerte es nochmals seine Zeit. Nach dem Essen ging es mir wesentlich besser. Nun ging es zurueck ins Hotel. Die beiden Maenner meinten, dass sie jetzt fuer uns ein Konzert machen wuerden, das war leider zu befuerchten. Die Nacht war schlimm, ich glaube ich habe noch nie jemanden so laut schnarchen gehoert.

16.12.05
Um 06.30 Uhr war Tagwache, denn um 07.00 Uhr ging es los. Die Familie nahm mich gleich mit auf ihren Ausflug. Der Chauffeur holte uns ab und fuhr uns zu einem Restaurant fuers Fruehstueck. Dann ging die Fahrt weiter bis zur Playa Medina. Das war eine Fahrt von etwa vier Stunden. Der Chauffeur war ja echt ein komischer Kerl, der hatte glaub ich Angst vom bergabfahren und er fragte nach dem Weg, wo man sich praktisch nicht verfahren kann. Tja, wir kamen am Strand an. Ein sehr schoener, ruhiger Ort. Leider war das Wetter nicht so der Hit. Wir hatten zwar eine Weile Sonne und gingen baden. Doch irgendwann fing es an zu nieseln. So wechselte es den ganzen Tag ab. Nur die Sonne liess sich leider immer weniger blicken. Gegen 16.00 Uhr entschied sich die Familie, wieder nach Carúpano zurueck zu fahren. Diese Entscheidung kam jetzt sehr ueberraschend, aber mir war es auch recht so. Denn noch einen Tag zu bleiben und am naechsten Tag vielleicht nochmals Regen zu haben und zudem keinen Transport auf die Hauptstrasse zu finden, dazu hatte ich keine Lust. Wir fuhren also zurueck. Der Chauffeur war sehr muede und hatte einige Biere getrunken. Ich war mir noch nicht so sicher, ob wir das ueberleben. In Carúpano verabschiedete ich mich von allen. Von dort aus nahm ich ein Auto bis nach Cumaná. Unvorstellbar, wie viel Angst die Leute hier haben, bei Regen zu fahren. Wenn es hier schneien wuerde, gaebe es schlichtweg keinen Transport! Der Chauffeur machte fuer mich eine Ausnahme und brachte mich direkt ins Zentrum, ein paar Haeuser entfernt von Benjamíns Zuhause. Das war perfekt. Zu Hause redete ich kurz mit allen, bevor ich ins Bett ging. Auch Benjamíns Freundin war anwesend, diesmal hat sie sich sogar mit mir unterhalten. Sie ging aber kurz darauf nach Hause und ich unterhielt mich mit Benjamín noch eine Weile, bevor ich ins Bett ging.


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