Aguas Calientes

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Die Fahrt mit dem Zug nach Aguas Calientes (auf ca. 2100m) haben wir zum Glueck in der First Class gebucht.
Der Vorteil gegenueber der Backpacker Class ist, dass die Wagons mit Panoramafenster ausgestattet sind.
Die ganze Zeit (3h) faehrt man in so steilen Taelern, dass man diese Fenster definitiv benoetigt, will man etwas von der Umgebung sehen.
Eine Unterkunft zu finden in dieser Zeit war kein Problem, so hatten wir noch genug Zeit um eine "kleine Wanderung" am Nachmittag zu unternehmen.

Mit einem Amerikanischen Paerchen, das wir im Zug kennen gelernt haben, bestritten wir die "Kletterpartie" auf den Potokusi. Die Wanderung fuehrte uns durch tropischen Wald. Zum Teil war der Weg so steil, dass an den senkrechten Felswaende Leitern angebracht waren. Es war richtig spektakulaer, - selten haben wir eine solche Wanderung unternommen! Wuerde man den Trail auf einer Karte einzeichnen, waere der Weg fast ein einziger Punkt 😊
Nach 1h 45min erreichten wir den Gipfel und hatten eine super schoene Aussicht auf Machu Picchu. (Einmal aus einer Sicht die nur wenige gesehen haben) Auf dem Rueckweg begann es zu regnen. Als wir unten ankamen, waren wir bis auf die Unterhose durchnaesst.
Die ganze Nacht regnete es ununterbrochen durch, sodass wir unseren Plan (als erste im Bus nach Machu Picchu zu sein) verworfen haben und nochmals zwei Stunden laenger schliefen.

Am naechsten Morgen um 8:00 waren wir dann in der antiken Stadt angekommen.
Es regnete immer noch in stroemen aber viel schlimmer war, dass die Sichtweite keine 20m betrug. Man sah absolut nichts! Ohne Plan machten wir uns auf den Weg zum Sonnentor. (Eingang zur Stadt, wenn man ueber den Inka Trail kommt, der aber in der Regenzeit geschlossen ist)
Reto's Stimmung war wegen des schlechten Wetters sehr gereizt. 😞 Zum Glueck aber verbesserte sich die Lage, sodass als wir nach 2h wieder zurueck in der Stadt waren, doch noch auf dem Viewpoint ueber die eindrueckliche Stadt sehen konnten.
Wenn man so zwischen den Ruinen durchgeht, versucht man sich immer vorzustellen, wie die Menschen hier wohl gelebt haben. Viele noch immer ungeloeste Raetsel existieren, - eine mystische Stimmung baut sich auf ... - Bei einigen Guides bekommt man ihre eigenen Interpretationen zu hoeren.
Machu Picchu ist nicht die letzte gefunde Stadt wie viele behaupten, sondern Vilcabamba. Diese Stadt ist nur zu Fuss mit Esel in einer Woche zu erreichen. Dies liessen wir aber bleiben.....
Jedenfalls hat uns die gut erhaltene Staette sehr fasziniert. Der Ausflug hat sich trotz Regen gelohnt!

Morgen geht es in das heilige Inka Tal, ob diese Ruinen mit Machu Picchu mithalten koennen?

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Photos

Wanderung auf den Potokusi
Eine wirklich spektakulaere Wanderung, die Muehe hat sich gelohnt!

Aguas Calientes
Damit man sich vorstellen kann, wie das Touristendorf in das tiefe Tal eingebetet ist.

Ausblick von Potokusi
Im Hintergrund Machu Picchu. Einmal von einer weniger bekannten Seite her zu sehen.

Machu Picchu
Wohl bekannteste Ansicht. Eine wirklich eindrueckliche, mystische Ruine, die immer noch viele Geheimnisse in sich birgt!