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Published: December 26th 2006
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Weihnachtsspirit in Ecuador
...auch hier werden die Haeuser dekoriert...nur eben nicht die Tannenbaeume, sondern die Palmen..(Johanna, extra fuer dich! ;) ) Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe ihr alle hattet ein wunderschoenes Weihnachtsfest und einen fleissigen Weihnachtsmann!
Auch ich hatte letztendlich ein schoenes Fest, wovon ich euch natuerlich kurz berichten moechte und euch mit ein paar Fotos zeigen moechte.
Das erste weihnachtliche Event war eine kleine Weihnachtsfeier mit Freunden vom Park. Kurze Erklaerung dazu...das sind alles Nannies mit den Kindern, die sie betreuen, und alle ungefaehr im gleichen Alter wie Mily oder ich. Die meisten sind auch nicht von Ecuador, sondern von den unterschiedlichsten Laendern Sued Amerikas. Wir haben Pizza bestellt, Cookies gebacken, getanzt und gewichtelt und hatten viel Spass zusammen. Als sich die kleine Feier dem Ende neigte spielten wir noch Flaschendrehen, mit Wahrheit oder Pflicht. Ich glaube immernoch, dass die Flasche manipuliert war, denn aus irgendwelchen Gruneden zeigte die Spitze immer wieder zu mir. Aber es war sehr witzig und man kam schon ein wenig in weihnachtliche Stimmung.
Leider kann ich gar nichts ueber ecuadorianische Traditionen an Weihnachten sagen, da ich diese nicht erfahren konnte. Ich habe jedoch verschiedene Leute dazu gefragt und es scheint, als gaebe es keine wirkliche Tradition wie in anderen Laendern. Man moege annehmen, dass die Menschen auch hier am Heilig Abend in
die Kirche gehen, wo doch die meisten sehr katholisch oder generell kirchlich sind. Aber dies schien nicht der Fall zu sein. Selbst nach 6.00pm am 24.12. sah man die Menschen auf den Strassen, in den Einkaufszentren, um noch letzte Besorgungen zu machen. Und niemand schien es eilig zu haben nach Hause zu ihren Familien zu kommen. Es war wie jeder andere Tag auch. Entonces, bis auf die Dekoration an den Haeusern, den Palmen und den Vorgaerten, war kaum Weihnachtsspirit zu erkennen.
Ich hatte das Vergnuegen mit Mily feiern zu duerfen. Bereits am Samstag Abend haben wir es uns gemuetlich gemacht. Mily hat bei mir uebernachtet, sodass wir am Sonntag Morgen gleich noch einmal die Einkaufszentren stuermen konnten, denn sie hatte zuvor noch keine Gelegenheit Weihnachtsgeschenke fuer die Familie zu besorgen. Man kann sich nicht vorstellen, wieviele Leute gleiches zu tun hatten, und das an einem Sonntag, Heilig Abend, wo eigentlich schon alles zu spaet ist. 😊 Ich war froh, dass ich bereits alle Geschenke Ende November zusammen hatte. Als wir dann alle Geschenke beisammen hatten und drei Mal hin und her gerannt sind, von einem Einkaufszentrum zum anderen, waren wir noch im Kino und haben uns von den romantischen Gefuhelen
des Filmes „La casa del lago“ in Weihnachtsstimmung versetzen lassen, um dann finally wieder zu mir nach Hause zu gehen, wo ich ein nettes, kleines Weihnachtsessen zubereitete...nichts grossartig besonderes, aber zur Abwechslung keinen Reis!!! Somit war es schon irgendwie ein Festessen. 😊 Es gab Tomaten-Spinat-Lasagane, mit einem kuehlen Glas Weisswein, frischen Salat und zum Nachtisch, der darf natuerlich nicht fehlen, Weihnachtsstollen. Auch wenn es kein Dresdner oder Saalfelder Stollen war, so fuehlte ich mich der Heimat doch ein Stueckchen naeher dadurch. Deshalb moechte ich an dieser Stelle einmal der Familie DiNardo und meinen Gasteltern in den USA danken, die mir all diese italienischen Koestlichkeiten mit auf den Weg nach Ecuador gegeben haben. Nun, nach dem Essen sollte der gemuetliche Teil des Abends folgen...die Bescherung. Mily und ich tauschten unsere Geschenke aus und die Freude war auf beiden Seiten sehr gross. Mily war immer lieb, und so fiel die Bescherung bei auch reichlich aus. 😊 Sie hat es wirklich verdient. Auch mein Weihnachtsmann war fleissig und er hat meine Wuensche erfuellt. Ich habe mich sehr gefreut. Am meisten gefreut habe ich mich jedoch, dass Mily frei bekommen hat und wir gemeinsam Weihnachten feiern konnten. Das war auch mein groesster Wunsch! Ich
hatte also letztendlich doch noch ein sehr schoenes und gemuetliches Weihnachtsfest und danke Mily und der Gastfamilie Meyer, dass sie es moeglich gemacht haben, dass Mily hier sein konnte!
Euch allen zu Hause danke ich ebenfalls fuer all die lieben Nachrichten und Grusskarten mit Weihnachtswuenschen und die Paeckchen, die mich bisher schon erreichten. Ich vermisse euch sehr, aber ich ich freue mich auf die naechsten Monate und das naechste Jahr, auf die noch folgenden Erfahrungen, die ich hier sicherlich noch sammeln werde.
In diesem Sinne...
Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Moegen die besten Zeiten des letzten Jahres, die schlechtesten des neuen Jahres sein!!!
¡Salud!
Eure anja
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