letzter Urlaub in Ecuador


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June 21st 2007
Published: August 6th 2007
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Isla JambelíIsla JambelíIsla Jambelí

Puerto Bolivar en Machala

Mein letzter Urlaub in Ecuador...


...es sollte ein Ort zum entspannen, mit viel Sonne und vielleicht auch Meeresluft und fuer mich unbekannt sein. Die Wahl fiel auf die Isla Jambelí, in der Naehe von Machala.

Susen, eine der wenigen, neben Kathrin, die nicht mit auf Galapagos geflogen ist leistete mir Gesellschaft auf diesem Kurztrip in den Sueden. Nachdem wir am Sonntag immer noch nicht 100%ig wussten was unser Ziel sein wuerde, entschlossen wir uns mehr oder weniger sponatan am Sonntag, kurz vor unserer Abreise, bei einem leckeren und ausgiebigen Fruehstueck fuer die Umgebung von Machala, da man von dort aus recht viel Unternehmen kann, wie beispielsweise den versteinerten Wald und viele kleinere Inseln, welche als Vogelparadiese ausgeschrieben sind. Da sich das Wetter noch einmal von der sonnigen Seite zeigte entschlossen wir uns zuerst auf die Insel zu fahren, auf die man vom Puerto Bolivar in Machala mit einem kleinen Boot gelangt, und einmal richtig zu entspannen. Denn mein Rough Guide beschrieb die Insel zwar als ein Paradies fuer Strandliebhaber, aber mehr als sandy beaches sollte es wohl nicht geben. So war es auch. Doch gerade das machte den Charme des kleines Ortes aus. Natuerlich ging es
Isla
Isla JambelíIsla JambelíIsla Jambelí

Puerto Bolivar en Machala...Abfahrt mit dem Boot
Jambelí
Puerto Bolivar en Machala...Abfahrt mit dem Bootgleich wieder
Isla Jambelí
Puerto Bolivar en Machala...Abfahrt mit dem Bootauf Hostelsuche, was diesmal nicht allzu schwer war, denn viele gab es eh nicht und schon gar nicht welche, in denen man haette schlafen koennen. Aber man wird auch die ganze Zeit angesprochen, ob man Unterkuenfte sucht und so landete wir am Ende im Hostal Colibri, wo wir in einer kleinen Bambushuette uebernachteten. Dort war alles recht oekologisch, die Toilette, die Dusche...Aber es war richtig nett dort, sehr entspannt, was sich auch in den Leuten, die dort aushalfen oder arbeiteten wiederspiegelte. 😊 Die Insel soll ja auch bekannt sein als Kifferinsel. Man hat zwar den einen oder anderen auf der Strandpromenade schwanken sehen, aber bestaetigen kann ich das von meiner Seite eher nicht.
Die letzten Sonnenstrahlen am Sonntag Nachmittag nutzten wir natuerlich gleich um uns an den, wie es heisst, besten Sandstrand Ecuadors zu legen und spaeter den Sonnenuntergang zu bewundern und mit den Gedanken in die Ferne zu schweifen. Der Strand war in der Tat sehr schoen und recht sauber, wenn man bedenkt, dass wir am Eingang 25c zahlen mussten. Wahrscheinlich ist das das Gehalt von den Maennern, die dort staendig hin
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Puerto Bolivar en Machala...Susen
und her gefahren sind, um den Muell
Isla Jambelí
Puerto Bolivar en Machala...Susenund das angespuehlte Zeug vom Meer zusammen zu kehren.
Als
Isla Jambelí
Puerto Bolivar en Machala...Susendie sonne weg war versuchten wir uns ein nettes Lokal zu suchen, wo man vegetarisches Essen und nicht nur Fisch oder Meeresfruechte bekam. Das war gar nicht so einfach, aber Susen ist zuvor ein Schild mit der Aufschrift Pizza aufgefallen, welches wir anstrebten. Die Pizza war lecker, die Lokalitaet super, mit Meeresblick aus dem Fenster. Da es sonst nichts weiter zu tun gab auf der Insel gingen wir zureuck zum Hostal, quatschten noch eine ganze Weile und legten uns bereits gegen 9.00pm in unsere Bambusbetten. Allerdings war von schlafen nicht viel...mein Bett war so hart, dass es weh getan hat mich auf die Seite zu drehen und der wind pfiff mir nur so um die Ohren. Allerdings macht der Schlafmangel auf der Insel nicht viel aus, da man ja am Strand genug Zeit hat zum schlafen. 😊 Und das machten wir dann auch so ziemlich den ganzen Tag. Zunaechst Fruehstueck am Strand, und dann sitzen...am Strand...und warten bis die Sonne raus kommt. Ich muss auch sagen, dass es richtig frisch war, wenn sich
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...auf der Insel...
die Sonne hinter den Wolken verkroch, sodass ich sogar in meinem dicken
Isla Jambelí
...auf der Insel...Sweatshirt am Strand lag und die Meeresluft genoss. Aber gegen Mittag bahnte sie sich dann
Isla Jambelí
...auf der Insel...doch noch ihren Weg hindurch und vergnuegte uns in ihrer vollen Pracht. Fast schon zu viel, so dass ich mir die Fuesse verbrannte...aber nur die Fuesse!!! und wir spaeter beschlossen die Sonne, Sonne sein zu lassen und im Hostal eine Runde Karten zu spielen. Das haben wir dann recht haeufig gemacht, da es ja sonst nichts weiter zu tun gab auf der Insel. 😊 Und mittlerweile sind wir die Kartenmischmeisterinnen. 😉
Dienstag wollten wir eigentlich weiter ziehen zureuck nach Machala um von dort aus in den versteinerten Wald zu fahren. doch unsere Reisefuehrer gaben nicht ausreichende Informationen zur An- bzw Abreise. Die Informationen zur Anreise waren fuer uns genug, allerdings stand nichts geschrieben, ob von den drei bussen die taeglich dort hin fahren auch einer wieder zurueck faehrt und vorallem von wo und wann. Schwierige Sache! Und auf einen 6km Fussmarsch hatten wir auch nicht die richtige Muse. Also entschlossen wir uns noch einen halben Tag laenger auf der Insel zu bleiben, die Sonne und
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...auf der Insel...
das Flair zu geniessen. Jedoch wird auch das mit der Zeit langweilig, weshalb wir bereits am
Isla Jambelí
...auf der Insel...fruehen Nachmittag das boot zureuck auf das Festland von Machala nahmen, ein Hostel suchten und ein wenig durch die
Isla Jambelí
...auf der Insel...Strassen der Stadt zu wandern. Dort entdeckten wir neben vielen dreckigen Ecken auch einen richtig schoenen Plaza, wo das beste Eiscafé allerzeiten zu finden war. Trompical Ice...ein Muss fuer jeden Freuchte- und Eisliebhaber. Ein riesen Eisbecher mit drei Kugeln Eis und er Rest alles Fruechte war dann unser abendbrot bevor wir uns auf die socken machten, eine Busverbindung von Baños nach Machala ausfindig zu machen. Denn Susen sollte sich noch mit einem Freund treffen am Mittwoch Morgen, der aus Baños anreiste. Das gestaltete sich recht schwierig, da es in Machala keinen einheitlichen Busterminal fuer alle Gesellschaften gibt, sondern einen kleinen Terminal jeder einzelnen Busgesellschaft. Also mussten wir erst wieder unsere Reisefuehrer durchwelzen mit welchen Cooperativas er vermutlich fahren koennte. Die erste Wahl fiel auch gleich auf Panamericana, die wir aufsuchten und von denen wir erfuhren, dass es nur einen einzigen Bus gibt, der Morgens 5.00 frueh ankommt. Um sicher zu gehen fragten wir noch bei ein paar
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...auf der Insel...
anderen Busgesellschaften nach, die aber alle das gleiche sagten. Also stellten wir uns den Wecker fuer den naechsten Morgen auf
Isla Jambelí
...auf der Insel...4.30am, um puenktlich 5.00am am busterminal zu stehen. Dort warteten wir nur auf leeren Strassen, im dunkeln und in der Kaelte. Und der
Isla Jambelí
...auf der Insel...bus kam und kam nicht. Nicht einmal ein Baecker war zu finden, der schon geoeffnet hat. Gegen 6.45am bog dann endlich ein bus um die Ecke. Der Freund sass nicht drin...Doch da kam ein zweiter...und da stieg er aus. Erleichterung aller war zu sehen! Damit hiess es fuer mich schon Abschied nehmen von Susen, denn sie wuerde ich nicht noch einmal vor meiner Abreise sehen. Es war kurz und schmerzlos. So stieg ich den Bus in Richtung Guayaquil. Ich versuchte ein wenig mein Schlafdefizit von der kurzen Nacht nachzuholen, doch auf halber Strecke wurde ich aus meinen Traeumen gerissen...vom Militaer! Imigrationskontrolle! Mit einem Laecheln zeigte ich dem Offizier meine Kopien des Reisepasses. Er erwiederte mein Laecheln jedoch nicht, stattdessen forderte er mich auf den Bus zu verlassen und mit ihm zu kommen. Auf meine Frage hin, ob der bus warten wuerde, schaute er mich kurz an, schmunzelte und schuettelte
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...auf der Insel...
den Kopf. Nunja, viel konnte ich ja nicht tun, also stieg ich aus. Mitten auf der Strasse im nowhere liessen sie mich dann stehen,
Isla Jambelí
...auf der Insel...bis einer auf mich zu kam und mich ausfragte, was ich in Ecuador mache, seit wann ich da bin, welche Art visa ich habe und wann ich
Isla Jambelí
...auf der Insel...zurueck gehen. Ich erzaehlte alles. Aber das war denen nicht genug. Sie fragten immer wieder nach dem Originalreisepass. Doch ich erklaerte immer und immer wieder, dass man uns sagte, wir sollten das Original nicht mit auf Reisen nehmen, wenn nicht unbedingt noetig, sondern nur die Kopien. Das wollten sie jedoch nicht hoeren. Also schlug ich vor die Schule anzurufen. Und natuerlich hatte ich kein Netz. Wie sollte es auch anders sein. Der Offizier foerderte mich erneut auf ihm zu folgen und so lief er mit mir die Strassen rauf und runter, bis wir einen Fleck entdeckten, wo ich zwei Balgen hatte und rief im Colegio an. Dilma und Annemarie von der Administracion redeten mit dem Offizier und gaben all meine Daten noch einmal durch und das Wort "Strafe" fiel ziemlich haeufig in diesem Gespraech. Der Offizier legte auf, ging davon und
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...auf der Insel...
liess mich erneut stehen. Insgesamt stand ich fast eine Stunde in der Pampa, ohne zu wissen, was nun passiert, ob die mich dort behalten oder wie ich zurueck
Isla Jambelí
...auf der Insel...nach Guayaquil komme...Mit der Zeit fand ich es nur noch so absurd, dass ich nur noch lachen konnte. Besonders als ich einen bus nach dem anderen an mir vorueber fahren sah,
Isla Jambelí
...auf der Insel...der nach Guayaquil fuhr und ich diesem nur nachschauen konnte. Am Ende fragte mich der eine Offizier doch auch noch glatt nach meiner Telefonnummer und wollte, dass ich ihn mit nach Deutschland nehme. Das muss man sich mal vorstellen. Erst lassen sie mich fast eine Stunde dort stehen, und dann baggern sie einen auch noch an. Unglaublich! Aber einfach nur wieder eine neue Episode aus dem Leben in Ecuador. 😊 Meine ganze Zeit hier in Ecuador ist nicht ein mal etwas derartiges passiert und an meinem letzten Tag...aber ich schaetze, das macht meine Erfahrung hier complete. 😊
Nach einer Verwarnung und meiner staendigen Erwaehnung, dass ich doch morgen schon heim fliegen wuerde, liessen sie mich gehen und in den naechsten bus nach Guayaquil einsteigen. Natuerlich war mein Ticket verfallen und ich musste ein
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...auf der Insel...Sonnenuntergang
neues kaufen. Aber letztendlich war das nur eine Kleinigkeit. Einen Sitzplatz hatte ich auch nicht, deshalb durfte ich direkt neben dem Fahrer sitzen, der sich mehr auf mich konzentrierte als auf die
Isla Jambelí
...auf der Insel...SonnenuntergangStrassen. Aber ich war ja nur noch 1 1/2 Stunden vom Terminal in Durán entfernt, wo ich mit dem oeffentlichen Bus (welche wir ja eigentlich vermeiden sollten) zum Terminal in Guayaquil fuhr. Aber durch irgendwelche
Isla Jambelí
...auf der Insel...SonnenuntergangZwiespaelte zwischen den Provinzen fahren Busse nach und von Machala nicht mehr vom Terminal in Guayaquil ab, sondern nur noch ab Duran, was ca. eine halbe Stunde ausserhalb liegt. So hatte ich noch mein kleines persoenliches Abenteuer zum Abschluss meines Aufenthaltes.
Zurueck im Colegio waren Dilma und Annemarie, sowie auch ich, erleichter mich wieder in sicheren Gefilden zu wissen. Aber eine Anekdote wird es wohl dennoch fuer uns alle bleiben. 😊






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Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Sonnenuntergang
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Isla Jambelí

...auf der Insel...Sonnenuntergang
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Sonnenuntergang
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...bei Pizza und einem kuehlen Bier
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Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
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...auf der Insel...Eindruecke... Schuljungen...
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke
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...auf der Insel...Eindruecke
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Eindruecke..in unserer Bambushuette
Isla JambelíIsla Jambelí
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...auf der Insel...Eindruecke...leckerer O-Saft...
Isla JambelíIsla Jambelí
Isla Jambelí

...auf der Insel...Abfahrt
MachalaMachala
Machala

...in unserem Zimmer in Machala...die Tuer zum "Bad" glich einer Pferdestalltuer...
MachalaMachala
Machala

...Tropical Ice Bar...unser Abendessen...


26th December 2011

Gute Fotos. Ecuador Reise ein fantastisches
Ich mochte Ihre Post. In der Regel Menschen, die immer unterwegs sind, Ecuador über die gleiche Route. Sie haben etwas, das nicht jeder tut, und ist ein wirklich schöner Ort. Grüße
5th February 2012
Isla Jambelí

thanks for posting such a nice article. people will be benefited for that. i am also helpfull for that. many important information are include in here.

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