Unsere Reise durch Südbrasilien-Station 3


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Published: June 16th 2012
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14.6.12



Wenn ihr diesen Eintrag lest bin ich voraussichtlich bereits wieder in Deutschland angekommen. Aber vollständigkeitshalber werde ich noch eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage anbringen. Rio war unsere 3. und letzte Station. Auch wenn das Wetter hätte besser sein können waren wir doch ziemlich mit 22-29°C auch nachts zufrieden. Leider war es an einigen Tagen etwas bewölkt oder es regnete sogar. Aber wir konnten unser geplantes Programm durchziehen;-)



Am ersten Tage erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Unser Hostel befand sich in der Copacabana ca. 5min. Fußmarsch zum Strand entfernt. Am ersten Tag liefen wir den berümten Strand von Copacabana und Ipanema entlang. Nachdem wir uns Berichte und Bilder von den Stränden in der Faschingszeit angesehen hatten, konnten wir wirklich von einer perfekten Reisezeit sprechen. Der Strand war recht leer, hauptsächlich Einheimische Leute. Das war sehr angenehm und wir konnten recht ungestört den Tag in der Sonne mit Caipirinhas genießen. Die Stadt ist natürlich unglaublich groß und wir haben bei weitem nicht alles gesehen, aber die Stadtviertel, die wir besichtigt hatten waren zumindest für unsere Verhältnisse recht schön und sicher. Am nächsten Tag stand der Zuckerhut an und wir konnten die Aussicht lang genug genießen bevor ein heftiger Regenschauer auf uns niederprasselte. Im Regen machten wir uns dann durch die Innenstadt an der Sao Sebastiano, den Obstmärkten vorbei und durch die „Einkaufszone“. Die Menschen in Rio waren sehr nett, boten uns ihre Hilfe an, wenn sie uns mit dem Stadtplan in der Hand sahen und „belästigten“ uns als Touristen nicht ständig. Da in den nächsten Tagen Rio+20 ansteht (die riesen Umweltkonferenz) konnten wir uns die bereits aufgebauten Stände, Bildergalerien und Infovideos anschauen.



Den Corcovado, auf dem sich der Christo befand bestiegen wir am Folgetag. Naja, bestiegen ist auch übertrieben. Wir entschieden uns für die Zahnradbahn, da zur Alternative nur ein überteuertes Taxi oder ein Tagesmarsch stand. Wir wurden zwar vorgewarnt, aber als wir dann oben in dichtem Nebel nicht einmal die Hände vor Augen sehen konnten, geschweige denn die Statue, mussten wir erstmal herzlich lachen. Auch die anderen Touristen nahmen es recht gelassen. Wir machten es uns zusammen auf der Plattform gemütlich und warteten auf „die Erscheinung“:-).



Und tatsächlich konnte man immer wieder für kurze Momente den Christo sehen, wenn die Sonne dann doch einen Weg durch den Nebel gefunden hat. War auf jeden Fall etwas ganz anderes zusammen mit nur ca. 20 anderen Touristen in Nebel gehüllt in der Stille zu sitzen und abzuwarten und zu genießen. Das hat doch auch etwas von Andächtigkeit!



Und so ging dann auch unser letzter Tag zu Ende. Für den Abreisetag hatten wir noch einen Sonneaufgang am Strand eingeplant gehabt. Natürlich war dieser wunderschön, wie sollte er auch sonst sein! Die Fahrt mit dem Bus durch die Stadt zum Flughafen war recht aufregend. Da wir, wie auch viele andere Spiele, das Fußballspiel Deutschland gegen Niederlande anschauen wollten, fuhren wir recht spät zum Flughafen. Aber es hat dann am Ende doch alles geklappt und wir haben uns die Siegerstimmung nicht durch rumgehetze verderben lassen. Das war übrigens auch sehr interessant. Wir hatten keine Probleme irgendwo einen Pub oder ein Restaurant zu finden, in dem sich die EM übertragen haben. Wir konnten also zur genüge unsere Spuren als Deutsche hinterlassen;-)



Alles in allem war die Reise nach Costa Rica, Brasilien und die kleine Rundreise am Ende eine ganz, ganz tolle Zeit mit tollen Erfahrungen, vielen Bekanntschaften und viel Spaß! Eine weitere Etappe auf dem Weg in die weite Welt ist geschafft.


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