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Published: November 6th 2008
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So es ist wieder mal Zeit für einen neuen Blog Eintrag. Mittlerweile habe ich mich schon ziemlich an das Leben in einer brasilianischen Grossstadt gewöhnt. Aber ich war froh, dass ich letzte Woche mal wieder aus der Stadt raus kam. Ich habe einen Ausflug nach São Francisco gemacht.
São Francisco
Ja du hast richtig gelesen, ich war in São Francisco. Aber natürlich nicht in die Grossstadt in den Staaten, nein es gibt auch eine kleine Stadt in Brasilien welche denselben Namen trägt. Die Familie meines Gastgeber (Lucas) kommt aus dieser Gegend welche ca.10h Busfahrt von Belo Horizonte entfernt liegt. (für Brasilianische Verhältnisse, um die Ecke). Lucas´s Onkel besitzt dort in São Francisco eine grosse Farm. Zusammen mit Lucas und einem meiner deutschen Arbeitskollegen (Dmitrij) sind wir der Einladung des Onkels gefolgt, ein Wochenende auf der Farm zu verbringen. Aufgrund der Distanz haben wir natürlich das Wochenende wieder mal auf 3 Tage ausgedehnt.
Nach einer Nacht im Überlandbus sind wird morgens um 9Uhr auf der Farm angekommen. Als erstes wurde uns gleich mal ein gefrorenes Bier aufgetischt, um unsere überhitzten Körper runterzukühlen.
Schon vor der Abreise wurden wir gewarnt von der Hitze die in dieser Gegend
Piranha
gefangen vom Sohn (Vitor), leider letzte Woche herrschen werde. Und jetzt weiss ich auch wieso meine Gastschwester diese Region als Wüste Brasiliens bezeichnet. 45°C im Schatten, fast keine grösseren Bäume und viel Sand.
Drei Tage lang wurden wir mit unterschiedlichsten Köstlichkeiten verpflegt und dazwischen gab es immer wieder eiskaltes Bier und Unmengen Fleisch.
Am ersten Tag wurde uns mal die ganze Farm gezeigt. Überall stehen unterschiedlichste Bäume mit noch so exotischen Früchten, welche aber leider noch nicht Reif waren (ist wahrscheinlich noch zu kalt, ist ja auch erst Frühling :-)). Am Nachmittag ging’s dann zusammen mit der Familien von Lucas´s Onkel auf den 3. grössten Fluss von Brasilien, den Rio São Francisco (der grösste ist der Amazonas).
Piranhas
Am 2. Tag war dann Angel angesagt. Unser Ziel war nicht irgendein Fisch, nein Piranhas sollten es sein. Da schaut man besser, dass man nicht aus de Boot kippt. Piranhas fischt man auch nicht mit kleiner Würmer oder so was ähnlichem. An den Hacken kam ein richtig grosses Stück eines Kuhherzens, welches wir zuvor frisch bei der Metzgerei abgeholt hatten.
Fast schon unglaublich war, dass beim ersten Angelauswurf gleich einer anbiss und sogleich auch die Angelschnur zerrissen hat. Ich hab mir schon gedacht, dass ist
ja einfach. Aber leider war an diesem Samstag eher der Tag der Fische und nicht der Tag der Fischer, denn nach 4h auf dem Fluss haben wir erfolglos aufgegeben und anschliessend im selben Fluss noch ein "nichterfrischendes" Bad genommen. Doch aufgrund der Piranhas durften wir uns nur im ganz seichten Wasser aufhalten, welches auch schon schön aufgeheizt war, aber ist auch verständlich.
Am letzten Tag auf der Farm, sind wir mit dem Hauseigenen Tiertransporter ca. 2h zu einer anderen Farm gefahren um dort sechs Kühe abzuholen und anschliessend zur Metzgerei zu bringen. Die Fahrt war beeindruckend, wir fuhren sozusagen durch die Wüste. Da habe ich auch ein brasilianisches "Motorrad" gesehen mit einer Pferdestärke. (siehe Bild)
Dieses Wochenende gehe ich mit Lucas, meinem Gastgeber und ein paar seiner Kollegen nach Sao Paulo. Ihr Ziel ist die Internationale Autoausstellung, welcher momentan gerade in Sao Paulo tagt. Das ist für mich die beste Möglichkeit mal in diese Riiisen Stadt mit 17Mio Einwohner zu fahren, auch wenn ich vielleicht nicht viel von der Stadt sehen werde. Ich werde sicher im nächsten Blog-Eintrag darüber berichten.
PS:
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gefrohrenes Bier
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Weitere Fotos zu meinem Wochenend auf der Farm gibt es unter
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