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Published: September 3rd 2012
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Praia da Barra
wie man sieht - völlig überfüllt... Ich bin in Salvador - endlich! Letzte Nacht um 3 haben mich Paulo und Batista zum Flughafen gebracht um mich auf meine große Reise zu verabschieden. Vorher hatte ich natürlich kein Auge zu bekommen und auch bis jetzt, 22.30 Uhr, habe ich nicht geschlafen. Aber wir haben ja schon Schlimmeres durchgemacht als 37 Stunden ohne Schlaf 😉
Jedenfalls bin ich pünktlich um 6 Uhr morgens in Salvador gelandet, hab tatsächlich den richtigen Bus gefunden und habe es geschafft, an der richtigen Stelle auszusteigen. Das ist hier nämlich gar nicht so einfach, da die Haltestellen keine richtigen Namen haben, geschweige denn irgendwo angezeigt oder angesagt wird, wo man sich gerade befindet. Wenn man also nicht weiß, wie die Gegend aussieht wo man aussteigen will, hat man ein Problem. Aber Brasilianer sind ja sehr hilfsbereit, also habe ich einerseits den Busfahrer gebeten an einer bestimmten Stelle anzuhalten (die Steffi mir vorher beschrieben hat) und meinen Sitznachbarn, mir Bescheid zu sagen wenn wir kurz vor dieser Stelle sind. Bis dahin haben wir uns noch nett über die Unterschiede zwischen Europa und Brasilien unterhalten. Und dann bin ich tatsächlich heil und ohne Zwischenfälle an meinem Ziel angekommen, wo Steffi mich abgeholt hat.
Nach
einem leckeren Frühstück mit Guavenmarmeladenbrötchen (von den brasilianischen Brötchen könnten sich die "Wessis" im Übrigen mal ne Scheibe abschneiden^^) haben wir uns erstmal frisch gemacht, Neuigkeiten ausgetauscht und uns dann auf den Weg zum Strand gemacht. Sonntags sind die Stadtstrände hier völlig überfüllt und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da Spaß macht baden zu gehen. Wir sind einfach an der Strandpromenade entlanggelaufen und haben die Massen beobachtet, wie sie sich in die meterhohen Wellen stürzen und sich von der Sonne braten lassen.
Unterwegs wurden wir von einem Schmuckverkäufer in Beschlag genommen, der unbedingt seine Ketten bei uns loswerden wollte. Um uns zu ködern hat er uns beiden jeweils eins dieser tollen bunten "Glücksbändchen" geschenkt, die man hier quasi an jeder Ecke bekommt. Er hat sie uns ums Handgelenk gebunden und dann wie üblich 3 Knoten gemacht, wobei wir mit jedem Knoten einen Wunsch aussprechen mussten. Die sollen erst dann in Erfüllung gehen, wenn das Armband von alleine vom Arm fällt, d.h. man darf es nicht abmachen, sonst gehen die Wünsche nie in Erfüllung. Ich bin mal gespannt, wie lange ich es mit diesem Teil am Arm aushalte... :D
Als wir den Verkäufer endlich losgeworden
sind (natürlich ohne Geld zu lassen), sind wir weiter Richtung Shoppingcenter gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir unser erstes Acarajé gegessen, eine Spezialität hier in Bahia. Das ist so ein krokettenartiges Bällchen aus gemahlenen Bohnen, Krabben und Gewürzen, gefüllt mit Vatapá (einer Art Pfeffersauce), getrockneten Krabben und Salat. Die Krabben hab ich zwar weggelassen, aber es hat auch so total lecker geschmeckt.
Zu guter Letzt haben wir das Shoppingcenter unsicher gemacht. Und wie das immer so ist, wenn man nichts sucht, findet man 1000 tolle Sachen. Ich hab nur die schönsten mitgenommen 😉, darunter meine ersten Havaianas. Das ist hier DIE Marke für Flipflops, ziemlich hübsch und überhaupt nicht teuer.
Zurück zu Hause haben wir Essen gemacht, mit Steffis Mitbewohnerin gequatscht und lassen den Tag nun gemütlich ausklingen. Morgen ist dann ein Trip zur Ilha de Itaparica geplant, einer Insel gleich vor der Küste Salvadors. Das heißt früh aufstehen, damit wir viel vom Tag haben. Deswegen sag ich jetzt auch Boa Noite! und bis zum nächsten Eintrag 😊
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Doro
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Salvador
In Salvador habe ich vor vielen Jahren einen 3-wöchigen Sprachkurs absolviert. Es war eine tolle Zeit. Eine Woche lang waren wir auch in der Chapada, in Lencois, ein schnuckeliges Kolonialstädtchen. Von dort aus kann man geführte Wanderungen in die umliegende Natur unternehmen. Ich bin gespannt, was Du berichtest ...