Tupiza - Im Wilden Westen Boliviens

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Nach einer abenteuerlichen Nachtfahrt, ueber die wir sicherlich einen eigenen Blogeintrag schreiben koennten :-), kommen wir noch im Dunkeln in Tupiza, nahe der argentinischen Grenze, an. Nur so viel: der gebuchte Semi-Cama Bus hatte keine Semi-Camas; dafuer aber eine Heizung, wie uns stolz erklaert wurde (Die Heizung fiel leider aus)! Die Story geht weiter mit dem Mann, der 20 minuetige Vortraege hielt, um irgendwelche Nahrungsergaenzungsmittelprodukte zu verkaufen. Wir kamen uns vor wie auf einer Kaffeefahrt - wobei wir bis zum Schluss nicht ganz verstanden haben, was er nun eigentlich verkaufen wollte! 1 Stunde frueher als geplant kommen wir am Zielort an - kein Wunder bei dem Fahrstil, denn wir verbringen bestimmt genauso viel Zeit in der Luft wie auf der "Strasse". Was fuer eine Nacht!!!
Nachdem wir uns den Vormittag ueber erholt haben, geht es gegen Mittag auf Stadterkundung. Heute, am Nationalfeiertag Boliviens, ist fiesta angesagt. Die Strassen sind voller Menschen, die essen, feiern und trinken! Auch wir suchen uns ein schoenes Plaetzchen, planen die Touren fuer die naechsten Tage und steigen am Abend auf den Hausberg des kleinen Staedtchens, das zu recht als der Wilde Westen Boliviens bezeichnet wird! Das Bergpanorama ist einfach fantastisch!

Am naechsten Tag begeben wir uns auf einen Triathlon durch die einzigartige Landschaft. Mit unserer 1. Disziplin, dem Jeep, fahren wir an abgelegene Orte, quer durch Fluesse und sehen bizarre Felsformationen, die eher an den Westen der USA als an Suedamerika erinnern! Wir wandern durch Canyons, sehen so viele riesige Kakteen und sogar Kolibris!!! Vom Aussichtpunkt haben wir einen fantastischen Blick auf die Berge, deren Farben von Rot ueber Gruen bis hin zu einem schimmerndem Blau variieren! Bei einem leckeren Mittagessen am Fluss entspannen wir in der Sonne und geniessen den Blick nach oben - die Felsen sind wirklich beeindruckend!!!
Am Nachmittag starten wir mit der 2. Disziplin und reiten als Cowboys durch die Praerie :-). Bei der Landschaft ist es kein Wunder, dass hier zahlreiche Western Flime gedreht wurden! Im Galopp gehts vorbei an der "Puerta del Diablo" - Indi ganz in seinem Element! Spaeter fahren wir wieder mit dem Jeep in die Berge und entdecken bizarre Mondlandschaften, Schluchten und Canyons. Als wir die gleiche Strecke mit dem Fahrrad (3. Disziplin) nach Tupiza zurueck fahren, geniessen wir ein Mal mehr die spektakulaeren Aussichten und koennen nun die Lamas persoenlich begruessen :-)! Der Tag hat sich wirklich gelohnt - denn die Landschaft hier ist wirklich faszinierend und so komplett anders. Toll!!!

Doch die Einzigartigkeit der Landschaft nimmt kein Ende! Morgen starten wir unseren 4 Tages Trip durch die Salar de Uyuni, die groesste Salzwueste der Welt!!!

PS: mehr Bilder folgen hoffentlich in 4 Tagen, wenn das Internbet nicht mehr ganz so katastrophal ist...

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Comments

[Bruder]

Grand Canyon
Also so ganz ist es ja nicht der Grand Canyon, als Modelversuch, waere er vielleicht ganz nuetzlich. Und wenn ihr noch Tipps zum Cowboy-Dasein braucht, dann fragt den Obersheriff "Frank Hammerhand", er schmiedet seinen Revolver schneller als sin Schatten. Ich wuensch euch noch viel Spass und verliert nicht eure SUESSE in der Salzwueste.