Argentinien, Uruguay y Brasil - Teil IV


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Published: August 6th 2007
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Argentinien, Uruguay, Brasil - Teil IV

von Santa Fe aus ging es mit dem Nachtbus bis zur brasilianischen Grenze nach Puerto Iguazu zu den grandiosen Wasserfaellen

Puerto IguazùPuerto IguazùPuerto Iguazù

...das Hostel Inn...


Anja
Puerto Iguazù
...das Hostel Inn......eine 14 Stunden Busfahrt durch die Nacht brachte mich nach Puerto Iguazù, nahe der brasilianischen Grenze zu den drittgroessten Wasserfaellen der Welt.
Dort sollte ich mich mit Zoe, der Australierin, mit der ich nach Urugay reiste, treffen. Doch als ich ankam und in der Reception nach ihr fragte, schein es keine Zoe zu geben. Allerdings dachte ich mir, dass sie vielleicht erst einen Tag spaeter ankommt, oder gerade unterwegs ist. Den ersten Nachmittag habe ich mich noch ein wenig von der anstrengenden Nachtfahrt erholt. Es war zwar ein „cama bus“, was beduetet, die Sitze kann man fast vagerecht nach hinten lehnen, allderings sind bussitze dennoch kein richtiges Bett, sodass der Schlaf nur auf wenige Minuten oder Sekunden beschraenkt war. Zum einen verursacht durch die ruckartigen Bremsaktionen, und zum anderen durch die eiskalte Klimaanlage. Bei unserem Zwischenstopp nach 6 ½ Stunden sind fast alle Passagiere in die Gepaecklageflaeche geklettert und haben sich noch ein paar Pullover aus ihren Koffern geholt. Auch ich bin in den Schacht geklettert, um meine Koerperwaerme mit einem Sweatshirt auf ein paar Grad Celcius zu steigern. Einen Vorteil hatte die Schlaflosigkeit jedoch...ich konnte stundenlang den Sternenhimmel ueber uns bewundern. Der Bus
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...im hinteren Teil des Hostels...
war ein Doppeldecker und ich sass oben...grosse
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...im hinteren Teil des Hostels...Fenster, leere Strassen ohne Laternen...erst der Sonnenuntergang, dann die Sterne und spaeter der Sonnenaufgang. Fast die ganze Fahrt ueber starrte ich sehnsuechtig aus dem Fenster. Diese Fahrten sind eine grossartige Moeglichkeit seine Gedanken zu sortieren, nachzudenken und einmal die Zeit zu nutzen seine Eindruecke zu verarbeiten. Schwierig ist dabei nur, dass man gleichzeitig viele neue Eindruecke wieder aufsammelt. Somit habe ich trotz der vielen Stunden im Bus die Fahrt dennoch genossen.
Im hostel lag ich dann am Pool, schrieb mein Tagebuch und verabschiedete mich zur guten Nacht um etwa 9.30pm. Damit begann der naechste morgen frisch und munter auch recht frueh. Beim Fruehstueck traf ich dann sogar Zoe, die allerdings schon einen Tag vorher im Hostel Inn ankam und bereits auf dem Sprung weiter ins Inland von Brasilien war. Wir haben uns also knapp verpasst. Dennoch nutze ich den wunderschoenen Tag, um mit dem Bus zum National Park Iguazú zu fahren und die beruehmten Wasserfaelle zu bestaunen. Eine Fuehrung wollte ich mir sparen und habe mir am Informationsschalter einfach eine kleine Karte geben lassen und bin losgezogen den Park und die Umgebung zu entdecken. Vor mir lief
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...die Bummelbahn zu den Wasserfaellen...
jedoch eine riesen Gruppe, die stets den gleichen Weg bestritt wie ich. Somit
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...die Bummelbahn zu den Wasserfaellen...habe ich mich einfach dieser Gruppe angeschlossen, denn es waren so viele Leute, dass die Leiterin gar keinen Ueberblick haben konnte, wer tatsaechlich dazu gehoerte und wer nicht. Mit einer Bummelbahn ging es dann quer durch den Park zu den ersten kleineren Wasserfaellen. In der Gruppe war es recht schwierig einen guten Blick zu erhaschen, weshalb ich mich dann doch abseilte und alleine weiter zog. Die Wasserfaelle waren grossartig. Fuer mich, die ja noch keine weiteren Wasserfaelle in dieser Groesse gesehen hat, war es atemberaubend. Diese Wassermengen! Ich habe Unmengen von Fotos geschossen. Wahrscheinlich sehen fuer viele aussenstehende die Fotos alle gleich aus. Man kann die Eindrucke,die man gewinnt, leider auch nicht wirklich auf diesen Bildern festhalten. Aber es war wirklich fantastisch. Die kleinen Trampelpfade durch den Park waren auch richtig huebsch angelegt. Einige besassen jedoch einen hoeheren Schweirigkeitsgrad als andere. Die Wege auf der Isla de San Martín zum Beispiel, welche man mit einem kleinen Boot erreichte, waren vorwiegend Treppenstufen. Da hatte meine Lunge am Ende ordentlich zu tun den sauerstoffgehalt in meinem Koerper aufrecht zu erhalten. Besonders nach dem
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...die Pfade durch den National Park Iguazù...
laengeren Wasserentzug. Denn meine Wasserflasche war bereits nach kurzer Zeit verdunstet....in meinem Koerper, aber wie ich glaube, auch von
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...die Pfade durch den National Park Iguazù...der heftigen Sonneneinstrahlung. 😊 Nachdem ich die Isla San Martín erfolgreich bestiegen habe und die riesen Wassermengen herunter prassen sehen habe, machte ich mich auf den Weg zurueck zum Festland, stets in Begleitung von einem kleinen bunten Freund. Ein Schmetterling genoss die Aussicht ueber eine halbe Stunde lang auf meiner Schulter. Hin und wieder stretchte er seine Fluegelchen aus um ein paar mal um mich herum zu kreisen und doch wieder auf mir zu landen. Wir hatten eine besondere Bindung, dieser Schmetterling und ich. 😊 Von seinen Freunden gab es in Iguazú auch Tausende. Man kann sich das ungefaehr so vorstellen: wie es bei uns Fliegen gibt oder hier die boesartigen Mosquitos, gibt es dort Schmetterlinge. Wenn man also auf der Autobahn faehrt klatschen nicht die Fliegen an die Windschutzscheibe, sondern bunte Schmetterlinge. Das klingt traurig, aber wie gesagt, sie sind wie die Fliegen. Es gibt sie in Scharen. Ich habe versucht ein Foto zu machen, wie sie tanzen in der Sonne, denn es sieht wunderschoen aus, aber es war unmoeglich, da sie
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...die Pfade durch den National Park Iguazù...
der Schwarm sofort aufloest, wenn man naeher kommt.
Zureuck am hostel habe ich mich mit zwei Englaenderinnen aus meinem Zimmer an den Pool gelegt und auf das
Puerto Iguazù
...die Pfade durch den National Park Iguazù...BBQ mit brasilianischer Show gewartet. Das BBQ war nett, die Showeinlage widerspruchlich, aber witzig. Es gab Caipis gratis, so viel man wollte. Und so war selbst die merkwuerdigste Tanzeinlage ein Spass. Ich wage immer noch zu bezweifeln, dass diese Leute brasilianischen Ursprungs waren. 😊
Fuer den folgenden Tag hatte ich eine Tour zur brasilianischen Seite der Iguazú Wasserfaelle gebucht. Diese Tour beinhaltete allerdings nur den Transfer, ueber die Grenze und zu dem National Park. Denn es ist wohl nicht ganz so einfach dies auf eigene Faust zu tun. Am meeting point im hostel traf ich auch gleich die anderen „Gruppenmitglieder“, darunter Emannuelle, oder Manu, wie wir sie nennen, mit der ich die Wasserfaelle und sonstige abentuerliche Dinge im National Park Foz de Iguacú erleben durfte. Natuerlich gab es auch hier wieder unglaubeliche Wassermengen zu bestaunen. Doch scheinbar waren fuer manche Menschen, junge Maedchen mit heller Haut interessanter. Ich hatte ja schon meine Erfahrung damit gemacht als ich mit Steffie und Thomas in Quito war. Manu
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...die ersten kleinen Wasserfaelle...
war noch total verwirrt als eine Gruppe von Chinesen oder Japanern (man weiss es nicht) auf uns zukamen, uns ihre Kameras hin hielten und Fotos mit uns machen wollten. Ich muss zugeben, auch ich dachte
Puerto Iguazù
...die ersten kleinen Wasserfaelle...anfangs, sie wollten und bitten ein Foto von ihnen mit den Wasserfaellen zu machen. Aber schon bald wurde klar, was sie eigentlich vorhatten, als Arme um unsere Schultern lagen und wir uns voellig verdutzt ansahen. Ich weiss immer noch nicht, as es ist, dass wir Europaer so beliebt sind. Im Besonderen nicht, wenn man die Frauen von Argentinien sieht.
Neben den vielen Fotos mit den Chinesen hatten wir aber dennoch Zeit ebenso viele Fotos von den Wasserfaellen zu schiessen. Und auch hier war es atemberaubend. Leider hatten wir gar nicht so viel Zeit alles zu erkunden bis der Transfer zureuck zum hostel auch schon wieder auf uns wartete. Aber sehr viel mehr haette es auch nicht zu sehen gegeben, denn der National Park in Brasilien ist wesenlich kleiner als der auf argentinischer Seite. So nutzen Manu und ich den Nachmittag uns am Pool zu entspannen, Sonne zu tanken und uns fuer das Nachtprogramm auszuruhen. Denn das Hostel empfohl eine Tanzbar
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...die ersten kleinen Wasserfaelle...ein Rundumblick...
in „downtown“ Iguazú, wo wir zunaechst in einem italienischen Restaurant zu abend assen und dann in richtung Bar liefen. Da man hier in Suedamerika sowieso nicht vor 10.00pm zum dinner geht waren wir auch nicht vor 12.00pm in der Bar
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...die ersten kleinen Wasserfaelle...ein Rundumblick...und dennoch war es immernoch komplett leer. Innerhalb der naechsten Stunden begann es sich langsam zu fuellen, doch nicht so, dass man meinen koennte, sich nicht mehr bewegen zu koennen. An unseren Tisch lud Nathalie (eine Freundin von Manu, aus Canada) drei Argentinier ein, die sich brennend fuer uns interessierten und gespannt waren von unseren unterschiedlichen Herkuenften zu erfahren. Wir waren tatsaechlich eine witzige Runde...Manu aus Frankreich, Nathalie aus Canada (Montreal, weshalb sie auch Franzoesisch sprach) und ich aus Deutschland. Deshalb waren auch unsere Unterhaltungen meist sehr amuesant und mehrsprachig...Englisch, Deutsch (Manu konnte ein wenig Deutsch), Franzoesisch (ich habe etwas mehr gelernt) und natuerlich Spanisch, was fuer uns alle eine Fremdsprache war. Ihr koennt euch ja vorstellen wie anstrengend das sein kann, nicht nur fuer uns selbst, sondern auch fuer die Zuhoerer. 😊 Mit diesen frei jungen Maennern, fragt mich bitte nicht mehr nach den Namen...irgendein José oder Juan wird schon dabei gewesen sein...sind
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...die ersten kleinen Wasserfaelle...ein Rundumblick...
wir dann noch in einen anderen Club. Doch Manu und ich waren weder von der Musik, noch von dem Ambiente begeistert. Nathalie dafuer umso mehr. 😉 Lange waren wir dann auch nicht mehr dort geblieben. Und so haben wir uns gegen 4.00am Morgens auf den Weg
Puerto Iguazù
...die ersten kleinen Wasserfaelle...ein Rundumblick...zurueck zum Hostel gemacht. Dort stuerzten wir uns erst einmal auf die freien Computer und das Internet, denn tagsueber ist es uqsie unmoeglich einen Platz zu ergattern und dann noch „schnelles“ Internet zu geniessen. Somit nutzten wir die Gunst der fruehen Stunde und schrieben unsere Reiseblogs, eMails und zum chatten.
Nach einer langen uns guten Nachtruhe liessen wir den Tag Tag sein und haben uns den ganzen Tag am und im Pool geaalt und Sonne getankt. Einfach einmal nur die Seele baumeln lassen, lesen, gammeln und im Pool planschen. Schoen! Waehrend wir da so lagen und uns in allen moeglichen Sprachen unterhielten kam einer vom Staff auf mich zu und fragte mich doch glatt, ob ich Interesse haette dort zu arbeiten. Sie braeuchten jemanden ab April. In diesem Moment haette ich sofort zugesagt. Doch ich musste ja zureuck nach Ecuador. Die Adresse und Kontaktdaten habe ich jedoch noch
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...die ersten kleinen Wasserfaelle...ein Rundumblick...
immer, fuer eventuelle spaetere Moeglichkeiten. 😉
Diese Erholungsphase des letzten Tages am Pool benoetigte ich, denn am naechsten Tag ging mein Flieger zurueck nach Buenos Aires, wo es wieder viel zu sehen und damit zu laufen gab. Doch darueber erzaehle ich euch dann erst in meinem naechsten Blogeintrag....


Additional photos below
Photos: 58, Displayed: 28


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...die ersten kleinen Wasserfaelle...und ich war da...
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...im tiefen Dschungel...
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...landschaftliche Eindruecke...
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...landschaftliche Eindruecke...
Puerto IguazùPuerto Iguazù
Puerto Iguazù

...landschaftliche Eindruecke...
Puerto IguazùPuerto Iguazù
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...landschaftliche Eindruecke...noch ein Rundblick...
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...landschaftliche Eindruecke...noch ein Rundblick...
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...landschaftliche Eindruecke...
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...landschaftliche Eindruecke...
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...landschaftliche Eindruecke...Regenbogen zum anfassen...
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...landschaftliche Eindruecke...Wassermassen...
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...landschaftliche Eindruecke...


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