Buenos Aires - Das Grande Finale...

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Bereits am Flughafen wurden wir von Adriana, unserer Wanderfreundin vom Camino Inka, abgeholt. Obwohl sie „nur“ eine eineinhalb-Zimmer Wohnung hat, bestand sie darauf, dass wir bei ihr übernachten. Adriana arbeitet 100%, wollte trotzdem eine Gastgeberin sein, die sich voll um ihren Besuch kümmert.
Am Abend fuhren wir jeweils mit ihr in der Stadt rum und assen an verschiedenen Orten zu Abend. Für das Tagesprogramm versorgte sie uns mit Tipps und Karten. Am Wochenende schlug sie vor, ihre Mutter und ihren Ex-Schwager in San Bernardo an der Atlantikküste zu Besuchen.
So fuhren wir um 4.00 Uhr in der früh am Samstag ab, und waren gegen 9.00 Uhr in San Bernardo, um am Strand zu Frühstücken. San Bernardo scheint ein richtiger argentinischer Ferienort zu sein. Nebst uns haben wir keine anderen Ausländer ausgemacht, und viele Leute dort fanden es faszinierend, dass wir aus Europa gerade nach San Bernardo kommen würden.
Adriana ist ja schon ziemlich braun, wie man unschwer auf den Fotos erkennen kann. Das Tagesprogramm lag für Adriana trotz allem im grillen. Direkt nach dem Frühstück in der Strandbar, mieten wir ein Strand-Zelt und Adriana begann sich zu bräunen.
Wir gingen derweil etwas spazieren, am Strand, durch die Strassen von San Bernardo und legten uns natürlich auch etwas an den Strand.
Adriana würde bei ihrer Mutter in der Ferienwohnung übernachten. Wir begannen im Verlauf des Nachmittags ein Hotel zu suchen. In mehreren Anläufen stellte sich jedoch heraus, dass alles in San Bernardo voll war. Unsere argentinischen Freunde konnten dies nicht glauben, bis am späten Nachmittag Adriana mit uns durch die Strassen kurvte und sah, dass die Situation tatsächlich schwierig ist.
Als Adriana bereits aufgegeben hatte und wir uns in der Ferienwohnung ihrer Mutter zum Duschen bereitmachten, wollten wir doch noch im Hotel einen Block weiter anfragen, - und da hatten sie noch Platz. Froh, nicht im Auto übernachten zu müssen, bezogen wir unser Hotelzimmer und hatten nach einigen Tagen Buenos Aires wieder etwas mehr Privatsphäre.
Wieder zurück in Buenos Aires entführte uns Adriana am letzten Abend unserer „ersten“ Weltreise in die Tango-Show im Señor Tango. Die Show war etwas kitschig, touristisch und sehr patriotisch. Am Schluss der Show wurde das Evita-Lied gespielt, die argentinische Flagge wurde von der Decke heruntergelassen und alle Kellner legten die Hand aufs Herz… Insgesamt also ein sehr würdiger Abschlussabend…

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