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Published: December 13th 2015
Neuseeland - endlich schaffen wir es, den ersten Beitrag für Neuseeland hochzuladen, was natürlich im Umkehrschluss bedeutet, dass wir enorm viel unterwegs waren/sind. Wir versuchen euch kurz und knapp mal einen netten Überblick über die ersten Wochen zu geben:
Am 11.11.15 sind wir in HK in den Flieger um weiterer 11h nach Auckland zu fliegen. Angekommen sind wir am 12.11. morgens gegen 10 Uhr. Bereits in HK beim Check In wurde einem bewusst, dass die Einreise nach NZ etwas anders verläuft. Christoph hatte seine Formalien für das Visa nicht korrekt ausgedruckt, was dazu führte, gefühlte 20 Minuten am Schalter zu stehen, bis das geklärt war. Man konnte ahnen was das bei der Ankunft in NZ bedeutete. Auch hier wurden wir höflich gebeten, auf einer Bank platz zu nehmen bis das geklärt wurde. Schließlich hatten wir es geschafft und die 12h Zeitunterschied nach Hause waren amtlich. Mit einem Shuttle sind wir dann zu unserer Adresse, die wir mithilfe von Airbnb gebucht hatten. Leider war die Wohnung nicht schön und Internet stand uns auch keins zur Verfügung, aber die Lage war wenigstens gut. Das Internet war deshalb so wichtig, weil man bei der Ankunft eine Menge zu erledigen hat, vorausgesetzt
man möchte ein Work and Travel Visa. Wir verbrachten 5 Tage in Auckland, die wir fast ausschließlich mit organisieren verbracht haben. Es wurde ein Bankkonto eröffnet, Versicherungen abgeschlossen, ein Auto gekauft und mithilfe von Verwandtschaft zu Hause auch die IRD-Nummer beantragt, wofür man die doofe Steuernummer bzw. eine Kopie dessen aus Dtl. benötigt. Montags also hatten wir dann alles soweit geklärt, sodass wir mit unserer Jenny (Name des Auto weil die RegistrationNr. (Nummernschild) Jen299 ist) los konnten.
Jenny ist von 1993, hat 260.000 km und stammt aus dem Hause Toyota. Bis dato läuft Jenny wie eine 1.
Am 16.11, der Montag an dem wir los sind, sind wir bis Whenuakite gefahren, um dort unsere erste Nacht zu verbringen.
Am 17.11. sind wir dann zum "Hot Water Beach" gefahren. Zunächst haben wir herrlich gefrühstückt um anschließend in einem Loch am Strand zu baden. Hot Water Beach deshalb, weil man bei Ebbe sich an bestimmten Stellen ein Loch buddelt, in dem kochendes Wasser vorzufinden ist, da Lava dies zum erhitzen bringt. Nicht unweit davon haben wir einen wunderschönen Campingplatz ausfindig gemacht, bei dem wir 2 Nächte geblieben sind. Es war ein Campingplatz, bei dem es enorm viele Tiere zu
bestaunen gab, unteranderem sprechende Papageie, Lamas, etc.
2 Tage später dann sind wir zurück Richtung Festland gefahren und zwar nach Kauaerange (Thames) wo ein sehr einfacher Campingplatz bewohnt wurde, der ausschließlich ein "Klo" (Loch im Boden) zur Verfügung stellte, dafür war man aber in Mitten des Coromandal Forest Parks, der am nächsten Tag bewandert wurde. Unser Track nannte sich " Cookson Kauri Track" und war deshalb unsere Wahl, da die der einzige war, bei dem man ein paar große Kauris (Bäume) zu Gesicht bekam. Anschließend sind wir bis Matamata gefahren, um uns Hobbiton am nächsten Tag anzuschauen.
Samstag 21.11: eigentlich der Tag für Hobbiton, da aber dermaßen schlechtes Wetter war, haben wir beschlossen dies um einen Tag zu verlegen. Also haben wir Wäsche gewaschen und viele Dinge erledigt, zu denen man bei schönem Wetter nicht kommt.
Sonntag 22.11: Hobbiton - 79 $ Eintritt...im Enddefekt sind wir beide der Meinung, dass das viel zu teuer ist, trotzdem konnten wir der Versuchung nicht widerstehen. Es war enorm interessant und es sieht tatsächlich auch aus wie im Film (haben extra den Film/Filme nochmal geschaut 😊). Nach der 3h Tour sind wir wieder Richtung Beach gefahren und zwar nach Papamoa Beach,
das in der Bay of Plenty liegt. Dort haben wir den Montag zu einem Strandtag gemacht. Am Abend haben wir uns auf den Weg nach Rotaura gemacht, das im Landesinneren liegt. Bekannt ist die Stadt für Ihren Schwefelgeruch, da in der Umgebung unzählige Geysire, Thermalquellen und Mudpools vorzufinden sind.
Diese wurden Dienstags dann besichtigt. An dieser Stelle müssen wir leider feststellen, das NZ extrem teuer ist und fast jede Attraktion kommerziellen Zwecken dient. Nichtsdestotrotz haben wir auch hier einen Mittelweg gefunden. Wir haben interessante Thermalquellen als auch Mudpools besichtigt. Am Abend ging es dann wieder Richtung Strand zu einem Campingplatz der - wie viele andere in der Umgebung - im Gebiet der Hot Springs liegt, was bedeutet das er einen Pool hat, der extrem warm ist und in dem es sich herrlich aushalten lässt ( Erinnerung an Schoßborn werden wach, was dank Opa auch fast immer ein Hot spring war 😊)
Am 25.11. haben wir uns auf den Weg gemacht, das Eastcape zu befahren. Es ist ein wildes, einsames Maori-Gebiet, das uns die Möglichkeit gibt, Land und Leute kennenzulernen. Nur wenige Besucher verirren sich hier her. Es ist ein unverdorbenes Fleckchen Erde, das einfach unfassbar schön ist. Über
die paar Bilder könnt ihr euch selber ein Bild machen, wie wunderschön es ist. Gestern waren wir am östlichsten Punkt Neuseelands, dem East Cape Lighthouse. Nach über 700 Stufen hatten wir einen windigen Ausblick, der vieles um einen herum vergessen ließ. Es ist ebenfalls der Punkt, an dem man die Sonne in der südlichen Hemisphere als erstes sieht, ebenfalls ein spektakuläres Phänomen.
Beim Umfahren des Eastcapes wurden wir immer wieder aufs Neue mit überwältigen Campingplätzen überrascht, was den Trip so lang gezogen hat, da wir selten schnell davon losgekommen sind. Macht euch selber ein Bild davon, ein paar Bilder sind ebenfalls hochgeladen.
Geendet hat unsere Umfahrung vom Eastcape dann in Wairoa, wo wir eine Nacht geblieben sind. Anschließend haben wir uns auf den Weg nach Te Urewera gemacht, an den Lake Waikaremoana. Auch hier war es wieder wunderschön. Mit einem Stellplatz direkt am See haben wir den Tag mit ein wenig angeln ausklingen lassen. Am darauffolgenden Tag sind wir zu drei unterschiedlichen Wasserfällen in der Umgebung gefahren/gelaufen. Der größte von den dreien hieß - Papakorito Falls.
Dieses Land ist wirklich einfach unglaublich. Man könnte ständig schwärmen und erzählen wie eindrucksvoll alles hier ist. Man fährt 1 Stunde
in die eine Richtung und hat die wundervollsten Strände, man fährt wieder 1 Stunde in die andere Richtung und trifft auf glasklare Seen mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund (Taupo, wo wir gerade sind zum Beispiel), noch 1 Stunde weiter trifft man auf Geysire und viiiiiieles mehr - und im Prinzip sieht hier alles zwischendrin aus wie im Auenland - grün, hügelig und einfach schön.
Nachdem wir also dann die Waterfalls besichtigt haben, sind wir in die Stadt Napier gefahren. Dort sind wir 3 Nächte geblieben. Unteranderem waren wir im National Aquarium of New Zealand, in dem wir bei der Fütterung von Pinguine als auch Haien anwesend waren und ein weiteres Highlight war die Besichtigung von Kiwis. Am dritten tag waren wir im Kino und haben uns den 3 Teil von Tribute angeschaut - ein wenig enttäuscht haben wir das Kino verlassen.
Unser nächstes Ziel hieß dann Tongariro National Park, in dem wir den Tongariro Crossing laufen möchten. Auf dem Weg dort hin, haben wir einen Zwischenstopp im "Nichts" (wiedereinmal) gemacht. Wir haben einen tollen Campingplatz gefunden, bei dem wir bzw. Christoph sich ein wenig auf den Geburtstag von Marie vorbereiten konnte. Schnell hatten wir neue Freunde gefunden (die
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"Rain Forest" - What´s there? Hunde auf den Bildern 😊) und der Tag floß dahin. Am Morgen hat Christoph früh Muffins gebacken und den Geburtstag ein wenig vorbereitet. Als Überraschung dann haben wir im Laufe des Tages "Horse Riding" gemacht, was wirklich enorm viel Spaß gemacht hat. Marie hat beim Traben eine enorm gute Figur gemacht, wobei Christoph versucht hat, nicht runter zu fallen, das am Rande erwähnt 😊.
Nun sitzen wir gerade mit Blick auf den Taupo Lake, Sonne und weißen Bergen auf dem Campingplatz. Gestern waren wir in einem Hot Water Pool und haben die Wärme und Mineralien genoßen. Für Morgen ist der Tongariro Crossing geplant, für den wir heute noch ein wenig einkaufen müssen und Proviant an Bord zu haben.
Heute 12.12.15: Wir wollten gestern den Tongario Crossing laufen, doch aufgrund einer nicht 100% garantierten Wettervorhersage haben wir es nicht riskiert, da es zumal 35$ pro Person kostet und wir diese dann investieren wollen, wenn gutes Wetter und eine gute Sicht vorausgesagt ist. Natürlich war das Wetter dann super und wir haben das Shuttle morgens um 7 verpasst. Da wir aber eine alternative Route uns überlegt haben, war das nicht tragisch. Wir sind dann gute 11km gelaufen, vorbei am Tarnaki Fall
hin zu den Lama Lakes, was ebenfalls ein sehr schönes Tagesausflug war. Inzwischen sind wir 2800km gefahren und steuern auf Weihnachten zu. Hierzu sind wir gerade auf dem Weg Richtung Westen.
Wir hoffen das ihr alle eine schöne Adventszeit habt und Weihnachten genüsslich auf euch zukommen lasst. Falls wir nicht mehr dazu kommen, einen Beitrag zu Verfassen, wünschen wir euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
Ps: die Bilder werden noch beschriftet.
Ganz liebe Grüße in die Heimat und an alle die das lesen.
Wir vermissen euch 😉
Bis dahin, die besten Grüße und alles Gute,
Christoph und Marie
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jürgen & julia
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Wie sind ganz neidisch auf Eure tollen Urlaubsfotos. Es freut uns das Ihr so eine schöne Tour in NZ machen könnt. Weiterhin viele schöne Erlebnisse wünschen Euch J&J.