1.4. Von Christchurch auf die Banks Peninsula

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So gut geschlafen wie heute hab ich schon lange nicht Naja, nach einer Übernachtung im Zelt ist ein Doppelzimmer, wenn auch mit Stockbett, wirklich was feines. Bin um 8.30h auf, kurzes Frühstück und um 9h hat uns ein Angestellter vom Hostel zum neuen Büro von Wicked Campervans geführt. Dort haben wir dann unser Heim für die nächsten Wochen in Empfang genommen: einen Toyota Emina? Auch in diesem Büro war ersichtlich, dass das Erdbeben zugeschlagen hat: nur notdürftigst eingerichtet, das Internet funkioniert nicht usw… Zuerst haben wir den Tank aufgefüllt – ganz schön teuer hier. Der Liter 91er bleifrei kostet 2,189 NSD. Das sind umgerechnet ca. 1,7 Euro glaub ich.
Im Einkaufszentrum haben wir uns dann so günstig wie möglich alles Nötige besorgt und Lebensmittel für die nächsten Wochen eingekauft - um ca. 300 Dollar.
So konnten wir am frühen Nachmittag Richtung Banks Peninsula aufbrechen. Die erste und einzige Kleinstadt auf dem Weg war Lyttelton, von dem wir auch in unserem Reiseführer gelesen hatten. Dort gabs aber noch weniger zu sehen oder zu besuchen als in Christchurch – auch dort ist alles zu einem großen Teil zerstört.
Die Fahrt auf der Halbinsel Richtung Akaroa, unserem nächsten Ziel war dafür atemberaubend: so tolle Landschaften mit Meer, Bergen, saftig grünen Wiesen, vielen Schafen, engen Bergstraßen von der Abendsonne in ein ganz unwirkliches Licht getaucht. Ein paar Kilometer vor Akaroa fanden wir in Duvuchelle (hier war alles mal französische Kolonie) einen Campingplatz und haben zweihundert Meter entfernt geparkt. Wasser auffüllen, kochen im Freien und dann war wieder mal Schlafenszeit. Ein gutes Gefühl, wenn man die Wirren von Christchurch hinter sich gelassen hat und die Natur hier richtig fühlen kann.

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