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Published: October 18th 2012
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17 Oktober 12 – Cathedral Cove (Hahei) und Hot Water Beach Aufwachen – mit Blick auf’s Meer (Mercury Bay) – mit grandioser Morgenstimmung.
Da lohnt es sich, auch wenn’s noch früh ist, einige Aufnahmen zu machen – und danach können wir noch eine Runde erholsam schlafen.
In der nahen Grocery hole ich danach Brot (Toastbrot) und Orangesanft. Nach dem ausgiebigen Frühstück, mit Blick auf die Mercury Bay, wird der Bericht fertiggestellt. Das Hochladen ins Netz scheitert vorerst am langsamen, unstabilen Internetzugang des Hauses.
Und wir müssen noch ein Motel finden für über’s Wochende. Es ist hier Laborday-Wochenende, d. h. es gibt ein verlängertes Wochenende, weil der Labourday, am kommenden Montag, hier ein Feiertag ist (analog 1. Mai bei uns). Das bedeutet, dass Hunderttausende von Neuseeländerinnen und Neuseeländer unterwegs sind, um ein verlängertes Wochenende zu verbringen, vorzugsweise in den attraktivsten Orten der Inseln.
Da wir geplant haben, in Taupo ein paar Tage zu verbringen, und von da aus die Umgebung zu „erkunden“, heisst das auch, dass wir uns bemühen müssen, eine Unterkunft zu finden. Taupo ist eine jener beliebten Destinationen für das Labourwochenende.
Nach einer geschlagenen Stunde, nach vielen gescheiterten Anfragen,
finden wir endlich eine Unterkunft für die folgenden 5 Nächte – im Swiss Chalet J. Nicht dass wir schweizerisches vermissten – es ist das einzige, was wir finden.
Wir sind nun etwas in Zeitdruck, durch das Motelsuchen und die vielen gescheiterten Versuche, den Bericht hochzuschalten. Wir wollen ja an die berühmten Sehenswürdigkeiten, Cathedral Cove und Hotwater Beach. Beide Orte sind aber nur bei Ebbe (low tide) erreich- und begehbar.
Wir haben uns über eine spezielle App kundig gemacht, wann und wo die entsprechenden high und low tide Phasen sind. Heute ist an den entsprechenden Orten um 15 Uhr die gewünschte Ebbe. Da wir noch ein ordentliches Stück Weg fahren müssen und dann noch zu Fuss an den Cathedral Cove weiter müssen, drängt die Zeit doch noch.
Das Wetter ist ideal – Sonnenschein und warm, wie gewünscht.
In Hahei machen wir uns auf den Weg durch den Busch zu Cathedral Cove. Wir sind jetzt zum dritten Mal hier. Und es hat immer noch diesen faszinierenden Aspekt, die spektakulären Kreidefelsen mit dem Durchbruch zu betrachten und den Strand davor zu begehen. Das haben sich aber auch noch viele andere Touristen gedacht. Und so ist der Strand nie
ganz frei. Beim Fotografieren und Filmen kommen immer wieder viele Mitinteressierte an der Gegend aufs Bild.
Nach dem Rückmarsch bei grosser Frühlingswärme geht’s weiter zum Hahei Beach – ein wunderschöner Strand, der eigentlich zum Verweilen und Baden einlädt. Es ist aber erstens zu kalt zum Baden (Wassertemperatur) und zweitens wollen wir beizeiten am Hotwater Beach sein.
Am Hotwater Beach kommen wir auch zur rechten Zeit an. Hier hat es an einem Flecken am Strand eine Stelle, ca. 200 Quadratmeter gross, an welcher der Untergrund im Sand sehr heiss wird – thermal hot pools, von vulkanischem Ursprungs. Wenn man hier eine Kuhle gräbt, kann man darin ein heisses Wasserbad nehmen. Anekdoten berichten, man könne hier Eier schwellen und kochen. Das verifiziert sich spektakulär, als wir unsere Füsse in die schon gegrabenen Bassins stellen – es kann kochend heiss sein, je nachdem, wo man steht. Also schnellstens raus – sonst verbrennt man sich die Füsse!
Dieser kleine Strandabschnitt zieht dementsprechend viele Badende an. Eine Person fällt grad speziell auf – die Füsse im heissen Wasser, den Kopf bedeckt mit einer wollenen Zipfelmütze und den Oberkörper mit einer Art Daunenjacke bedeckt J - kurios. Andere sind mit Badekleidern und Bikini’s
daran, sich in den warmen Bassins zu wärmen – tatsächlich sehr kontrastreich.
Die beginnende Flut macht nun diesem Phänomen ein jähes Ende. Der Strandabschnitt mit der geschilderten Heisswasserzone wird bald überspült und die Badenden ziehen sich schnell zurück, weil das überspülende pazifische Meerwasser nun doch viel, viel kälter wird – weniger angenehm halt.
Nach dem Strandgang spülen wir noch die Füsse frei vom Sand – Sand in den Socken oder Schuhen ist ja nicht sehr angenehm.
Wir sind gegen 18 Uhr zurück in Whitianga – alle Läden sind geschlossen. Das ist hier so. Um 17 Uhr machen die Läden zu. Dann sind nur noch wenige Lebensmittelgeschäfte oder Supermarkets offen.
In einen der wenigen offenen Restaurants können wir noch etwas zum Nachtessen kaufen – Takeaway’s.
Diesmal klappt’s mit dem Aufschalten, obwohl alle Fotos nochmals neu angeschrieben werden müssen – „repetieren und festigen der Erinnerungen“.
Morgen geht’s weiter nach Taupo.
PS. Interessante Links:
-
http://www.hahei.co.nz/ -
http://www.newzealand.com/de/article/hahei-and-cathedral-cove/ -
http://www.thecoromandel.com/new-zealand/hot-water-beach/ (so viele Leute hat’s nur in der Hochsaison! – Wir sind Gottseidank in der Vorsaison unterwegs. Da hat’s vergleichsweise sehr wenige Touristen)
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