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Published: August 6th 2007
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lebende Ampel
Auf dem Weg nach Coromandel Town standen einige Arbeiter an der Straße und drehten das Schild, je nach Bedarf! Auf der einen Seite "Stop" auf der anderen "Go". So schaffen es die Kiwis ihre Arbeitslosenquote so niedrig zu halten. URLAUB… ist doch die schönste Jahreszeit!
Endlich raus aus Albany und das wahre NZ kennenlernen. Nachdem der Start unter einem schlechten Stern stand, war der Urlaub umso besser. Aber von vorn:
Ostern war das Wetter hier traumhaft. Herrlicher Sonnenschein, blauer Himmel und kein Regen. Ab Mitwoch wurde es schlechter und schlechter und sollte bis Samstag weiter abkühlen. Der Plan war Donnerstag früh zu starten und bis Sonntagabend zu bleiben. Die Vorhersagen lagen bei 15 Grad und viel Regen!
Weiterhin waren wir 6 Leute (alles Deutsche). Karin und Rainer sollten fahren und Peter. Doch am Mittwochnachmittag kam eine Skype- Nachricht, dass Karin und Rainer einen Autounfall hatten. Auto ist total kaputt, beiden geht’s aber relativ gut. So bangten wir bis Mittwochabend noch, ob es Donnerstag 7Uhr losgehen soll?! Dann kam die erlösende Nachricht: Start Donnerstag früh!
Da die Männer noch Fuba- Championsleague schauen wollten, mußte ich 6:30 Uhr aufstehen und mit nach Auckland fahren. Nachdem wir dann alle eingesammelt haben, gings bei Regen und Kälte ab in den Süden von der Aucklandregion.
Wir fuhren über kurvige Küstensstraßen und kleine Städtchen nach Coromandel Town. Dort gab es weitere Toiletten- Pausen (für die Mädels) und Essen (für die Jungs).
Irgendwann am Nachmittag
Unterkunft
Unsere erste Jugendherberge in Whitianga. Sah super neu und sauber aus, trotzdem hatten wir bedbugs (Wanzen). sind wir dann in Whitianga angekommen, wo wir unseren ersten Backpacker gebucht hatten. So super aus und war echt nett. Dann kam sogar die Sonne raus und wir erkundeten die Stadt. Naja, war nicht viel zu sehen. Also entschieden wir noch weiter zum Hot water Beach zu fahren. Das geht nur 2h vor oder nach Ebbe. Also rein ins Auto, los! Dort angekommen, blieb noch etwas Zeit ein erstes Urlaubsbier zu trinken, bevor wir mit dem Graben anfingen. Die Spaten bekamen wir aus dem Hostel und nun gruben wir ein Loch nach dem anderen am Strand, um heißes Wasser zu finden. Durch den Vulkan gibt es dort knapp unter der Sandoberfläche heißes Wasser, was man in großen Löchern sammelt, Meerwasser hinzu gibt und dann quasi darin kocht… Leider fanden wir keine Quelle… wir suchten und suchten, wurden nass und es wurde dunkel. Die Anfangseuphorie auch einmal graben zu wollen verflog rasch und so gruben wir am Ende einen halben Meter neben dem Loch der Einheimischen. (da erfuhren wir erst, dass es nur innerhalb einer 2m Linie, zw. zwei Felsen dieses heiße Wasser gibt) Deswegen haben die uns so komisch angeschaut, als wir den kompletten Strand umgruben.
Dann wechselten wir zwischen
Pause
Erste Erkundung der Stadt Whitianga. Peter, Karin und Eva. Meerwasser und mega Wellen und dem heißen Wasser am Strand. Als es dann komplett dunkel war, lagen wir im heißen Wasser und konnten den Sternenhimmel sehen. (alle anderen standen mit Daunenjacken am Strand)
Am Abend waren wir platt, gingen schnell noch Essen und dann war Schluss.
Nächster Tag: genüssliches Frühstück auf der Terrasse unter einer Regenplane… Wir wußten nicht richtig, was wir nun tun sollten, weil das Wetter doch recht mies war. Aber wir zogen den Plan… Kauri Bäume anschauen, Hahei Beach und Cathedral Cove durch. Zum Glück! Kaum an unserem Ziel angekommen, schien die Sonne und es war super warm. Nachdem wir eine aufregende Fahrt durch die grüne Hölle hinter uns gelassen haben, kamen wir zum Strand und dem blauen Meer. Was für ein Wechsel. Unbeschreiblich. Dann weiter zum Cathedral Cove, einer Felslandschaft am Meer mit Strand. Ein Traum! Ich habe tausend Fotos gemacht und doch ist keins so schön wie die Realität. Wir lagen im weißen Sand, am blauen Meer und lauschten den Wellen. Als Abschluss besuchen wir eine Weinverkostung. Irgendwie verwirrt mich das. Ich habe soviel gekostet, einer hat gut geschmeckt, aber ich konnte mich dann schon nicht mehr erinnern welcher. Die anderen hatten das besser
Kraft antrinken
Die Kerle mußten sich erst einmal Kraft antrinken, weil sie uns Mädels das Loch im Sand buddeln sollten, damit wir es uns im heißen Pool bequem machen konnten. raus und so wurde entschieden, dass diesen Abend ein Weinabend gemacht wurde. Karin kochte ein super Abendessen, dazu Wein und wir Party- wütigen Studenten lagen 24 Uhr im Bett!
Der nächste Tag startete endlich mal mit Sonnenschein und der Tag hielt was der Morgen versprach. Wir verliesen das Backpacker, zur Freude von Eva, da sie von Bedbugs (Wanzen) in den Nächten total zerbissen war. Natürlich waren jetzt alle nervös, ob diese vielleicht in unseren Rucksäcken und Klamotten sitzen. Ich habe da ja bereits sehr schlechte Erfahrung gemacht. Wir erfuhren vom Vermieter, dass alle unteren Betten (Doppelstockbetten) in unserem Zimmer Bedbugs hatten. (alle Mädels lagen unten) Also wurde festgelegt, die nächste Nacht in der nächsten Unterkunft schlafen die Jungens unten.
Die Strecke nach Rotorua zog sich lange hin, weil es hier keine Autobahn gibt und tausend Kurven und Berge. Am Nachmittag sind wir dann in den Rotorua angekommen und waren wiedermal ausgehungert. Eigentlich nur Peter, der hat IMMER Hunger. Wenn keiner mehr essen kann, er schafft auch noch eine Portion. Also bestand ein Großteil unseres Urlaubs darin, nach Nahrung zu suchen.
Da wir dann bereits früh gegessen hatten, war der Abend lang. Aber es war kalt und Rotorua an sich hat
Sachen trocknen
Die Wellen kamen so schnell und so hoch, dass wir gleich nass wurden. nicht soviel zu bieten. Also gingen wir ins Kino „Black Sheep“.(passend, weil wir das erstemal so richtig viele Schafe gesehen hatten) Wenn ihr jemals von diesem neuseeländischen Film hört… meidet ihn. So einen Schwachsinn habe ich noch nie gesehen. Er ist keines weiteren Wortes wert.
Der letzte Tag brach an… Sonntag. Wir besichtigten die heißen Quellen von Rotorua und die Schlammpools. War echt interessant und die vielen Farben. Habe auch hier viele Bilder, aber leider kommt da der schreckliche Geruch nicht rüber. Die heißen Quellen strömen soviel Schwefel aus, dass der bereits beim Ortseingangsschild zu riechen war. Der Geruch stieg extrem in die Nase und da die Tour so um die 2h dauerte, wurde einem echt das Hirn vernebelt. Mir war recht schwummrig. Ach die anderen waren etwas flotter unterwegs und wir verliesen diese Region doch rasch.
Auf dem Heimweg stand ein letztes Highlight an! Matamata! Sagt euch nix? Dort ist Hobbiton. Für alle Herr der Ringe Fans: Hier ist die Stadt aus dem ersten Teil der Trilogie, wo die Hobbits herstammen. Wir sahen die Häuser und die Landschaft. Cool. Leider ist vom Set nicht viel zu sehen, weil sie alles aus Sturopor (keine Ahnung wie das geschrieben
Kauri Bäume
Diese Bäume soll es angeblich nur in NZ und californien geben. Sie heißen Kauri und sind mega groß. wird!) gebastelt hatten und den ganzen Müll mitnehmen mußten. Aber die Landschaft war ein Traum. Konnte mir richtig vorstellen, wie die Hobbtis überall rumschwirrten. Genial!
So konnte ich zufrieden am Sonntagabend wieder Richtung Auckland fahren. Insgesamt habe ich viel gesehen und endlich mal das wahre Neuseeland gesehen. Fest steht: ich muss mehr sehen. Das war super. Auch die Gruppe war witzig und machte den Urlaub unvergesslich. Freu mich schon, Euch die ganzen Bilder zu zeigen! Bis dahin, ein kleiner Auszug im Anhang.
Liebe Grüße
Kleene
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Anja
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NEID
Hey Kleene, tolle Bilder...ich muss schon sagen...ich lese immer super gern deine Berichte...und auch wenn ich selbst viel erlebe macht es mich so manches Mal neidisch :) Jetzt habe ich ein weiteres Ziel auf meiner doch schon recht langen Reiseliste. :) Geniesse weiterhin die Zeit, denn sie geht viel zu schnell vorbei. :( liebe Gruesse vom anderen ende der Welt...anja PS: wie hast du das mit der Landkarte hingekriegt? Bei mir funktioniert es nicht!